Pferderennen Straßburg: Deutsches Großaufgebot am Vormittag

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Um 10:15 Uhr beginnt am Donnerstag ein Renntag in Straßburg. Wer sich mit deutschen Startern im Ausland befasst, wird ahnen, dass mit einem deutschen Großaufgebot in den acht Rennen gerechnet werden kann. 30 in Deutschland trainierte Pferde sind genannt. Zweimal geht es bei dieser Veranstaltung über Hürden, hinzu kommt eine Cross Country Chase.

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Eine Übersicht über die Rennen

Am meisten Geld gibt es zwar in den drei Hindernisrennen zu verdienen. Die meisten deutschen Pferde starten jedoch in den Handicaps. Dreimal sind es sieben, einmal fünf. Am höchsten dotiert ist der Prix du Restaurant Panoramique, das 7.Rennen um 13:22 Uhr.

Die interessantesten Starter im Rahmenprogramm

Derzeit sind vor allem die Rennen für Dreijährige spannend, auch in Straßburg. Drei Deutsche treten im 2.Rennen an: VIVE EN FORET von Jean-Pierre Carvalho, ANCOLIE von Gordan Batistic und WETTERKOPF aus dem Stall von Manfred Weber. Erstgenannter hat aus diesem Trio vor der Saison den besten Ruf besessen. Ein vierter und ein fünfter Platz und Starts in der Verkaufsklasse deuten darauf hin, dass die Erwartungen nicht erfüllt worden sind. Nicht unterschätzt werden sollte die für den Stall Freunde der Nacht laufende Ancolie. Sie wurde nachgenannt und hat dreimal in Folge Geld verdient, noch für einen anderen Stall aber immerhin in Saint Cloud.

Unsere Einzelanalyse der Starter im Prix du Restaurant Panoramique

BOZZO (1) begann die Saison im Januar mit einem Treffer, mit der bisherigen Marke tut er sich nicht leicht und trägt Höchstgewicht.

ALCATOSER (2) siegte im März, aber auch bei ihm gilt, dass er sich danach mehrfach nicht leicht getan hat.

INDIAN SUNSET (3) wird von Conny Whitfield trainiert. In der Vergangenheit war sie eine Stute, die sich oft platzierte, aber einfach nicht gewinnen konnte. Letztes Jahr gelangen zwei Treffer, bei den beiden bisherigen Auftritten für diesen Stall lief sie hinterher und muss erst mal wieder einen Ansatz zeigen.

WINDJANA (4) kann einen aktuellen zweiten Platz aus Nancy vorweisen. Damit ist sie natürlich Pflicht in den Wetten.

WARELIA (5) ist eine Ex-Deutsche. Zweimal in Folge verdiente sie auf dieser Bahn Geld, lief aber auf weiteren Wegen. Die Strecke ist hier also das Argument gegen sie.

LIDISBARN (6) läuft für Sascha Smrczek. Er gewann zweimal in Folge in Frankreich, am 5. April kam er vor Windjana über die Linie, steht nun aber ungünstiger im Gewicht. Im Anschluss gelang in Compiegne wenig,

IT’S EAGLE (7) konnte einen Sieg am 22. März mit einem vierten Platz auf dieser Bahn bestätigen. Die Strecke war etwas weiter. Als vergleichsweise wenig geprüfter Kandidat sollten Möglichkeiten vorhanden sein.

BONNIE ELIZABETH (8) hat in dieser Saison noch nicht die Erwartungen erfüllt, mit dieser Marke könnte es schwierig werden. Sie lief früher in Polen.

WALDKAUZ (9) ist deutsch gezüchtet. Als aktueller Sieger vom 12. April muss er natürlich beachtet werden. Auch die Leistung zuvor gefiel. Er steht weiterhin im deutschen Besitz und kann hier durchaus wieder mitmischen, obwohl es nicht leicht wird.

MOWGLI (10) gefällt als Doppelsieger. Vor allem der letzte Erfolg aus Saint Cloud würde zur Lösung dieser Aufgabe reichen, da die Gegner vermutlich etwas besser gewesen sind. Andererseits wird es nach jedem Treffer bekanntlich schwieriger.

SOUL OF FREEDOM (11) ist wiederum deutsch gezüchtet. Nach zwei Siegen früh in der Saison ist dreimal nichts gelungen, so auch am 22. März, als der Sieger It’s Eagle hieß und Warelia Dritte wurde.

EVERSTORM (12) startet für Christian Peterschmitt. Zwar liegt der letzte Treffer schon eine Weile zurück, er gelang am 1. Oktober 2023 in Straßburg. Aber für die Überraschung ist er trotz zuletzt nicht ganz so überzeugender Leistungen zu beachten. Am 19. April kam er hier in einer vergleichbaren Aufgabe im Mittelfeld über die Linie.

LADY ACE (13) kam bei seinem ersten Versuch für den Stall von Manfred Weber auf einem siebten Platz ein. Der muss gesteigert werden. Ob das gelingt, ist schwierig zu bestimmen, denn auch die Vorstellungen zuvor reichen hier nicht.

SWEET DIANA (14) ist deutsch gezüchtet. Nach einem Sieg im vergangenen Sommer in der französischen Provinz war es mehrfach zu schwierig. Sie steht im deutschen Besitz und vom früheren Ruf her wären Chancen zu erwarten.

RED NUREYEV (15) stammt ebenfalls aus Deutschland. Die letzte gute Vorstellung datiert auf den 11. November: ein Sieg auf dieser Bahn. In Straßburg ist er schon mehrfach gut gelaufen, mit der aktuellen Marke könnte es aber etwas schwierig sein. Das deutet der sechste Platz vom 19. April an.

SAGUARO (16) vertritt als zweites Pferd Conny Whitfield. Die erste Wahl ist er vermutlich nicht, denn nach einem Sieg am 8. September (auf dieser Bahn) tat er sich viermal schwer, zuletzt am 19. April endete er auf dem 11. Platz.

Interessanter Außenseitertipp: Everstorm (12)

Tipp:

1: 7 It’s Eagle
2: 6 Lidisbarn
3:10 Mowgli
4: 5 Warelia

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