Was war das für ein Jubel bei der Derby-Woche in Hamburg. Eine große Gruppe um den Wahl-Kölner Jonas Schorfheide hatte im Rudolf August Oetker-Gedächtnisrennen – BBAG Auktionsrennen durch den Riesenaußenseiter Alinaro für eine gewaltige Überraschung gesorgt. Kaum jemand hatte mit einem solchen Erfolg des Dreijährigen gerechnet, an dem man sich innerhalb der Besitzergemeinschaft des Stalles Dein-Rennpferd.de (gemeinsam mit Christoph Holschbach) mit kleinem Geld hätte beteiligen können. 25.000 Euro wanderten auf einen Schlag auf das Konto der engagierten Truppe.
Auch als anschließender Fünfter in einem Listenrennen in Deauville verkaufte sich der nun von Andrasch Starke zu reitende Dreijährige gut genug, zumal er nach einem unglücklichen Rennverlauf erst so richtig Tritt fasste, als die Entscheidung schon gefallen war. Nun steuert er den Großen Preis von Engel & Völkers Düsseldorf – Düsseldorfer Fliegerpreis (Listenrennen, 25.000 Euro, 1.400 m) an, der am Sonntag den Höhepunkt des deutschen Galopp-Angebots am Wochenende in der NRW-Landeshauptstadt bildet.
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Großer Preis von Engel & Völkers Düsseldorf
Aber diese Aufgabe mit einem tollen Zehnerfeld sieht noch deutlich kniffliger aus für Alinaro, dafür steht allein schon der Name Millowitsch (A. Helfenbein). Der Vierte aus der Goldenen Peitsche in Iffezheim, wo er gleichzeitig der beste deutsche Vertreter war, ragt von den deutschen Pferden nach Klasse normalerweise heraus und hat es lange nicht mehr so günstig vorgefunden. Der Kölner könnte also Düsseldorf erobern, es wäre nicht das erste Mal.
Aber Vorsicht: Mit der kaum schon voll erkannten dreijährigen Stute Vernie (St Breux) aus Frankreich, und der englischen Lady Clear Water (N. Currie), die sich im Ausgleich durchsetzte und sicher nicht unterschätzt werden darf, sind gleich zwei Gäste am Start, vor denen man aber nicht in Ehrfurcht erstarren sollte.
Interessant sind für ein Platzgeld Schäng (M. Cadeddu), der schon oft die Klingen mit Millowitsch kreuzte und zu den besten deutschen Sprintern gehört, sowie Mc Queen (St. Hellyn) und Shining Emerald (R. Piechulek). Der im Besitz von Jaber Abdullah stehende Sprinter gewann früher sogar die Goldene Peitsche. Ganz so gut scheint er nicht mehr, aber für solch eine Prüfung sollte er genug Klasse haben, vor allem wenn er passend weichen Boden vorfinden sollte.
Allerdings entschied sich Stalljockey Eduardo Pedroza gegen ihn und für den 2018 dreimal in Folge siegreichen Waldpfad, der im Darley-Oettingen-Rennen als Letzter beim ersten Gruppe-Start unter Wert geschlagen war. „Wir hatten trotz der Nachnennung lange überlegt, ob wir angesichts der Bodenverhältnisse überhaupt starten. Eddie hat bestätigt, dass er mit dem Geläuf überhaupt nicht zurecht kam“, berichtete Trainer Andreas Wöhler in Iffezheim.
Aber es gibt noch ein weiteres Highlight. Denn der Große Preis des Porsche Zentrum Düsseldorf – BBAG Auktionsrennen Düsseldorf (52.000 Euro, 1.400 m) ist eine weitere Säule des Top-Programms auf dem Grafenberg. Allein 25.000 Euro kassiert der Besitzer des siegreichen zweijährigen Pferdes. Das könnte vor allem Django Freeman (R. Piechulek) sein, der in München gewaltiges Vertrauen rechtfertigte, und an dem Christoph Holschbach (mit Lars-Wilhelm Baumgarten) ebenfalls beteiligt ist. Aber auch Sibelius (A. de Vries) gab ein starkes Debüt im Kölner Auktionsrennen, und sein Trainer Markus Klug dominiert die Zweijährigen-Rennen in dieser Saison. Beide Pferde scheinen nach derzeitigen Eindrucken und der Einschätzung im RaceBets-Wettmarkt ein wenig über der Konkurrenz im Zwölferfeld zu stehen.
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Großer Preis des Porsche Zentrum Düsseldorf
Super Kurs auf den heißen Favoriten
Gegen 12:00 Uhr erhöhen wir die Quote von einem Favoriten – hier im Großen Preis von Engel & Völkers Düsseldorf. Verpassen Sie nicht Ihre Chance, die beste Quote wird nur für eine kurze Zeit online sein.
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Großer Preis von Engel & Völkers Düsseldorf