Es ist kein gewöhnliches Saisonfinale in Hannover am Sonntag. Hier hat man unter der Regie von Präsident Gregor Baum etwas Besonderes geschaffen. Dank der Unterstützung zahlreicher namhafter Gestüte und Züchter wird hier seit Jahren der Renntag der Gestüte ausgetragen, der kurz vor dem Winter noch einmal viele Aktive, Fans und Wetter auf der Neuen Bult zusammenführt. Bester Sport wird geboten in elf Rennen mit enorm großen Starterfeldern – heraus ragen drei Listenrennen und einer Gruppe-Prüfung, auf diese wollen wir uns hier konzentrieren.
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Große Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung
Denn der Große Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung – Gestüt Röttgen (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.200 m) ist die Top-Gelegenheit, mit einer dreijährigen oder älteren Stute noch einmal Black Type zu holen, bevor es entweder in Kürze in die Winterpause geht oder der Wechsel in die Zucht unmittelbar vollzogen wird.
Auch das Starterfeld der Neuauflage kann sich mehr als sehen lassen. Es sind gleich mehrere Ladies mit von der Partie, die sich in dieser Saison groß hervorgetan haben.
Rennstall Gestüt Hachsees Taraja (L. Delozier) avanciere in Hamburg zur Gruppesiegerin und lief auch anschließend in Köln auf Listen-Ebene als Vierte ein ansprechendes Rennen, selbst wenn sie keine Siegchance besaß. Denn dort schlug die ganz große Stunde von der von Markus Klug trainierten Amorella (A. de Vries). Offenbar schlummern in ihr Riesentalente, denn bei drei Starts musste sie noch keine Gegnerin vor sich dulden, einmal auch auf dieser Bahn. Doch über vier Längen Vorsprung in der Domstadt – das war imponierend und zeigt, dass man längst noch nicht alles von ihr gesehen haben sollte. Der erste Gruppesieg scheint möglich.
Dieser gelang Son Macia (A. Starke) vor genau zwei Jahren in diesem Rennen. Die Stute bestätigte den Sieg anschließend mehrfach, vor allem, wenn der Boden weich oder sogar schwer war. Die im Besitz des Gestüts Röttgen stehende Alicante (M. Pecheur) hat erste Chancen, denn ihr dritter Rang aus einer Gruppe-Prüfung in Mailand ist noch in bester Erinnerung. Ihr Trainer Markus Klug hat mit Enissa (M. Seidl) aus dem Gestüt Ittlingen sogar noch eine dritte Hoffnung am Start. Je weicher der Boden, desto besser für sie, das weiß man spätestens seit ihrem Erfolg zu sehr hoher Quote in einem Listenrennen in Köln.
Das Format von Sand Zabeel (B. Murzabayev) ist seit dem Oaks-Erfolg in Italien bestens bekannt. Sie hat seit dem Preis der Diana pausiert, in dem unterwegs alles gegen sie lief. Gelegenheit zur Rehabilitierung bietet sich nun auf der Neuen Bult. Abadan (C. Lecoeuvre) aus dem Formstall von Henk Grewe zieht diese Prüfung dem Listenrennen am Vortag in Mannheim vor. Hier ist das Feld wohl noch stärker als beim vierten Rang im Silbernen Pferd in Hoppegarten.
Gäste-Erfolge waren in den vergangenen Wochen und Monaten alles andere als eine Seltenheit hierzulande. Hier kommt eine Stute von jenseits der Grenzen an den Ablauf. Die Norwegerin High As A Kite (C. Lopez) bringt ausgezeichnete Vorstellungen in Listenrennen mit, nämlich zwei Treffer in Folge, da ist der Sprung in die Gruppe-Kategorie nur logisch. Für Hochspannung ist also mehr als gesorgt. Auf dem Live-Stream von RaceBets entgeht Ihnen nichts!
Super Kurs auf den heißen Favoriten
Gegen 12:00 Uhr erhöhen wir die Quote von einem Favoriten – hier im Großen Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung. Verpassen Sie nicht Ihre Chance, die beste Quote wird nur für eine kurze Zeit online sein.