Unsere Vorschau für die Pferderennen heute in Frankreich ist wieder gespickt mit heißen Tipps und den Vorschauen für den heutigen Renntag.
Die Wetttipps für Frankreich! Jede Woche neu, alle Termine, alle Tipps. Die Vorschau für die Rennen in Frankreich im RaceBets Blog. Mit unseren Experten gelingen euch die Pferdewetten ganz bestimmt.
1: Prix de la Butte Blanche
Bevor die drei Großbahnen im Pariser Raum bis zum nächsten Longchamp-Termin am 31. August pausieren, ist Chantilly noch mit einem Gruppe-Renntag dran. Zunächst können zweijährige Pferde ihre Karriere über 1.400 Meter starten. Bei den Stuten ist in Gestalt von Iliannabella (7) eine Justify-Tochter dabei. Die Soumillon-Partnerin stammt aus einer Gruppe 1 platzierten Galileo-Tochter, die bereits drei Black Type-Pferde auf der Bahn hatte. Iliannabella braucht demnach Mitte März für 250.000 US-Dollar nicht zu teuer gewesen sein. Die Mutter von Renad (2) ist eine Gruppe 2 platzierte Gruppe 3-Siegerin, die bei zwei gelaufenen Nachkommen einen Sieger gebracht hat. Renad war als Jährling 38.000 Pfund und Mitte April 54.000 Guineas wert. Royal Chapel (5) ist im Anschluss an eine Siegerin das zweite Produkt einer ebenfalls in den USA Gruppe 2 platzierten Listensiegerin und eine Kingman-Tochter. Vom mindestens so tollen Siyouni ist Child Of Vision (4) nach einem Sieger die zweite Starterin ihrer ebenfalls frühreifen sowie Gruppe 2 platzierten Mutter. Als Jährling war Child Of Vision für 130.000 Guineas ein Rückkauf. Eine nicht gelaufene Siyouni-Tochter der doppelten Arc-Heldin Treve stellt mit der Fabre-Stute Tarateel (1) ihren Erstling vor.Tipps: 7 – 1 – 4 – 5
2: Prix du Fossé la Coque
Von den neuen zweijährigen Hengsten ist Budokan (2) nachgenannt worden. Seine Mutter ist für beider Trainerin in England unplatziert gelaufen. Immerhin deckt Budokans Vater für 30.000 Euro in Coolmore. Die listenplatzierte Mutter von Feelings (3) hat bisher ausschließlich Gewinner gebracht. Der Graffard-Hengst hatte als Jährling 95.000 Guineas gekostet, bevor Mitte Mai 220.000 Euro fällig wurden. Während der Stallgefährte von Gentlemanlike (5) als Jährling für’n Tausender zu bekommen war, konnte der Trainer diesen Australia-Erstling einer einst als Jährling 280.000 Euro teuren Siegerin im vergangenen Herbst für 12.000 Euro schnappen. Charm Platin (6) kommt aus der „Platin“-Siegerfamilie. Sein Halbbruder White Platin ist seinem Ruf als 1.400-Meter-Spezialist kürzlich abermals gerecht geworden. Persian Imp Cen (8) hat eine Gruppe 3-Siegerin, aber auch weniger gute Pferde als Halbgeschwister.Tipps: 3 – 8 – 6 – 2
3: Prix du Château Neuf
Das Quinte-Handicap ist heute ein gerader 1.200-Meter-Sprint für mindestens vier Jahre alte Pferde. Zwei kommen in Form aus Deutschland. Major Oak (2) blieb Ende Juni auf Bahn und Distanz nur wegen Pech als Vierter gut anderthalb Längen geschlagen. Von gleich sieben erneuten Gegnern war einzig Forza Capitano (7) besser als er und als Dritter ungefähr halb so weit weg. Ansonsten landete Scarface (7) als Siebter knapp am weitesten vorne, der zwischenzeitlich noch in einem normalen Provinz-Ausgleich Vierter war. Vor zwei Wochen fehlte Scarface eine dreiviertel Länge zu Zeolakis (10), der als Dritter zweieinhalb Längen geschlagen war. Demnach hat auch der Grewe-Wallach in diesem wie immer rätselhaften Quinte-Sprint Aussichten. Agat (4) war im Herbst im Ausgleich gut drauf und ist es womöglich wieder, auch wenn er die Saison nur auf zwei fünften Klasse 3-Plätzen in Angriff genommen hat. Auf demselben Parkett war Bacchilide (15) womöglich in weniger guter Konkurrenz überlegen, bevor er hier Ende Juni die zweite Abteilung bestritt und als heiß favorisierter Fünfter ungefähr eine Länge geschlagen blieb. Vor ihm konnte sich der zweite Favorit Simply Lovely (9) nach Kampf gegen Goldfield (16) durchsetzten, der sich zuvor als Klasse 3-Dritter zu Bacchilide neu angekündigt hatte. Goldfield muss heute ohne Erlaubnis auskommen und Simply Lovely drei weitere Kilo Aufgewicht schultern. Bacchilide wird zum Partner von Marie Velon, wenn auf diesem Parkett generell keine Erlaubnisse gewährt werden. Wer in diesem gefährlichen Trio heute der beste sein könnte, müssen Sie wie alles andere wieder selbst abwägen. Impitoyable (12) hatte hier in der oben angesprochenen Juni-Quinte einen weniger schlechten Rennverlauf als Major Oak, ist aber ähnlich entschuldigt. Brothers Of Lily’s hatte noch hinter dem erneuten Guyon-Ritt zu spät schön angepackt. Man könnte demanch auch noch diese beiden berücksichtigen.Tipps: 2 – 5 – 9 – 10
4: Darley Prix Chloé
Die Gruppeaction beginnt auf dritthöchstem Niveau mit dreijährigen Stuten über 1.800 Meter. Zwei reisen aus England an. Cathedral (1) war um die Winterpause herum Zweite und Vierte, bevor sie in der großen Guineas-Revanche bei Royal Ascot als sensationelle Gruppe 1-Vierte von elf fast drei Längen geschlagen blieb. Diese Leistung macht Cathedral zur Rechnungsfavoritin und zur zu schlagenden Stute. Ihre Landsfrau Serving With Style (6) war zweijährig bereits Gruppe 2-Zweite. Daran konnte sie in diesem Jahr zweimal überhaupt nicht anknüpfen, wird vom erfahrenen Trainer Karl Burke aber dennoch verladen. Relaxx (5) hatte als Gruppe 2-Vierte überrascht, bevor sie bei einem weiteren Listenstart als Mitfavoritin überlegen lieferte. Demnach ist Relaxx wie in der Ausrechnung Cathedrals erste Herausforderin. Rosa Salvaje (2) hat zweijährig mit Gruppeplatzierungen genügend Klasse demonstriert. Sie könnte es wieder tun, auch wenn sie aktuell als Guineasachte von 12 keine Rolle gespielt hat. Paix Des Dames (3) hat einem Listen-Scheitern einen leichten Klasse 1-Sieg folgen lassen. Die Partnerin des Champions hat vielleicht dennoch ähnlich viel zu beweisen wie Whataboutism (4), die beim zweiten Versuch als Listen-Drittletzte immerhin weniger als drei Längen weg war.Tipps: 1 – 5 – 2 – 6
5: Prix de la Pepinière
Ein 2.100-Meter-Listenrennen für ältere Stuten ist aus Deutschland das Ziel von North Reliance (1). Die Fünfjährige muss drei Pfund mehr als die meisten schultern, nachdem sie zuletzt in Hamburg als ziemlich leichte Gewinnerin Topform abgerufen hat. In der engen Ausrechnung steht North Reliance sieben Pfund unter der minimalen dortigen Favoritin Quisisana (8) günstig genug für eine weitere gute Leistung. Quisisana hatte hier vor 13 Monaten als überlegene Siegerin beeindruckt, bevor sie fast ein Jahr Winterpause wie erwartet als leichte Klasse 2-Gewinnerin über Baltic Empress (6) hinter sich ließ. Demnach darf Quisisana in diesem anspruchsvolleren Rennen einen Hattrick anstreben. Auch die beiden einheimischen Bonusstuten stehen rechnerisch günstig genug. Euboa (13) war Ende April direkt hinter Mme Jourdain (11) Gruppe 3-Dritte, bevor beide Stuten auf dem heutigen Level versagten. Zabeel Light (3) war auf Sand einmal Dritte und darf zulegen, nachdem sie im Anschluss an eine fast halbjährige Pause hier als favorisierte Klasse 2-Zweite um eine Länge unterlegen war. Muddy Mooy (7) kommt für einen weiteren Black Type-Angriff aus England. Qualifiziert, nachdem sie bei Royal Ascot als sensationelle Handicapvierte von 23 weniger als eine Länge geschlagen war. Ihre Landsfrau Doha (4) hat im Oktober in Paris gewonnen. Auch wenn sie daran bei ihren beiden Saisonstarts höchstens erinnern konnte, könnte die Soumillon-Partnerin eines der Pferde werden, das erst beim dritten Saisonstart zurück in Form kommt. Am Toto wird die erste Pick 5 des Tages zusätzlich angeboten.Tipps: 1 – 8 – 4 – 7
6: Goffs Prix Robert Papin
Pferde aus drei Ländern auch im geraden Gruppe 2-Sprint der Zweijährigen. Aus Irland begibt sich Green Sense (5) zur 1.200-Meter-Startstelle. Die einzige Stute im Feld war zu einer anschließenden Zweiten Gruppe 3-Zweite von sechs geworden, bevor sie bei Royal Ascot als Dreizehnte von 17 nicht ihrer Stellung als Mitfavoritin entsprach. Green Sense trifft es als Partnerin des Champions in der Ausrechnung günstig genug für eine ungleich bessere Leistung an. Zusammen mit zwei Gegnern fehlen ihr in der Rennsporttheorie nur drei Pfund zu Moojeed (1). Der Oberste hat sich zuletzt stark gesteigert und dabei auf Bahn und Distanz als sicherer Gruppe 3-Gewinner an Imperial Me Cen (4) revanchiert. Mit dem konnte Moojed im April beim gemeinsamen Einstand als Dritter noch nicht mitgehen, bevor er den zwischenzeitlichen Listensieger zuletzt mit fast einer Länge Vorsprung auf Rang drei verwies. Demnach ist noch nicht sicher, dass Mojeed heute auf 2:1 stellt. Tadej (2) hatte sich im heimischen England ungefähr auf Klasse 1-Niveau gegen einen Gegner durchgesetzt, der den Spieß während Royal Ascot als siegchanceloser Zweiter umdrehen konte. Tadej kam diesmal als Sechster gut anderthalb Längen hinter ihm ein, als der fast genauso wenig gewettete Super Soldier (3) als Vierzehnter von 20 einige Längen zurück folgte. Er war zuvor hier Listenzweiter. Demnach könnte auch Tadej zum Favoritenschreck werden. Wir spekulieren in der Tippreihe gegen die Einheimischen und Sie wie immer worauf Sie möchten.Tipps: 2 – 5 – 1 – 4
7: Prix Messidor
Dreijährige Pferde müssen nun vermehrt gegen ältere Konkurrenz antreten. Im 1.600-Meter-Gruppe 3 treffen zwei davon unter den Älteren in Gestalt von Geography (2) auf einen deutschen Gast. Nachdem Geography beim Comeback in Düsseldorf gewonnen hatte, wurde er Anfang Juni in Epsom nur Sechster von acht. Gut acht Längen vor ihm blieb Ice Max (4) als Zweiter um eine dreiviertel Länge geschlagen, wonach die Chancen des Engländers auf einen Gästesieg besser stehen. Aber auch die restliche ältere Konkurrenz hat es in dieser überdurchschnittlich besetzten Gruppe 3-Partie in sich. Alcantor (1) hatte ebenfalls beim Comeback gewonnen, bevor er Ende April nach Sandown reiste und als Gruppe 2-Vierter von acht dreieinhalb Längen geschlagen blieb. Der zwischenzeitlich einmal abgemeldete Alcantor hatte damals ungefähr den doppelten Vorsprung vor Ice Max, als der nur als Vorletzter aus der Winterpause zurückgekehrt war. Wieviel diese Form heute noch zu sagen hat, wird sich mal wieder erst herausstellen. Marhaba Ya Sanafi (3) war Alcantor Ende März nur knapp unterlegen und auch zuletzt als erneuter Zweiter stärker als Vertbois (6), der zwischendurch als Gruppe 2-Zweiter viel besser abgeschnitten hatte. Marhaba Ya Sanafi war zwischendurch Listendritter zum leichten Sieger Quddwah (5) sowie zu Siam Paragon (5) Letzterer war daraufhin als Zweiter erst im Zielfoto geschlagen. Demnach könnte man Quddwahs folgendes Gruppe 1-Versagen bei Royal Ascot ignorieren. Caramelito (7) dürfte somit eine dicke Schippe auf einen frischen Klasse 1-Ehrenrang drauflegen müssen. Zumal es auch einen Erfolg eines Dreijährigen geben könnte, nachdem Ridari (9) als Derbysechster von 18 weniger als anderthalb Längen Rückstand hatte. Ridari kehrt dennoch auf die Meile zurück, wo er als Gewinner eines Gruppe 3-Trials sowie Guineasfünfter ähnliche Topleistungen abgerufen hatte. Dos Mukasan (10) hatte in den Guineas klaren Rückstand auf Ridari und dann auch als Vorletzter wenig zu bieten.Tipps: 9 – 5 – 1 – 4
8: Prix du Petit Château
Zwei deutsche Gastpferde in der ebenso rätselhaften zweiten Abteilung des Quinte-Sprints (3. Rennen), die als zweite Prüfung mit Toto-Pick 5 fungiert. Thunderheart (6) war als Pariser Vorletzter nicht gut genug für seinen ersten geraden Sprint gelaufen, bevor er auf Sand immerhin als Klasse 3-Vierter sehr überraschte. Claim The Stars (8) ist womöglich der chancenreichere Deutsche, nachdem ihm Ende Mai ungefähr anderthalb Längen zu einem überraschenden Provinzerfolg fehlten. Claim The Stars wird zum Demuro-Ritt. Vega (5) war vor und dann auf Sand hinter Thunderheart eingelaufen, bevor sie die heutigen Hoffnungen ihres und auch des deutschen Teams befeuerte, als sie als Provinzzweite nur um einen Hals unterlag. Dasselbe war kürzlich bei Reminisce (9) um eine Länge der Fall. In der unteren Abteilung seines Rennens vor zwei Wochen lief Abrasso (16) ebenfalls als Zweiter wie eine Möglichkeit, auch wenn ihm fast zwei Längen fehlten. Ansonsten war zuletzt bereits ein weiterer fünfter Rang die beste Platzierung, auf der Barging Thru (1) in der Provinz fast zweienhalb Längen Rückstand auf Reminisce sowie Ismael Paint (2) auf Position sechs einen Kopf hinter sich hatte. Ohne bessere Chance Dritter war in diesem Rennen Zeolakis (310) vor Scarface (307), so dass man vielelicht keinen der drei aus der Pick 5 lassen braucht.Tipps: 8 – 9 – 5 – 6
9: Prix Sans Souci II
Das abschließende Klasse 3-Altersgewichtsrennen der Steher wird aus Deutschland zur Aufgabe für Mykiss (2). Die beiden höchsten Marken betragen 40, seine 36 und die niedrigste 33. Zumal die beiden 40-er erst ihr Comeback geben respektive formschwach sind, braucht man nichts ausschließen. Galego Star (7) wurde auf ein 40-er Valeur heruntergestuft, nachdem er vor einem Monat als Quinte-Drittletzter keinen Anschluss halten konnte. Klar vor ihm blieb Mykiss als Siebter ungefähr viereinhalb Längen geschlagen. Dafür steht der Deutsche heute im Vergleich sechs Kilo ungünstiger. Wir können uns beide und noch andere auf Platz 1 vorstellen. Ouro Preto (1) hat ein Rennen wie dieses vor einem Monat beim Comeback sicher gewonnen. Er könnte nachlegen, obwohl etwas mehr verlangt werden dürfte. Guardian (6) ist das zweite einheimische Bonuspferd. Er war Anfang Juni beim zweiten Saisonstart als Klasse 2-Vierter sieben Längen von der vorigen Listen-Mitfavoritin Qisisana (508) weg. Demnach könnte es auch gleich den nächsten französischen Schlenderhan-Sieg geben. Zoom Chop (3) hat als Quinte-Zehnter nicht viel an Form verloren und mit günstigen Gewicht eine lösbare Aufgabe vor der Brust.Tipps: 6 – 2 – 1 – 3