Am Sonntag wird in Düsseldorf mit den Horn & Company – 105. German 1000 Guineas der zweite deutsche Klassiker der Saison entschieden. Es laufen die Stuten, wobei die 2000 Guineas Siegerin der Vorwoche, nämlich Matilda aus dem Stall von Yasmin Almenräder, natürlich nicht ein weiteres Mal antritt.
Das Hauptrennen
Es geht um 125.000 Euro in dieser Prüfung der Gruppe 2 über 1600 Meter. Gestartet wird dieses international besetzte Spitzenrennen um 16:15 Uhr, es handelt sich um das 6.Rennen der Karte. Dass es die 105. Austragung ist, lässt sich bereits am Renntitel ablesen.
Unsere Einzelanalyse der Starter in den Horn & Company – 105. German 1000 Guineas
ANSHODA (1) wurde nachgenannt. Die Engländerin verfügt über einiges an Klasse. Im August gewann sie in der Gruppe 3 und trat Anfang November sogar beim Breeders‘ Cup in den USA an. Auch wenn sie dort keine Möglichkeiten besessen hat, zeugt dies von großen Erwartungen.
D’ORES ET DEJA (2) kommt aus Frankreich. Auch sie wurde nachgenannt, was nach einem überzeugenden Sieg mit viel Speed in einer Vorprüfung nicht überrascht.
ELLARIA SAND (3) ist die nächste Engländerin, ihre diesjährigen Leistungen überzeugen nicht, objektiv betrachtet gewann sie letzte Saison zweimal, aber das darf hier nicht zum Sieg reichen.
FLAMING STONE (4) ist der offiziell am höchsten eingestufte Gast. Die Französin hat in ihrer Karriere bisher wenig falsch gemacht. Sie trat zuerst in England an, ging für diese Saison nach Frankreich, wo alles mit einem Sieg in der Listenklasse begann, dem sich ein zweiter Platz in einem Rennen der Gruppe 3 anschloss und ein zweiter Platz in der Gruppe 2. De facto liefen in dieser Prüfung aber nur vier Pferde.
LADY ILZE (5) kam im Schwarzgold-Rennen auf einem guten vierten Platz ein. Die Siegerin läuft auch hier, die Drittplatzierte wertete die Form nicht auf. Zuvor startete sie nur in Polen, hat dort dreimal gewonnen, die Überraschung scheint möglich.
PERSHING (6) gefiel bei ihrem Sieg am 26. April in Düsseldorf, nur dass die Konkurrenz eventuell nicht ganz so stark gewesen ist. Natürlich würde sie überraschen.
PLACE FONTENOY (7) ist der fünfte Gast, eine weitere Französin. Sie trat bereits im November in Deutschland an und lief auf einen zweiten Platz. Sie war favorisiert. Ein Sieg in sechs Versuchen, drei zweite Plätze, das riecht wenn überhaupt nach einer Platzierung.
QUEBEC (8) ist zweimal gelaufen in der letzten Saison. Auf einen Sieg folgte ein dritter Platz in Hannover, als sogar etwas mehr erwartet worden war. Andere müssten stärker sein.
SANTAGADA (9) gilt als größte deutsche Hoffnungsträgerin. Der Sieg im Schwarzgold-Rennen war eine Überraschung, aber er war auch etwas wert. Drei Siege in vier Rennen und die Niederlage in Italien nach langer Reise, das macht sie hier chancenreich.
Interessanter Außenseitertipp: Pershing (6)
Tipp:
1: 4 Flaming Stone
2: 9 Santagada
3: 1 Anshoda
4: 2 D’Ores Et Deja

Bild mit freundlicher Genehmigung durch Marc Rühl