Das Grade 3 INDIANA DERBY (Dotierung: 500.000 Dollar) auf der Bahn von INDIANA GRAND

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Das Indiana Derby wurde erstmals im Jahr 1995 auf der Bahn von Hoosier Park gelaufen. Die erste Dotierung lag bei 100,000 Dollar und es handelte sich nicht um ein Grupperennen. Den Gruppe 3-Status hat es seit dem Jahr 2002, damals wurde die Dotierung auf 400.000 Dollar erhöht. Jetzt wird das Indiana Derby auf dem Indiana Gran Race Course gelaufen. Es handelt sich um ein Rennen mit einer Dotierung von 500.000 Dollar, das Pferde anzieht, welche zuvor im Kentucky Derby gelaufen sind.

Fakten zum Rennen:

  1. Schnellste Siegerzeit: 1:40:80 – Das ist auch der Bahnrekord auf der geforderten Distanz im Indiana Grand.
  2. Größter Vorsprung: 5 Längen

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Der letztjährige Sieger des Indiana Derby war Axelrod. Der kam mit Speed und gewann überraschend zu hoher Quote. Axelrod siegte auch in den Smarty Jones Stakes der Gruppe 3, ist aber sieglos seit dem August des Jahres 2018.

Trainer Bret Calhoun sagte folgendes über Mr. Money: „Wir haben viel Spaß mit ihm und er ist sehr konstant. Er wurde zu dem Pferd, das wir bereits im Winter in ihm sahen. Das Derby war sein Ziel, wir hoffen, dass es mit ihm weiter in die richtige Richtung geht und dass er gegen die besten Dreijährigen bestehen wird.“

Das Indiana Derby ist das 9.Rennen der Karte. Elf Pferde treten an. Mr. Money startet von weit außen, dennoch wird er wahrscheinlich der Favorit sein. Trainer Bret Calhoun und Jockey Gabriel Saez können das Indiana Derby zum ersten Mal gewinnen.

Die Einleitung:

Spitzenpferde und große Rennen sind in Indiana nicht ungewöhnlich, aber die Ereignisse Samstagnacht sind besonders. Die Indiana Oaks und das Derby stehen im MIttelpunkt der Veranstaltung. Das Indiana Derby wird von sechs weiteren Spitzenrennen umrahmt und wird sicherlich viele Wetter in den Bann ziehen.

Ein Blick auf das Feld:   

Long Range Toddy
Long Range Toddy, Kentucky Derby, Churchill Downs, 27.04.2019, Foto: TT

Der Gruppe 2-Sieger LONG RANGE TODDY traf die besten Gegner und er gewann die Rebel Stakes, was die beste Form eines der Starter ist. MR. MONEY ist ein mehrfacher Gruppe 3-Sieger. Sie sind die einzigen in Grupperennen erfolgreichen Starter in einem Feld, das den Listensieger und Preakness Starter ALWAYSMINING, den Gruppe 2-platzierten Kentucky Derby-Teilnehmer GRAY MAGICIAN und den ebenfalls in der Gruppe 2 platziert gelaufenen ROILAND umfasst.

Fünf der elf genannten Pferde haben noch keine zwei Rennen gewonnen und ein Trio lief noch nie auf dem geforderten Level.

Tempo: 

Alwaysmining
Alwaysmining

Es gibt keine klaren Frontrenner, aber bekannt ist, dass ALWAYSMINING und GRAY MAGICIAN viel Tempo haben. Der einstige Sprinter HERO TIGER könnte es recht schnell machen, ebenso ESKENFORIT. LONG RANGE TODDY und MR. MONEY laufen typischerweise nicht weit hinter der Spitze, das war meist auch bei MATH WIZARD der Fall. Ein Pferd, das vorne mitgehen kann und zum Schluss zulegen, hat oft eine sehr gute Chance im Indiana Derby.

Unsere Einschätzung: 

Der wahrscheinliche Favorit MR. MONEY strebt nach seinem dritten Sieg in Folge, nachdem er zuvor erfolgreich war in der Pat Day Mile und den Matt Wynn Stakes. Beachtenswert ist, dass beide Rennen in Churchill Downs entschieden wurden, wo auch sein einziger anderer Sieg letzten September gelang.

Mr. Money
Mr. Money, Kentucky Derby, Churchill Downs, 04.05.2019, Foto: TT

Bret Calhouns Sohn von Goldencents war bei vier Starts abseits von Louisville ohne Möglichkeiten und hat eine schlechte Startnummer. Diese Faktoren sind Gründe genug, um nach Alternativen mit besseren Quoten zu schauen. MR. MONEY trägt Höchstgewicht und mehr Kilos als sechs seiner Rivalen. Respektieren muss man seine starke Form und dass seine Art die Rennen zu bestreiten für diese Aufgabe passt.

Die Triple Crown Teilnehmer GRAY MAGICIAN, ALWAYSMINING und LONG RANGE TODDY sind nicht nur die größten Namen in diesem Feld, sie sollten auch von dem zu vermutenden Szenario das Tempo betreffend profitieren können. GRAY MAGICIAN steht günstig im Gewicht, die Startbox ist ideal. Er war kein Konkurrent für ALWAYSMINING in den Miracle Wood auf dieser Distanz im Februar, muss sich also steigern.

Gray Magician
Gray Magician mit Drayden Van Dyke, Kentucky Derby, Churchill Downs, 04.05.2019, Foto: TT

ALWAYSMINING hingegen muss sich an seine Leistungen aus dem Frühjahr erinnern, die er zuletzt nicht zeigte. In Bestform könnte er gewinnen. LONG RANGE TODDY scheint ebenfalls derzeit keine Bestform zu haben. GRAY MAGICIAN hatte Zeit, sich seit dem Kentucky Derby zu erholen. Trainer Peter Miller hat nach einer ruhigeren Phase wieder Form, sechs seiner 17 Starter gewannen in den letzten zwei Wochen. Drei der letzten Sieger des Indiana Derby waren wie er in Kalifornien beheimatet (Cupid, Irap, Axelrod).

ROILAND hat dreimal enttäuscht, nachdem er Dritter im Gruppe 2-Rennen Risen Star hinter dem tatsächlichen Preakness Gewinner War of Will wurde. Er kommt meist sehr spät und ob diese Taktik Samstag passt, ist fraglich. Trainer Tom Amoss gewinnt 36% seiner Rennen auf der Bahn von Indiana Grand auf Dirt, er ist der dominierende lokale Trainer der letzten Jahre.

Trainer Dallas Stewart hat nur eines von 26 Rennen auf dieser Bahn gewonnen, aber er sattelte neun Zweite. Für ihn laufen CHESS CHIEF unnd FROLIC MORE. Letztgenannter kam zehn Längen hinter MR. MONEY in der Pat Day Mile ein.

CHESS CHIEF hingegen interessiert. Sein Vater Into Mischief hat mit seinen Nachkommen einen Schnitt von 20% auf dieser Bahn und er war Vater des Indiana Derby-Zweiten von 2014 Vicars in Trouble. Dieses Speedpferd hatte es zuletzt mit älteren Gegnern zu tun. (Beachtenwert ist, dass das Pferd, das ihn besiegte – Rare Form – Samstag im 8.Rennen bei der Veranstaltung in Ellis läuft.)

Gulfstream Park
Gulfstream Park, Foto: TT

Der bereits dreimal verkaufte (für 160.000 Dollar, 160.000 Dollar und 250.000 Dollar), im Gulfstream Park trainierte MATH WIZARD lief solide in New York, Arkansas und Ohio. Er verdiente Preisgelder in den Rennen Wood Memorial, Oaklawn Invitational und Ohio Derby. Im letztgenannten Derby wurde er vermutlich zu früh eingesetzt und zuletzt vom sehr talentierten Owendale überlaufen, der in diesem Sommer eines der zu schlagenden Pferde in den Travers sein sollte. MATH WIZARD steht günstig im Gewicht und passt extrem gut in dieses Rennen.

ESKENFORIT tritt in vollkommen neuer Klasse an, aber er hatte es viermal mit älteren Gegnern zu tun. Trainer Steve Margolis hat einen Schnitt von 24% auf der Bahn von Indiana Grand und Julien Leparoux ritt fünf seiner 13 Pferde zum Sieg. Aufgrund dieser Fakten ist dieses Pferd nicht unmöglich.

Wahrscheinlichste Wette: Einen sicheren Tipp gibt es in diesem Rennen nicht, aber MATH WIZARD schaffte es achtmal in die Wette und da er von der Taktik unabhängig scheint, sollte er einen Einsatz wert sein.

Bester Tipp für eine hohe Quote: CHESS CHIEF und GRAY MAGICIAN interessieren beide ein bisschen für höhere Quoten.

Eine Wette für 100 Euro: Wetten für 15 Euro auf CHESS CHIEF und GRAY MAGICIAN vor CHESS CHIEF, GRAY MAGICIAN, ALWAYSMINING, MATH WIZARD kosten 90 Euro. Hinzu kommen die 5 Euro Wetten CHESS CHIEF und GRAY MAGICIAN vor MR. MONEY.

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