Die Rivalität der Städte Köln und Düsseldorf ist fast schon legendär. Gerade im Karneval kommt sie zum Tragen, aber manchmal auch im Galopprennsport. Wie am Sonntag, wenn mit den WEMPE 98. German 1.000 Guineas (Gruppe II, 125.000 Euro, 1.600 m) der erste Stutenklassiker der Saison 2018 auf der Rennbahn in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf die Fans in Atem halten wird.
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German 98. 1000 Guineas
Denn als eine der Favoritinnen gilt mit der dreijährigen Lady Binti Al Nar (A. Starke) eine Stute aus Köln, die schon 2017 eine erstklassige Zweijährige für Trainer Peter Schiergen war, u.a. als Zweite im Premio Dormello in Mailand. Daran knüpfte sie als Zweite in einem Listenrennen in ParisLongchamp nahtlos an, das dürfte viel wert gewesen sein. Schiergen hat mit der Brümmerhoferin Angelita (A. Pietsch), die damals Favoritin war und als Zweite im Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen noch mächtig Boden gutmachte, noch eine weitere Hoffnung engagiert.
Champion-Trainer Markus Klug muss leider mit der außer Gefecht gesetzten Bützje auf einen Start kurzfristig verzichten, bietet aber Suada (A. de Vries) auf. „Sie war Dritte im Schwarzgold-Rennen und steht nun vor einem weiteren Sprung. Weicher Boden wäre von Vorteil für sie.“
Gespannt sein darf man auch auf Darius Racings Malakeh (M. Lerner), die die Düsseldorfer Bahn bestens kennt, was auf dem wendigen Grafenberg-Kurs ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein kann. Sie gewann hier für Trainer Henk Grewe, der eine tolle Saison hinlegt und im In- und Ausland mehr als 30 Rennen gewann, den Henkel-Stutenpreis, ein Listenrennen ganz knapp gegen die Auenquellerin Go Rose (B. Murzabayev) und Queens Harbour (J. Bojko), die Andreas Wöhler für Dubai-Großbesitzer Jaber Abdullah sattelt.
Für diese Interessen war Full Rose 2015 die bislang letzte deutsche Gewinnerin der 1.000 Guineas, denn es schlossen sich mit Hawksmoor und Unforgetable Lady zwei englische Gäste-Siege an. Diesmal wird die Engländerin Nyaleti (J. Fanning) aus dem Top-Quartier von Mark Johnston ein harter Prüfstein sein, denn sie bringt einen aktuellen Listensieg aus Goodwood mit, war aber auch schon in Grupperennen vorne. Für die Schweizerin Auenperle (N. Guilbert) sowie die aus Tschechien anreisende Love Connection (M. Pecheur) sieht es dagegen schwer aus.
Aber in diesem Rennen gab es in all den Jahren auch stets die ein oder andere Überraschung, worauf auch die Teams der anderen Stuten in einem tollen Feld hoffen. Hochspannend wird der Düsseldorf-Klassiker in jedem Fall!
Super Kurs auf den heißen Favoriten
Gegen 12:00 Uhr erhöhen wir die Quote von einem Favoriten – hier in den 1.000 Guineas. Verpassen Sie nicht Ihre Chance, die beste Quote wird nur für eine kurze Zeit online sein.
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Ralf Wilhelms
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