Pferderennen St. Moritz: Drei deutsche Chancen im Grand Prix

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Der White Turf in St. Moritz endet an diesem Sonntag bereits wieder. Bleibt zu hoffen, dass die Witterung mitspielt. Vor einer Woche hat es stark geschneit, vor zwei Wochen war es zu warm und die Veranstaltung auf dem zugefrorenen und mit Schnee bedeckten St. Moritz See wurde abgesagt. Geplant sind ab 11:30 Uhr sechs Rennen, beginnend mit den Trabern, auch das 5.Rennen ist ein Trabrennen. Rennen 4 ist das Skikjöring – gewinnt wie in der Vorwoche der von Peter Schiergen aufgebotene Schael in dieser speziellen Disziplin? Insgesamt gibt es am Sonntag neun Starter aus Deutschland in der Schweiz.

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Das Rennen

Der Evangelos Pistiolis Foundation 84. Große Preis von St. Moritz ist ein lokales Gruppe 2-Rennen. Es ist mit 100.000 Franken dotiert, wird über 2000 Meter gelaufen und es treten elf Pferde an. Im Vorjahr gewann Moderator, aber die Bedingungen waren auf Schnee recht schwierig für die Teilnehmer.

Die erfolgreichsten Starter im Rennen

Über die meiste Klasse der Grand Prix Starter verfügt QUEROYAL, jedenfalls nach Bestform. Bis August 2023 wurde er in Deutschland von Andreas Wöhler trainiert und lief in Grupperennen. Gewonnen hat er eines: das Derby Trial 2022 in Baden-Baden. Es folgte Platz 9 im Derby. Nun zählt er zu den besten Schweizern.

Das zu erwartende Tempo

Rennen auf Schnee sind speziell. Bei einer dichten Schneedecke, ist durchaus mit einem guten Tempo zu rechnen, es sei denn es schneit stark wie in der Vorwoche.

Unsere Einzelanalyse der Starter

SINGLEDON (1) kommt aus einer Pause seit November, als er in Frankreich unplatziert endete. Davor hatte er eine bessere Prüfung in der Schweiz gewonnen, gehört hier zur Spitze. Eine gute Leistung ist zu erwarten.

STAY FIRST (2) ist ein treuer Geselle aus dem Stall von Sascha Smrczek. Er besitzt viel Kondition von deutschem Sand, brauchte aber trotz einer günstigen Marke lange bis zu einem Treffer, der am 19. Januar fällig war. Schnee ist Neuland für ihn.

GORDON GREY (3) vertritt englische Interessen. Auch wenn er in der Heimat in diesem Jahr bereits einen Sieg errang, wird er hier zu vernachlässigen sein, denn beim ersten Versuch auf Schnee kam er hinter mehreren heutigen Gegnern nur auf einem siebten Platz ein.

SAADI (4) muss hier als einer der Favoriten gelten. Er gewann nämlich seine letzten Rennen, wobei wir nicht nur vom Herbst sprechen, sondern vor allem vom letzten Sonntag, als er die Generalprobe überzeugend aber knapp für sich entschied. Er ist übrigens ein Schimmel, auf Schnee ist das optisch ungewöhnlich.

WOODY WOOD (5) läuft für den Stall von Andreas Suborics. Er gewann seine beiden letzten Aufgaben auf Sand in Dortmund, ob seine Klasse am Ende reichen wird, ist schwierig zu prognostizieren. Eigentlich sollte er seine Karriere beenden, kam aber wieder in überzeugende Form.

TOP MAX (6) gehört zu den älteren Kandidaten, aber auch zur Spitze in der Schweiz, bei einem Sieg im Oktober landete er beispielsweise vor Abrams Creek. Die Generalprobe endete hinter heutigen Gegnern deutlicher zurück mit einem fünften Platz. Er war allerdings als klarer Favorit angetreten.

STERN MARKKA (7) gewann, von Michael Figge trainiert, seine Generalprobe in Dortmund überzeugend. Zuvor zeigte er Talent in Frankreich. Er verfügt über einiges Potenzial und ist hier sehr interessant.

QUEROYAL (8) ist ein in der Schweiz trainierter Ex-Deutscher, der bereits letzte Woche auf Schnee antrat. Ein zweiter Platz hinter Saadi lässt erste Chancen vermuten, denn es war sehr knapp. Allgemein gilt er allerdings als nicht sonderlich zuverlässig, das darf nicht vergessen werden.

FRIENDLY FACE (9) zeigte am letzten Sonntag bei einem zweiten Platz sein freundliches Gesicht. Die Leistungen zuvor machen ihn eher zum Außenseiter. Aber auch die gute Leistung sollte nicht ganz so optimistisch stimmen, denn es war kein stark besetztes Rennen.

MODERATOR (10) ist der Vorjahressieger. Der Schweizer mag also Schnee. Die Leistung in der Vorwoche, ein dritter Platz, lässt ebenfalls Chancen vermuten. Seine Quote war allerdings nicht gerade niedrig, wobei er durchaus speziell auf die heutige Prüfung vorbereitet sein sollte.

ABRAMS CREEK (11) trat bereits am letzten Sonntag hier an und kam auf einem vierten Platz ein, hinter drei zuvor genannten Gegnern. Somit ist er Außenseiter.

Sicherer Außenseiter: Abrams Creek (11)

Bester Außenseiter: Gordon Grey (3)

Tipp:

1: 7 Stern Markka
2: 4 Saadi
3: 8 Queroyal
4: 5 Woody Wood

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