Unsere Vorschau für die Pferderennen heute in Frankreich ist wieder gespickt mit heißen Tipps und den Vorschauen für den heutigen Renntag.
Die Wetttipps für Frankreich! Jede Woche neu, alle Termine, alle Tipps. Die Vorschau für die Rennen in Frankreich im RaceBets Blog. Mit unseren Experten gelingen euch die Pferdewetten ganz bestimmt.
1: Prix de la Fontaine Carpeaux
An diesem Quinte-Termin bleibt die Grande Piste mit dem äußeren Schlussbogen unbenutzt. Das Top-Handicap führt für mindestens vier Jahre alte Pferde über 2.000 Meter. Rising Blast (10) hat auf etwas kürzeren Strecken gewonnen und aktuell beim zweiten Saisonstart als Meilensiebter Verbesserung gezeigt. Die könnte weitergehen, obwohl es der speedstarke Deutsche durch einen Doppelschlag am Ende des letzten Jahres nicht mehr leicht hat. Vor drei Wochen hatte Rising Blast als Riesenaußenseiter nicht ganz eine Länge Rückstand auf den mitfavorisierten Vierten Grand Balcon (9), der vom Sieger kaum weiter weg war. Grand Balcon hat das nötige Stehvermögen bereits bewiesen, das Rising Blast schon angedeutet hat. Der Grassieger Hypercore (3) darf mit vier Kilo Markenzuschlag weitermachen, nachdem er auf Sand überzeugte und dann einmal Nichtstarter wurde. Anfang März hat er deutlich vor dem platzchancelosen Fünften Raqeebb (12) angeschlagen, den man als auf Turf distanzplatziertes Pferd nicht unterschätzen kann. Havoc (4) hat am Ende seines ertragreichen Winters als Sandachter etwas abgebaut, auf Gras aber schon gewonnen. Auch andere Pferde dürfen wieder zulegen. Der auf Gras bisher nur platzierte Saint Etienne (1) muss mit weiterem Sandaufgewicht in den Ausgleich zurückkehren, aber vielleicht noch nicht unbedingt ausgehandicappt sein. Douriann (8) ist in Klasse 3-Rennen neu in Form und zuletzt als Zweiter eine Länge hinter dem Favoriten eingekommen. Man kann dem Black Type-Wallach seine auf 38 reduzierte Marke zutrauen. Noch mehr konnte einst Charlesquint (15), doch die Zeiten sind vorbei. Weil bei den aktuellen Reclamerstarts aber auch seine Marke reduziert wurde, könnte er am Ball bleiben. Zumal ansonsten Narcos (16) als Distanzsieger die beste aktuelle Form geliefert hat, weshalb er mit zwei Kilo Aufgewicht auf Quinte-Parkett zurückkehren muss.
Tipps: 8 – 3 – 9 – 12
2: Prix du Louvre
Dreijährige Pferde treten an diesem Termin nur ein Mal an. Über 1.600 Meter können sie sich in der Klasse 1 für Black Type-Engagements aufdrängen. Zarraf (4) konnte vor vier Wochen unter Neueinsteigern eine Kampfpartie für sich entscheiden, obwohl er noch unreif agierte. Dabei verriet er als Riesenaußenseiter eine unbändige Lauffreude, die Pferde weit bringen kann. Deshalb ist Zarraf auch auf 400 Meter kürzerer Strecke ein spannender Teilnehmer. Pure Legend (2) lief im Dezember zweimal über die heutige Strecke auf Sand und konnte seine Weiße Weste problemlos in der Klasse 2 verteidigen. Der talentierte Ritt des Champions braucht weder an der Pause noch am Untergrund scheitern, bekommt es aber mit besserer Konkurrenz zu tun. Für Reine De Medicis (7) war bisher einzig die vielleicht kommende Championstute Zarigana viel zu stark, wonach man sich in erster Linie an ihrer Winterpause seit August stören kann. Eine ungefähr gleich lange hat Ultrafragola (8) kürzlich als Klasse 2-Zweite ohne Möglichkeiten gegen eine zwischenzeitliche Gruppe 3-Fünfte hinter sich gebracht. Die könnte nicht zuletzt am weniger weichen Boden gescheitert sein, der Ultrafragola gemäß ihrer Auftakt-Gala heute dagegen wohl besser passen würde. Die sieglose Unterste wirkt überfordert. Die Marken der Übrigen bewegen sich zwischen 41 und 46. Mit der höchsten hat Sir Tommy Cen (5) momentan mindestens vier Kilo Vorsprung vor den anderen. Er musste als nur ungefähr um eine Länge unterlegener Gruppe 3-Vierter seine erste Niderlage einstecken, bevor er im September nochmal auf dem dritthöchsten Niveau antrat und als Fünfter von zehn fast viereinhalb Längen weg war. Sir Tommy Cen hat damit das Profil für ein perfektes Comeback. Auch andere Pferde können sich noch weiterentwickeln.
Tipps: 2 – 5 – 8 – 7
3: Prix de la Promenade des Planches
Neben dem Quinte-Handicap und seiner abschließenden zweiten Abteilung gibt es auch noch einen Ausgleich für ältere Pferde über 1.400 Meter in vier Abteilungen. Die Marken dürfen mal wieder nicht höher als 29 liegen. In dieser untersten beträgt das höchste Valeur 18. Dafür sind ungewöhnlich viele Formpferde dabei. Gin Gembre (10) hat eine Sensation Ende März nur um eine Nase gegen die Favoritin verpasst, die zwischenzeitlich auf Sand nachlegen konnte. Eine Länge hinter Gin Gembre schlug Hypnotized (2) knapp vor der noch etwas mehr mitfavorisierten Vierten Redrunner (12) an. Besonders nach der Aufwertung der Leistung darf man wieder mit allen drei Pferden rechnen. Kavakney (5) hatte an das Trio als Elfter nur halbwegs Anschluss gehalten, bevor sich der Grassieger als um einen Hals unterlegener Sandzweiter für die Revanchen gerüstet präsentierte. Charm Wrens (7) kommt einigermaßen beständig aus der Provinz. Beim letzten Handicapstart war die Grassiegerin ohne die heutige Erlaubnis Sanddritte. Kakhovka (9) lief dort vor einem Monat als Reclamerdritte ebenfalls wie eine Möglichkeit. Stantos (11) aktuell gute Sand-Verfassung empfiehlt ihn für einen weiteren Erfolg auf Turf. Er fand kürzlich nur die vorige Bezwingerin von Gin Gembre & Co. um einen Hals zu stark. Lascaux Du Ninian (13) war bei 14 Versuchen noch nicht platziert. Als Reclamervorletzter konnte der erneute Plommee-Ritt kürzlich in der Provinz vielleicht einen Miniansatz verraten. Sein spätreifer Nachwuchsreiter entwickelt sich großartig, woran sich der Fünfjährige ein Beispiel nehmen darf. Auf Pferden von Trainerin Barande-Barbe ist oft viel frühes Geld. Prince Des Dunes (1) kann nach Form nicht grade begeistern, ist als Nummer 1 mit Erlaubnis aber ganz gut untergekommen.
Tipps: 10 – 2 – 12 – 11
4: Prix de la Tribune du Pavillon
In der dritten 1.400-Meter-Abteilung finden sich nur drei aktuelle Formpferde. Besonders im Ausgleich braucht das bekanntlich nicht viel bedeuten. Mon Sioux (2) war aktuell auf Sand zweimal Zweiter und auch auf Gras schon so oft platziert, dass sein 37. Aufrtitt seinen zweiten Volltreffer zeitigen könnte. Der momentan noch beständigere Sakharah (3) wirkt im Anschluss an zwei März-Platzierungen bereit für seinen insgesamt vierten Sieg. Toocoolforschool (5) ähnlich wie Mon Sioux für ihren zweiten, auch wenn ihre beiden März-Platzierungen aus der Provinz stammen und sie bereits vor ihrem 51. Start steht. Mehrere Pferde liefen zuletzt auf Sand nicht schlecht. Vega Dream (8) als Grassechster auch nicht, obwohl er hinter drei Pferden aus der Favoritengruppe der vorigen Abteilung keine bessere Chance besaß. Shamasun (14) hatte sich als Dritte nicht zuletzt wegen Pech knapp geschlagen geben müssen, so dass ihr folgendes Provinzversagen auf Sand nicht erwartet werden konnte. Nun wird die Unterste wieder dem Champion anvertraut, unter dem sie die letzte Leistung als Ausrutscher abtun könnte.
Tipps: 3 – 2 – 5 – 14
5: Prix du Totalisateur Automatique
In die zweite 1.400-Meter-Abteilung geht Rival Order (2) mit fünf Pfund Markenzuschlag, nachdem er als unerwarteter Mitfavorit keine Probleme mit der Favoritin Faster (12) hatte. Die Stute könnte den Spieß dennoch umdrehen. Rival Order machte jedenfalls den Eindruck, dass er in Topform gekommen ist, die er wohl kaum gleich schon wieder verlieren braucht. Faster hatte zuvor als Vierte keine bessere Chance, als Galik (6) eine lange Durststrecke vor Sakharah (403) hinter sich lassen konnte. Galik hat es Rival Order bereits einigermaßen vorgemacht, als er mit demselben Aufgewicht als Provinzdritter zwei Längen geschlagen blieb. Bei Galiks Sieg konnte Tremblant (9) als Zehnter einen kleinen Sandansatz nicht bestätigen. Es dürfte ihm helfen, wenn der Boden nicht nochmal schwer werden würde. Iseult (7) wirkt gefährlicher als andere, nachdem sie bei zwei weiteren aktuellen Provinzstarts eine Serie vierter Plätze vervollständigt hat. John Style (10) blieb auf Gras als Provinzfünfter sieglos, bevor er auf Sand einen dortigen Erfolg immerhin als Vierter ohne bessere Möglichkeiten bestätigt hat. Highfield Mystery (14) war bei acht Starts noch nicht platziert. Heute könnte es soweit sein, weil der Wallach aktuell bei einem weiteren Ansatz als sensationeller Fünfter nur ungefähr eine Länge geschlagen war.
Tipps: 2 – 12 – 14 – 6
6: Prix de la Boétie
In einer Klasse 2-Prüfung für ältere Pferde mit Cup-Stehvermögen sieht es für zwei Pferde ohne offizielle Einschätzung schwer aus. Zwischen den anderen bestehen größere Leistungsunterschiede, die in ihren Valeurs zwischen 33 und 45,5 zum Ausdruck kommen. Auf das höchste konnte sich Coetzee (7) im August als Listendritter steigern. Er lief dann im September nochmal zwei Kategorien höher und als mitfavorisierter Fünfter von zehn wie ein Pferd, das in dieser demnach maßgeschneiderten Prüfung in neuen Farben ein perfektes Comeback abliefern könnte. Kathina (1) steht markenmäßig nur ein Kilo niedriger, in der Netto-Ausrechnug damit aber elf Pfund ungünstiger als Coetzee. Dafür hat die Seriensiegerin bei ihrem leichten Comeback-Erfolg aber nicht den Eindruck hinterlassen, ihr Limit erreicht zu haben. Chess (2) kommt aus der Winterpause, nachdem der Bahnsieger seine Grenzen als Gewinner einer Sand-Quinte offen hielt. Er muss sein neues Valeur in Höhe von 42,5 noch bestätigen, was Galego Star (4) bis Ende November bei drei Listenstarts getan hat, auch wenn er die Platzierungen verpasste. Die grasplatzierte Tyra hatte auf Provinzsand eine leichte Maidenaufgabe entsprechend gelöst, bevor sie als gut sechs Längen distanzierte Vierte zurückkehrte. Die wenig gelaufene Fabre-Stute darf demnach zulegen, was man ihr als solcher eher als anderen Pferden zutrauen kann.
Tipps: 7 – 1 – 4 – 10
7: Prix du Pavillon des Anglais
Die oberste 1.400-Meter-Abteilung fungiert mit drei deutschen Gastpferden als erstes Pick 5-Rennen. Maavah (4) musste beim Comeback in der Provinz nur eine Landsfrau deutlich vor sich dulden, die anschliend vom Rennverlauf ausgebremst wurde. Senza Te (1) bestritt in diesem Rennen ihren zweiten Saisonstart und lief gut drei Längen hinter Maavah als Sechste wenigstens schon besser als zuvor (Iseult (507) war Vierte). Senza Te trifft Maavah netto fünf Pfund günstiger stehend wieder. Deren Trainingsgefährtin Laura Trezy (10) hat aktuell als gut drei Längen geschlagene Siebte wenig von ihrer beständigen Sandform eingebüßt, weil der Rennverlauf suboptimal war. Laura Trezy kann man einen Volltreffer auf Turf zutrauen, obwohl sie darauf bisher maximal platziert gelaufen ist. Ice Climber (5) wurde erst vor drei Tagen als favorisierter Achter eines Sprints nicht so zwingend wie erwartet. Wenn der sieglose Schimmel nun schon wieder antritt, war der Auftritt womöglich als Breezer für heute gedacht. Außer Maavah hat es zuletzt einzig Jasmin Dore (12) als überraschender Dritter in die Platzierung geschafft. Mit fünf Längen Rückstand schlug er eine gute Länge vor Okapina’s Light (8) auf Rang vier an, als Kaleocreek (11) als Zehnter keine bessere Chance besaß. Jiepies Melody (3) überraschte beim Comeback als um anderthalb Längen distanzierte Vierte positiv. Iscreamforicecream (9) war bei ihrem Fünfte und dann als solche auf Sand viel näher dran, so dass man sich nach Form auch eher für sie als für andere entscheiden kann. Oder für den aktuell platzchancelosen Sechsten On Lockdown (13). Wir tippen patriotisch und Sie wie immer worauf Sie möchten.
Tipps: 10 – 4 – 1 – 13
8: Prix du Lion de Belfort
Toto-Pick 5 zusätzlich auch wieder in der zweiten Abteilung des eröffnenden Quinte-Handicaps. In der Siegwette würde Miss White Socks (5) für Bonus sorgen. Die Einheimische lief nebenan in Saint-Cloud mit Aufgewicht als weniger als eine Länge distanzierte Quinte-Dritte wie ein Pferd, das schon wieder gewinnen kann. Neun Tage nach Miss White Socks bestritt Familiar (1) ebenfalls eine Quinte in Saint-Cloud und blieb als Dritter eine Länge geschlagen, als zu Traetwood (3) auf Rang fünf fast zwei weitere Platz waren. Demnach kann man diesen damaligen Riesenaußenseiter nicht mehr übergehen und auch Familiar für das zu schlagende Pferde halten. Skimbleshanks (2) ist gemäß Form ein weiterer Herausforderer, auch wenn er zwischen zwei Ehrenrängen Mitte März nebenan als Quintesiebter ungefähr dreieinhalb Längen weg war. Ein wenig mehr waren es dort Ende des Monats, als Hartwood Man (9) als Vierter wieder besser performte. Sous Influence (7) ist auf Turf maximal platziert gelaufen. Das könnte sich noch ändern, nachdem er vor fünf Wochen auf Provinzsand als Klasse 4-Dritter etwas unglücklich keine bessere Chance besaß. Tollevast (10) kommt aus Provinz-Verkaufsrennen, wo er zunächst als Vierter deutlich hinter dem zweitplatzierten Skimbleshanks anschlug, bevor er als Zweiter einer bestätigten Partie nur noch eine dreiviertel Länge weg war. Tollevast hat ein Formtief demnach überwunden und könnte auch im Handicap eine Rolle spielen. Zumal er Skimbleshanks netto im Vergleich drei Kilo günstiger stehend wiedertrifft. Al Almarchal (11) hat sich auf Sand gesteigert, als er Aufgewicht trotz aufwendigem Rennverlauf auf Platz drei trug. Der noch nicht viel gelaufene Spanier könnte wohl besonders auf nicht weicher Bahn auch auf Gras zurechtkommen. Obwohl Cristian Demuro statt ihm Skimbleshanks treu bleibt. Stormy Night (12) könnte man berücksichtigen, nachdem sie ohne die heutige Damenerlaubnis als Vierte am Kampf um Platz zwei beteiligt war. Mickael Barzalona wechselt auf Zilrak (8), der als Siebter womöglich nur vorübergehend etwas abgebaut hat. Der wechselhafte Murano (14) darf mit sieben Pfund Markenzuschlag für einen frischen und sicheren Provinzerfolg weitermachen.
Tipps: 1 – 5 – 3 – 2