Das Rennen den Woche in den USA findet diesmal im Monmouth Park statt. Es handelt sich um eines der prestigeträchtgsten Rennen im amerikanischen Rennsport. Das mit einer Million Dollar trainierte Haskell Invitational wird seit dem Jahr 1968 entschieden. Es wurde von einigen der besten amerikanischen Pferde der Historie gewonnen. Im Jahr 2015 gewann der Triple Crown Sieger American Pharoah für Trainer Bob Baffert, der seit 2001 immerhin acht Mal zur Siegerehrung durfte, fünfmal seit 2010.
Fakten zum Rennen:
Schnellste Zeit eines Siegers: 1:47:00 von Bet Twice und Majestic Light
Größter Abstand eines Siegers: 9 3/4 Längen von Verrazano in 2013
Siegreichster Jockey: 3 Martin Garcia
Siegreichster Trainer: 8 Bob Baffert
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Das letztjährige Haskell Invitational wurde vom Zweiten des Kentucky Derby Good Magic gewonnen. Der gewann insgesamt dreimal in seiner Karriere, jeweils in der Gruppekategorie. In neun Rennen verdiente er knapp drei Millionen Dollar.
Bob Baffert wurde gefragt, ob er an eine Überraschung des von ihm trainierten Mucho Gusto glaube: “Ja und Nein. Es wäre wahrscheinlich ein großer Spaß, mit ihm zu gewinnen. Wenn man nicht daran glaubt, darf man nicht antreten. Aber ehrlich gesagt sind wir überrascht, wenn wir verlieren, nicht wenn wir gewinnen. Er läuft, weil wir an Chancen glauben. Und die sehe ich. Wenn alle Gegner antreten und ihre Leistungen zeigen, wird es ein ganz tolles Rennen.” „
JC Guerrero sagt über Spun to Run: „Dieses Pferd verdient eine Chance es in diesem schweren Rennen zu probieren. Früh in seiner Karriere zeigte er nicht viel, aber in seinen beiden letzten Aufgaben bewies er, dass er in Grupperennen mitmischen kann. Dies sind die besten Dreijährigen im Lande derzeit. Wir wissen das. Aber mein Pferd ist gut drauf und verdient wie gesagt eine Chance.”
Dies sind Dale Romans Kommentare über sein Pferd Everfast: „Man könnte sagen, dass er sich verbessert. In den Preakness zeigte er eindeutig seine beste Leistung. Erstmals sein Können zeigte er im Holy Bull und dann bewies er in den Preakness, dass weiterhin mit ihm zu rechnen ist. Auch in den Belmont Stakes lief er nicht schlecht.“
Das zur Gruppe 1 gehörende Rennen Haskell Invitation am Samstag ist das zwölfte Rennen der Monmouth Karte. Es laufen sieben Pferde, darunter der disqualifizierte Kentucky Derbysieger Maximum Security. Dieser ist der klare Favorit, aber sein Vorbereitungsrennen im Monmouth Park verlor er gegen King for a Day.
Die Einleitung:
Der Sommer hat an diesem Wochenende seinen Höhepunkt erreicht und im Jahrgang der Dreijährigen hat sich wenig getan. Dieses Gruppe 1-Rennen zieht sieben Starter an, die um eine siebenstellige Summe kämpfen und um einen Platz, zu einem der Champions der Generation zu werden und somit zusätzliches Geld zu gewinnen. Es wird heiß, was bedeutet, dass die Pferde, die Samstag cool bleiben, im Vorteil sind. 14 Rennen sind geplant, dieses Highlight ist das 12. Es gibt fünf weitere Grupperennen, beginnend mit dem 9.Rennen. Im Rahmenprogramm laufen die Stars Midnight Bisou (im Molly Pitcher) und Coal Front (im Monmouth Cup).
Ein Blicks ins Starterfeld:
Der Florida Derby Sieger MAXIMUM SECURITY ist nach diesem Sieg zu urteilen und auch nach seinem ihm nach Disqualifikation genommenen Erfolg im Kentucky Derby der logische Favorit. MUCHO GUSTO gewann viermal auf Gruppe 3-Level, während die in der Gruppe 1 platzierten EVERFAST und JOEVIA in der Triple Crown auf sich aufmerksam machten. KING FOR A DAY und BETHLEHEM ROAD sind Listensieger. MAXIMUM SECURITY und EVERFAST trafen die stärksten Gegner.
Tempo:
Monmouth ist historisch eine schnelle Bahn, gerade am Tag dieses Rennens, aber in dieser Gruppe mangelt es nicht an Frühstartern. MAXIMUM SECURITY will immer führen und wurde von KING FOR A DAY im Pegasus früh unter Druck gesetzt. Das wird sich wahrscheinlich nicht ändern. Nimmt man den schnellen JOEVIA und den einfachen Speed von SPUN TO RUN und BETHLEHEM ROAD hinzu, dürfte es ein heißes Rennen werden. MUCHO GUSTO wird ebenfalls nicht weit zurück sein. Die einzige Ausnahme ist EVERFAST, der jede Chance hat, spät an allen vorbei zu laufen.
Unsere Analyse:
MAXIMUM SECURITY hat sich keine Sekunde im Pegasus als heißer Favorit wohlgefühlt. Er kam schlecht ab aus innerer Startposition und könnte von der akuellen Startnummer profitieren. Sein bestes Szenario ist, dass er als Letzter einrückt, um als Erster rauszukommen. Trainer Jason Servis war sich über den Start im Pegasus unsicher und nun weiß man, warum. Er sah nicht wie das Pferd aus, das im Gulfstream Park und in Churchill Downs überzeugte. Dieser Hengst macht wenig in der Morgenarbeit, so dass es schwierig ist für einen Außenstehenden, ihn einzuschätzen. Rehabilitiert er sich? Jeder wird seine Meinung haben. Die Quote im Kentucky Derby war akzeptabel. Die in den Haskell ist es nicht so sehr – vor allem aufgrund der Umstände.
Zweiter Favorit ist MUCHO GUSTO. Der Grund dürfte unter anderem sein, dass der nicht nur im Haskell so erfolgreiche Bob Baffert der Trainer ist. Dieser hat das Rennen achtmal gewonnen von 2001 bis 2015, als American Pharoah sich erstmals nach der Triple Crown präsentierte. MUCHO GUSTO ist kein American Pharoah, aber Baffert gewann das Rennen auch mit Startern wie Coil und Roman Ruler, die eher seinem Level entspechen. MUCHO GUSTO war sehr schnell in seinen letzten Rennen, was sein Vorteil sein könnte. Er wird eher zuschlagen als EVERFAST. Doch er ist nicht zwingend ein Gruppe 1-Talent und seine Quote nicht übermäßig interessant.
Am Talent von MAXIMUM SECURITY besteht kein Zweifel. Dennoch ist es denkbar, am Samstag gegen ihn zu wetten. Denn es gibt eine Alternative: EVERFAST. Die mögliche Entwicklung des Rennens spricht gegen MAXIMUM SECURITY, sie spielt dem Kontrahenten klar in die Karten. Wenn alles passt, wie in Kentucky, kann MAXIMUM SECURITY zuschlagen. Aber EVERFAST ist schnell und er kommt mit Macht von hinten, wie er im Florida Derby und den Preakness Stakes zeigte. Sein Jockey Julien Leparoux ist so gut drauf wie nie und er passt auf sein Pferd. Das ist somit eine Alternative.
13 der letzten 20 Haskell Sieger waren zuvor in Rennen der Triple Crown angetreten. Das passt zu EVERFAST und JOEVIA. JOEVIA wird vor Ort trainiert, er ist also akklimatisiert in der Hitze, war zudem guter Dritter in den Belmont Stakes. Davon ausgehend, dass sowohl die Preakness als auch die Belmont Stakes dieses Jahr nicht allzu stark besetzt waren ohne MAXIMUM SECURITY, Code of Honor, Game Winner, Omaha Beach und so weiter, darf JOEVIA dennoch als ernsthafter Siegkandidat gewertet warden, der die Bahn mag.
KING FOR A DAY ist ein weiteres Pferd für diese Bahn. Er gewann auf weichem Geläuf das Sir Barton in Pimlico, ehe er überraschend hier MAXIMUM SECURITY schlug. Er muss nicht führen und die dreckige Arbeit für die anderen am Samstag machen. John Velazquez reist extra aus Saratoga an (auch wegen Coal Front im Rahmenprogramm). Als die Saison 2019 begann, stand KING FOR A DAY bereits oben in so manch Liste. Er bestätigt nun, weshalb. Der Stall siegte in diesem Rennen bereits mit den soliden Verrazano, Any Given Saturday und Bluegrass Cat.
Der wahrscheinlichste Siegtipp: Für EVERFAST spricht einiges beim Kampt um eine Million Dollar Bonus für den Rest des Jahres. Auch wenn er nicht zuschlägt, was denkbar ist, sollte er vorne dabei sein.
Wahrscheinlichste hohe Quoten: EVERFAST und JOEVIA sind Typen, die weniger von den Wettern gewettet werden, was die Quoten erhöht. Wie erwähnt spricht einiges für EVERFAST.
100 € einsetzen: 90 € Sieg auf EVERFAST. 10 € Wette MAXIMUM SECURITY vor EVERFAST, falls der Favorit wieder in Form ist.
