Es ist der Renntag mit dem ganz besonderen Glamour-Faktor: Der Sonntag um den 161. Henkel – Preis der Diana in Düsseldorf wird wieder ein ganz besonderes gesellschaftliches Highlight auf der Grafenberg-Rennbahn der NRW-Landeshauptstadt. Und natürlich avanciert das mit 500.000 Euro nach dem Derby am zweithöchsten dotierte Rennen Deutschlands zum sportlichen Hochkaräter für 13 dreijährige Pferdedamen auf Gruppe I-Ebene über 2.200 Meter in der German Racing Champions League.
Vor einem Jahr blieb der Sieg dank der von Jean-Pierre Carvalho für den Stall Ullmann trainierten Well Timed im Lande, die ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht wurde. Diesmal könnte die Rolle des am stärksten gewetteten Pferdes an die Röttgenerin Akribie (A. de Vries) gehen.
Champion Markus Klug war in der Diana zwar oft mit vielen Pferden am Start, doch er wartet noch auf seinen ersten Triumph im Stutenderby. Akribie gewann mit dem Diana-Trial in Hoppegarte die wichtigste Vorprüfung in toller Manier, als sie u.a. auch die Trainingsgefährtin Satomi (Überraschungs-Zweite in der Hauptstadt) hinter sich ließ.
Gespannt sein darf man auf die von Henk Grewe trainierte Gruppesiegerin Donjah (A. Hamelin), die das Derby 2019 auslassen musste und in dieser Saison noch gar nicht am Ablauf war. Ihr galten stets große Hoffnungen, sie ist noch ungeschlagen. „Es wird beim ersten Jahresstart in solch einem Rennen natürlich nicht einfach, aber gearbeitet hat sie gut“, sagt ihr Betreuer.
Stattliche 50.000 Euro ließ sich das Gestüt Ebbesloh die Nachnennung der frischen Hamburger Gruppesiegerin Durance (A. Starke) kosten, die natürlich alle schlagen kann. „Sie hat sich immer weiter gesteigert“, sagt ihr Betreuer Peter Schiergen.
Skyful Sea (M. Dwyer), die Peter Schiergen für das Gestüt Bona sattelt, hielt sich im Derby-Trial in Baden-Baden als Zweite vorzüglich, als nur der spätere Derby-Dritte Accon vor ihr einkam. Anschließend war es im Hansa-Preis gegen die ältere Spitzenklasse zu schwer. „Auch sie hat ihre Klasse bereits bewiesen“, führt Schiergen weiter aus.
Brandaktuell ist die Empfehlung der Schlenderhanerin Ismene (F. Minarik), die das Team der Vorjahressiegerin repräsentiert. Ihr Erfolg im BBAG Diana Trial in Mülheim war aller Ehren wert.
Für Hochspannung ist also gesorgt, zumal bei 13 Kandidatinnen auf einem so wendigen Kurs wie in Düsseldorf auch schon manche Überraschung herauskam und der Rennverlauf vieles entscheiden wird. Seien Sie dabei beim großen Stuten-Klassiker um den 161. Henkel – Preis der Diana in Düsseldorf – live auf dem Racebets-Stream.
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