Er galt einige Zeit als „Enfant terrible“, doch längst gehört Tommaso Scardino zu den hoffnungsvollsten jungen Sattelkünstlern in Deutschland. Der Italiener hat bei Trainer Marco Klein in Mannheim eine optimale Basis gefunden und nutzt seine Chancen überall, wo sie sich bieten. 21 Siege bei 155 Ritten im vergangenen Jahr konnten sich wahrlich sehen lassen, ein Erfolgsschnitt von 13 Prozent war sicher eine mehr als annehmbare Zahl.
Neben den Südwest-Bahnen punktete der 23-jährige auch regelmäßig bei den Winterrennen in Dortmund und Neuss. Vor allem mit Kitaneso versteht sich Tommaso Scardino blendend und führte ihn schon zu vielen Siegen. Leider kam das Altersgewichtsrennen mit diesem Ass mangels Resonanz nicht zustande. Aber natürlich ist Tommaso Scardino bei der nächsten Dirt-Veranstaltung in Dortmund mit von der Partie. An diesem Tag steigt er dreimal in den Sattel der um 10:50 Uhr beginnenden Veranstaltung mit insgesamt sechs Prüfungen.
Exklusiv auf dem RaceBets-Blog beleuchten wir die Chancen von Tommaso Scardino am 3. Februar in Dortmund.
1.Rennen: Bergpfad: Fiel bei zwei Starts 2018 noch nicht auf, allerdings lief er in Hoppegarten schon ins Mittelfeld. Hier wäre sicherlich ein Platzgeld ein Erfolg.
2.Rennen: Platin Lover: Gutes Pferd auf Sand, hat sich mit einem vierten Rang wieder deutlich angeboten, gehört hier auch mit hohem Gewicht in alle Überlegungen.
5.Rennen: Agama: Betagte Stute, die eine sehr mäßige Saison hinter sich hat, dürfte nach langer Pause zu den Außenseitern gehören.
Eine besonders aufstrebende Reiterin ist auch Sibylle Vogt. Die 23-jährige brachte es im Vorjahr auf 20 Siege und ist seit kurzem am Stall von Carmen Bocskai in Iffezheim beschäftigt, nachdem sie zuvor bei Champion Markus Klug engagiert war. Die Nähe zu Frankreich, wo sie verstärkt in den Sattel steigen möchte, ist der Hauptgrund. Vogt lebt allerdings in Bexbach im Saarland, der Heimat ihres Lebensgefährten Sven Schleppi. Nervenstärke hat sie schon häufig bewiesen und sich auch in diesem Winter schon auf den Sandbahnen ausgezeichnet. Sie steigt am Sonntag viermal in den Sattel.
Exklusiv auf dem RaceBets-Blog analysieren wir die Chancen von Sibylle Vogt am 3. Februar in Dortmund:
1.Rennen: Lisili: Halbblüterin, die beim bislang einzigen Start Zweite in Quakenbrück war, dieser Auftritt datiert vom September. Hier ist maximal ein dritter oder vierter Rang drin.
2.Rennen: Feuerlilie: Mit dieser Reiterin an Weihnachten hier erfolgreich, enttäuschte ihre Anhänger anschließend auf einer weiteren Distanz, zurück in Dortmund und auf der Siegstrecke sollte sie sich schnell entschädigen.
3.Rennen: Giacomo Garibaldi: Hat auf diesem Untergrund zu konstanter Form gefunden, dreimal hintereinander Vierter, ein vorderer Platz scheint erneut möglich.
6.Rennen: Allez Y: Legte eine sehr erfolgreiche Saison 2018 hin, vor allem auf Sand, aber auch über Hindernissse im Element, trotz der Pause auf diesem Untergrund durchaus mit Ambitionen unterwegs.
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