Unsere Vorschau für die Pferderennen heute in Frankreich ist wieder gespickt mit heißen Tipps und den Vorschauen für den heutigen Renntag.
Die Wetttipps für Frankreich! Jede Woche neu, alle Termine, alle Tipps. Die Vorschau für die Rennen in Frankreich im RaceBets Blog. Mit unseren Experten gelingen euch die Pferdewetten ganz bestimmt.
1: Prix Magic Night
Saint-Cloud eröffnet die neue Woche mit einem Gruppe 2-Termin. Am Anfang steht wieder ein Quinte-Handicap, heute für ältere Stuten über 2.100 Meter. Presa Diretta (1) hatte uns Ende März noch mehr als zuvor beeindruckt. Trotzdem wollten wir einen Monat später nicht glauben, dass die Stute auf dem heutigen Parkett einen Sand-Hattrick vervollständigen könnte. Presa Diretta machte aber vor, im und auch noch nach dem Rennen den Eindruck einer Stute, die sich als Herdenanführerin versteht. Nun kehrt die Spanierin mit insgesamt 23 Pfund Markenzuschlag auf Gras zurück, auf dem sie ihre beiden Erfolge in der Tiefsten Provinz erzielt hat. Die bemerkenswerte Oberste trifft auf einige Gegnerinnen, die ebenfalls gestiegenen Anforderungen gerecht werden müssen. Drei andere haben das nicht geschafft und Einsen in der Kurzform erstmal eine aktuelle Null folgen lassen. Davon kann womöglich Tilila (3) als erste wieder besser abschneiden, weil sie auf Bahn und Distanz gewonnen hatte, bevor sie nebenan auf dem Arc-Kurs nicht über Platz 12 hinaus kam. Von Tililas zuvor hier erhaltenen sieben Pfund Aufgewicht könnte besonders Veules (16) profitieren, weil sie Ende März weniger als eine Länge hinter ihr als Vierte zwei erneute Gegnerinnen hinter sich hatte. Bonny Glitters (4) war als Siebte nur eine weitere Länge zurück geblieben, bevor sie für einen überdurchschnittlichen Klasse 4-Erfolg auf einer kleinen Bahn mit einem Kilo Markenaufschlag bedacht wurde. Maia Star (5) war als Achte nochmal eine gute Länge weg, was sie nicht davon abhielt, sich nebenan als um eine gute halbe Länge geschlagene Fünfte ebenfalls für dieses wie immer rätselhafte Handicap ins Gespräch zu biringen. Tyra (6) kommt als Wertheimer-Stute im Anschluss an zwei vierte Klasse 2-Plätze für einen perfekten Einstand im Ausgleich in Frage. Melbora (15) wirkt von den frischen Siegerinnen auch noch gefährlicher als andere. Sie war für einen sicheren Erfolg über Alathea (9) überfällig, den die Gegnerin kürzlich in der Provinz mit einem eigenen überlegenen aufgewertet hat. Melbora kam in dem normalen Ausgleich mit fünf Pfund Aufgewicht davon, wenn Alathea auf diesem höheren Level ohne Erlaubbnis netto ungefähr doppelt so viel mehr schultern muss. Ähnlich liegt der Fall bei Wedgewood Pearl (13), die zuletzt unter ihrer Stammreiterin besser denn je wirkte.
Tipps: 6 – 16 – 3 – 15
2: Prix Hunyade
Zweijährige Pferde können ihre Karrieren zweimal über 1.200 Meter starten. Zunächst tut das Ulymine (2) als einziger Wallach gegen Hengste. Er ist der erste Starter einer mehrfachen Siegerin mit einem Black Type-Halbbruder. Sugar Daddy (3) hat durch zwei frühreife Tanten Black Type-Verwandschaft und als Jährling 42.000 Euro gekostet. Seine Mutter und deren Erstling sind zweijährig platzierte Sieger. Un Pti Truc Enplus (5) hat seinen Trainer als Jährling 38.000 Euro gekostet. Seine italienische Black Type-Mutter hat schon Gewinner gebracht. Sein Betreuer bietet auch noch den besser gezogenen Kailani (8) auf. Er ist der Erstling einer Stute, die zweijährig auf Anhieb gewann und als Gruppe 3 platzierte Listensiegerin ins Gestüt ging. Eine blendend gezogene Juddmonte-Stute hat in der Wertheimer-Zucht mit der vierjährigen Gruppe 3-Siegerin Halfday angefangen, so dass man auch auf ihren Halbbruder Nighttime (9) gespannt sein darf.
Tipps: 9 – 8 – 5 – 3
3: Prix la Belle II
Von den neuen zweijährigen Stuten steht Scaletta (4) im mächtigen Graffard-Quartier. In ihren Farben gewann schon ihre deutsche Siegermutter, die zwei Geschwister mit Black Type hat. Maria Amalia gewann dreijährig ein Listenrennen in Düsseldorf und ist eine Empfehlung für ihre Halbschwester My Highness (3). Bandiagara (5) hat als Jährling 60.000 Euro gekostet, obwohl ihre Halbschwester Cartiem eine Gruppe 2 platzierte Gruppe 3-Siegerin ist. Eine frühreife italienische Black Type-Stute stellt mit Hollie Wood (7) ihre zweite Starterin vor. Eine nicht gelaufene Dubawi-Tochter der deutschen Gruppestute Antara ist eine Halbschwester des Gruppe 2-Siegers Algiers und durch den listenplatzierten Anthorus auch schon Mutter eines Black Type-Pferdes. Dessen Halbschwester ist Rhiyanna (8). Green Spirit (9) hat unter ihren Geschistern mit Ecrivain und Starifique zwei Black Type-Vorbilder.
Tipps: 9 – 3 – 8 – 5
4: Prix Corrida
Im Gruppe 2-Highlight der älteren Stuten sind vierjährige unter sich. Für den Sieg wird nach 2.100 Metern wohl eine Gruppe 1-Leistung verlangt, weil Aventure (7) mit von der Partie ist. Die Arc-Zweite hat beim Comeback mit einem problemlosen Gruppe 3-Erfolg wieder ihre überragende Klasse angedeutet. Nebeneinander auf den Plätzen vier und fünf blieben Grand Stars (5) und Waldora (4) um die dreieinhalb Längen geschlagen, wonach sie auch heute höchstens Platzchancen haben dürften. Als Aventure Mitte Juni im Stuten-Derby ein wenig früh vorne war, hatte Survie (1) noch riesig angepackt, bevor sie eine gute halbe Länge vor der Gegnerin auf Platz vier knapp geschlagen Zweite wurde. Am Ende der Vorsaison konnte Aventure den Spieß zweimal umdrehen. Als Survie zuletzt als Arc-Siebte gefiel, war Aventure sieben Längen besser. Survie hat kürzlich bei einer Grasbahnarbeit an einem Renntag ähnlich wie Aventure vor ihrem Comeback-Erfolg den Eindruck hinterlassen, für eine weitere ertragreiche Saison bereit zu sein. Im Gegensatz zu den beiden hat Erle (2) ihr Stuten-Derby gewonnen. Die Röttgenerin lief im Anschluss an den Düsseldorfer Triumph nur noch einmal im September und als Gruppe 1-Fünfte von sechs in der Nähe der Platzierung achtbar. Demnach könnte die maue Saison des 2025 bislang ungewöhnlich wenig angetretenen Team Röttgen mit Erle in der Platzierung endlich Fahrt aufnehmen. Die neue Hannoveraner Verbindung Brümmerhof-Bocskai gelangte am Maifeiertag erstmals an Black Type-Ehren, als die vorige Diana-Letzte Diya (3) in ihrer neuen Heimal als Listendritte mit einer Länge Rückstand aus der verlängerten Winterpause kam. Die wenig gelaufene Diya ist wie Waldora und Grand Starts eine Listensiegerin, so dass zwischen dem Außenseiterinnen-Trio nicht viel liegen braucht.
Tipps: 7 – 1 – 2 – 3
5: Prix Helissio
Dreijährige Pferde treten zuerst gemischt in einem 2.400-Meter-Maidenrennen an. Zwei Hengste laufen zum ersten Mal, deren Pedigrees begeistern können. Ebenfalls vom großen Sea The Stars ist Sano (7) ganz nah verwandt mit Sea The Moon und Sosie, der sein Cousin ist. Der als Fohlen 120.000 Guineas teure Sano ist außerdem ein Bruder von vier Black Type-Pferden, von denen zwei seine Vollgeschwister sind. Hotheaded (6) hat zwei Black Type-Geschwister, von denen die in Deutschland listen- und Gruppe 3 platzierte Veil Of Shadows ebenfalls von Frankel stammt. Demnach könnte auch der Fabre-Hengst auf Anhieb zuschlagen. Drei Formpferde könnten auch seine Ambitionen ins Leere laufen lassen. Quiet King (3) hatte schon ganz ordentlich begonnen, bevor er beim aktuellen Comeback auf Gras wechselte und mit zwei Kilo mehr nur einem Neueinsteiger nicht folgen konnte. Auch wenn der zwischenzeitlich als Klasse 2-Zweiter unter den Erwartungen blieb, dürfte Quiet King nicht mehr lange sieglos bleiben. Er wird zum Soumillon-Ritt, wenn sein letzter Steuermann Theo Bachelot stattdessen seinem Stallgefährten Dark Rockster (2) treu bleibt. Der konnte in der Provinz mit zwei Kilo weniger zunächst nur einem anschließenden Listenzweiten nicht folgen, wonach auch sein erster Volltreffer schon heute Realität werden könnte. Oder der von Degottex (1), wonach eine richtungweisende Prüfung ansteht. Der Sea The Moon-Sohn begann als Bahndritter einer Fünfer-Kampfankunft knapp vor Dark Rocksters anschließendem Bezwinger auf Platz fünf, bevor er auf Bahn und Distanz als Zweiter die Überlegenheit eines heißen Aga Khan-Favoriten anerkennen musste.
Tipps: 6 – 7 – 1 – 2
6: Prix du Vésinet
Das erste Verkaufsrennen wendet sich an ältere Steher, von denen drei aus Deutschland kommen. Ericson (6) musste im Anschluss an einen Listen-Ehrenrang im Schweizer Derby fast ein Jahr aussetzen, bevor er am Maifeiertag in München als Ausgleich 2-Letzter keinen Anschluss halten konnte. Das war womöglich nur ein Warm Up. Zumal sein Trainer heute Christophe Soumilon engagiert hat. Wazlaw (9) lief zuletzt in deutschen Auktionsrennen auf die Plätze vier und sechs und dann seit September nicht mehr. Da könnte bestimmt auch der Schiergen-Hengst konkurrenzfähig sein. Beider Landsfrau Lalou (11) muss auch mit wenig Gewicht deutlich mehr zeigen als in dem Provinz-Ausgleich, in dem sie abgeschlagen aus der Winterpause zurückgekehrt ist. Immerhin hat es Lalou von den acht Pferden mit offizieller Einschätzung in der Netto-Ausrechnung am einfachsten. Theatre Lodge (3) hat auch noch keine Marke, nachdem der Ex-Italiener als abgeschlagener Vorletzter schwach in Frankreich angefangen hat. Beautiful Memory (10) hat Anfang des Monats immerhin als siegchancelose Vierte überrracht. Weiter vorne war zuletzt einzig Pingo (8), als sie Ende März als gut zwei Längen distanzierte Dritte beständig blieb. Firstman (5) hat vor gut zwei Monaten als Achter nur einigermaßen Anschluss halten können. Black Hawk (1) war Quinteletzter, nachdem er als Vierter direkt und knapp hinter der dreieinhalb Längen geschlagenen Orlhena (2) über der Linie war. Nachdem auch die Stute nur Quinteletzte wurde, haben sich die Gewichtsverhältnisse der beiden kaum verändert. Man wird also mal wieder erst nach dem Rennen schlauer sein.
Tipps: 6 – 9 – 8 – 10
7: Prix de Chaville
Im zweiten Verkaufsrennen laufen Dreijährige über 2.100 Meter. Drei treffen es gemäß Netto-Ausrechnung einfacher als vier weitere offiziell eingeschätzte an. Atamak (1) steht ein Pfund günstiger als Golden Vale (10), der Oaxaca (6) mit einem Kilo Rückstand folgt. Diese erneute Partnerin des Champions war platziert und vor neun Tagen im Mittelfeld eines Maidenrennens nett genug unterwegs, um auf noch längerer Strecke als bisher eine tragende Rolle spielen zu können. Golden Vale ist zuletzt Anfang April mit derselben niedrigen Bürde wie heute als Provinzdritte viereinhalb Längen geschlagen geblieben. Atamak war in Maidenrennen Cagnes-Zweiter und Provinzvierter, bevor er kürzlich nebenan als Dritter weniger als anderthalb Längen weg war. Demnach könnte der Plommee-Ritt das gefährliche Trio anführen. Lilarose (7) trifft es in der Rennsporttheorie neun Pfund schwerer als Atamak an, was die Tagesform noch leicht ausgleichen kann. Nachdem die Einheimische vor zehn Tagen ein weiteres Provinzrennen überlegen gewonnen hat, wechselte sie für fast 14.000 Euro in deutschen Besitz und innerhalb Frankreichs den Trainer. Sie darf etwas zulegen. Sun Rise (4) hatte in einem Maidenrennen auf Sand als Letzte schlecht begonnen, bevor ihr auf Provinzgras nach Kampf bereits eine Überraschung gelang. Über die Marken der Platzierten gerechnet kann Sun Rise nochmal ganz vorne mitmischen.
Tipps: 1 – 4 – 6 – 10
8: Prix Carling
Die zweite Abteilung der eröffnenden Stuten-Quinte als einziges Pick 5-Rennen: Desna (1) hatte ihre verlängerte Winterpause nur als Provinzzwölfte hinter sich gebracht, bevor sie ihre Maidenschaft in der Tiefsten Provinz dennoch überlegen ablegte. Desnas 34-er Marke blieb unverändert, die die offensichtlich wieder gesteigerte Deutsche vor eine neue Herausforderung stellt. Nachdem Handhy (2) Ende Oktober in einer Bahn-Quinte hinter La Diva D’Alben (9) auf Platz vier Siebte war, hat sie aktuell in der Tiefsten Provinz zwei Geldpreise abbekommen. Zuletzt als mitfavorisierte Fünfte ein Stück hinter der Sensationszweiten Creekattemps (10). Die war zu Unrecht unterschätzt worden, was sie dann kürzlich nebenan als um anderthalb Längen geschlagene Klasse 3-Vierte von 16 direkt und knapp vor der mehr gewetteten Trophane (3) untermauerte. Die könnte sich weiter verbessern, doch steht Creekattemps im Vergleich noch fünf Pfund günstiger und demnach zum Sieg. La Diva D’Alben trifft Handhy im letzten Vergleich netto noch sieben Pfund günstiger stehend wieder. La Diva D’Alben lief beim zweiten Saisonstart als Sechste wieder besser, als sie mit gut drei Längen Rückstand um eine dreiviertel besser als Cocktail Dress (6) auf Position sieben war. Die Reynier-Stute war zuvor in Cagnes noch Quintevierte. Als Soumillon-Partnerin muss Cocktail Dress heute wieder ohne Damenerlaubnis auskommen, so dass sie netto im Vergleich zu La Diva D’Alben, die solche diesmal erhält, noch sieben Pfund ungünstiger steht. Florence (5) ist aktuell in der Provinz als unerwartete Klasse 3-Fünfte auch ohne bessere Chance wie eine Stute gelaufen, die gut im französischen Handicap anfangen könnte. Rajmamaille (8) steht im Anschluss an einen frischen Kampfsieg in der Provinz fünf Pfund höher. Lavirca Dodville(11) ist gut genug drauf, um mit der maximalen Erlaubnis einer noch sieglosen Reiterin wieder beständiger werden zu können. Honguemare (12) lief kürzlich als um eine gute Länge distanzierte Reclamerzweite ebenfalls wie eine Möglichkeit, bevor sie nach Spanien wechselte. Bazoques (13) muss und könnte mit reduzierter Marke einen neuen Ansatz abliefern.
Tipps: 10 – 9 – 3 – 12