Was könnte es für einen besseren Ort geben als die Hauptstadt Berlin, um die Einheit Deutschlands zu feiern. Seit 28 Jahren richtet die Rennbahn in Hoppegarten nun schon den Preis der Deutschen Einheit aus, und das mit 75.000 Euro dotierte Gruppe III-Rennen über die Distanz von 2.000 Metern gilt nicht nur als Kult-Rennen, sondern auch als eines der wichtigsten Events im Saisonkalender dieses Hippodroms. Am Mittwoch steht die Neuauflage in der German Racing Champions League an, der Sieger darf sich über eine Prämie von 45.000 Euro freuen.
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28. Preis der Deutschen Einheit
Der Maßstab für alle und wohl auch heiße Favorit trägt den Namen Iquitos (E. Hardouin). Der von Hans-Jürgen Gröschel trainierte Star-Galopper (Gewinnsumme 555.690 Euro) unterlag im Großen Preis von Baden nur gegen zwei Cracks aus England, denen er lange Paroli bot. Der mehrfache Gruppe I-Gewinner, 2018 im Großen Dallmayr-Preis, braucht nach Klasse keinen Konkurrenten zu fürchten. Man geht mit ihm diesmal einen anderen Weg als in den letzten Jahren und zieht einen Hoppegarten-Auftritt dem Arc vor. Bei zwei Starts auf dieser Bahn konnte er zwar nicht gewinnen, war unter anderem Vierter im Preis von Dahlwitz, doch war damals der Stern des Galopper des Jahres von 2016 noch gar nicht aufgegangen. Vier Punkte beträgt sein Rückstand in der Champions League auf Best Solution und Weltstar, er könnte nun die Spitze übernehmen und vielleicht wie vor zwei Jahren den Gesamtsieg schaffen.
Mächtig gesteigert hat sich Iquitos‘ Trainingsgefährte Itobo (A. Starke), der im Preis der Sparkassen-Finanzgruppe in Iffezheim sehr guter Dritter wurde. Dort musste er allerdings dem von Andreas Wöhler für das US-Team Valor trainierten Va Bank (E. Pedroza) den Vortritt lassen, der einen Erfolg auf dieser Ebene wahrlich einmal verdient hätte. Nur minimal zog er den Kürzeren. Eigentlich kann man sich nur ihn als Gegner von Iquitos vorstellen, vielleicht kann er den Crack etwas herausfordern.
Fulminato (A. Pietsch) musste in gehobener Klasse trotz einiger Ansätze schon Grenzen bekennen und wäre mit einem Platzgeld gut bedient. Der Wittekindshofer Northsea Star (A. Helfenbein) war 2017 besser aufgelegt und in einem Altersgewichtsrennen Zweiter, das kann für den Sieg kaum reichen. Das gilt zudem für Deutschlands besten Halbblüter Apoleon, den Nachwuchschampion Robin Weber reiten darf.
Und da wäre noch ein aufstrebender Dreijähriger, der aus langer Pause kommende Balmain (B. Ganbat), der auf seiner Heimatbahn einen Neuanfang startet. Immerhin galt er nach dem Überraschungscoup im Hannover-Trial als Derby-Kandidat, ehe eine Verletzung alle Hoffnungen erst einmal zunichte machte. Seien Sie live dabei beim Preis der Deutschen Einheit auf dem RaceBets-Stream.
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