Früher arbeitete er als Berufssoldat und im Nachtdienst im Krankenhaus, doch längst ist aus Marco Klein ein erfolgreicher Trainer von Galopprennpferden geworden. In Mannheim legt er seit mehreren Jahren eine Top-Performance hin. 51 Erfolge insgesamt, davon 19 in der Saison 2018, stehen schon auf dem Konto des Public-Coaches, der aus der nordbadischen Metropole aber keine Reisen scheut. Ganz im Gegenteil. Während der kalten Jahreszeit gehört er zu den ständigen Gästen auf den Sandbahnen Deutschlands.
Und dies mit einer meist sehr bemerkenswerten Ausbeute. In aller Regel steht ihm dabei Tommaso Scardino zur Seite. Der einst als „Enfant terrible“ bezeichnete Jockey aus Italien ist am Klein-Stall heimisch geworden und nutzt seine Chancen.
Am Dienstagabend geht es für Klein und seine Pferde wieder nach Neuss, wo ab 17 Uhr ein PMU-Renntag mit insgesamt acht Prüfungen bis um 20:43 Uhr ansteht und nach einer rennfreien Woche wieder die Chance bietet, Weihnachtsgeld zu verdienen. Damit Ihnen als Wetter ein erfolgreicher Renntag bevorsteht, wollen wir als Hilfestellung die Starter von Marco Klein hier genauer beleuchten.
Zum Dienstags-Renntag
Neuss
Exklusiv auf dem RaceBets-Blog die Einschätzung der fünf Hoffnungen von Marco Klein am 11. Dezember in Neuss:
1. Rennen – Wüstenlady: Schien Ende September vor dem zweiten Karrieretreffer zu stehen, doch irgendwie ging es dann nicht so recht vorwärts. Vielleicht kann sie auf der Sandbahn mehr zeigen. Gilt als Stute, die in der Arbeit viel mehr als im Rennen zeigt.
3. Rennen – Nantiago: Alles andere als ein Siegertyp, bei 31 Versuchen nur einmal erfolgreich, eher sind Platzgelder seine Welt, wie zuletzt auch in Dortmund. Nichts anderes ist auch diesmal zu erwarten.
5. Rennen – Mashiana: Hätte auf dieser Bahn beinahe für eine Sensation gesorgt, ehe sie noch von einem Speedpferd abgefangen wurde. Vielleicht klappt es bereits jetzt mit einem vollen Erfolg. Gehört auf jeden Wettschein.
5. Rennen – Hyper Hyper: Früheres Ausgleich I-Pferd, das aber nach dem Wechsel in den neuen Stall Probleme mit seiner Handicap-Marke hatte. Mit der hohen Gewichtserlaubnis müsste aber zumindest ein Platzgeld möglich sein. Gehört daher in die Kombiwetten.
7. Rennen – Sureyev: Wird zum ersten Mal aufgeboten, da könnten die Schwerpunkte später im Handicap liegen. Hier nur klarer Außenseiter, denn es starten bessere Pferde.
Lesen Sie auch unseren neuen Insider-Talk – diese Woche mit dem Iffezheimer Trainer Gerald Geisler.