Die 1000 Guineas sind der zweite irische Klassiker, der an diesem Wochenende auf dem Curragh entschieden wird. Die Chance auf eine einzige Teilnahme macht ein solches Rennen bekanntermaßen zu einer klassischen Prüfung, wobei zu erkennen ist, dass Teilnehmerinnen, die sich bereits in England versuchten und gegen Desert Flower keine Chance besaßen, es ein weiteres Mal probieren. Es geht Sonntag schließlich um 500.000 Euro.
Das Rennen
Die Geschichte dieses Rennens geht in England auf das Jahr 1814 zurück, in Irland findet es seit 1922 statt. Stuten laufen auf der Meile. Es handelt sich um das 5.Rennen am Sonntag, der Start erfolgt um 16:40 Uhr.
Unsere Einzelanalyse der Starter in den Tattersalls Irish 1000 Guineas
ATSILA (1) ist nach zwei Starts unbesiegt, einer dieser Treffer kam in der Gruppe 3 zu Stande. Sie ist dennoch eher Außenseiterin.
CALIFORNIA DREAMER (2) gilt hier als eine große Außenseiterin nach einem Sieg in zehn Rennen.
CERCENE (3) gab sich am 5. Mai nicht viel mit Atsila, die Revanche ist möglich. Aber normalerweise sind andere hier besser.
CITY OF MEMPHIS (4) trat bisher erst einmal an und war erfolgreich. Aber einschätzen kann man sie nicht, zumal dieser Treffer erst am 6. Mai zu Stande kam. Für sie spricht ihr Preis, sie kostete nämlich 370.000 €.
DUTY FIRST (5) lief im ersten englischen Klassiker und war ohne Möglichkeiten. Sie galt auch als Außenseiterin.
FLIGHT (6) neigt zu Platzierungen, einer davon war Platz 2 in den englischen 1000 Guineas, somit ist sie weit vorne zu erwarten.
JALIYAH (7) hat ordentliche Formen aus Aufgaben, die mit dieser nicht zu vergleichen sind. Sie würde somit überraschen.
JANUARY (8) ist die nächste Vertreterin ihres Quartiers aber vom Reiter her nicht die erste Wahl. Es ist der erste Auftritt in der Saison, für sie spricht, dass zweimal die englische 1000 Guineas Siegerin recht knapp vor ihr war bei zweiten Plätzen.
LAKE VICTORIA (9) galt früh in der Saison als größte Hoffnungsträgerin der Stalles von Aidan O‘Brien, Platz 6 im englischen Klassiker war durchaus eine Enttäuschung. Sie sollte sich hier rehabilitieren können, zumal Stalljockey Ryan Lee Moore reitet.
SIMMERING (10) lief in England in den 1000 Guineas auf den dritten Platz, wobei sie eine hohe Quote brachte. Bei Bestätigung ist sie hier weit vorne
SWELTER (11) wurde bisher bei zwei Versuchen nicht bezwungen. Vom Stall her darf man ihr einiges zutrauen.
TAMAM DESERT (12) ist schwer vorstellbar in dieser Konkurrenz.
Interessanter Außenseitertipp: January (8)
Tipp:
1: 9 Lake Victoria
2: 6 Flight
3: 11 Swelter
4: 10 Simmering