Die Siegerliste liest sich wie das Who is who des deutschen Galopprennsports: Lomitas, Lando, Soldier Hollow – das sind nur drei der besonders herausragenden Gewinner im Junioren-Preis auf der Rennbahn in Düsseldorf. Das unter dem Patronat von Engel & Völkers Düsseldorf stehende und mit 25.000 Euro dotierte Listenrennen über die Distanz von 1.600 Metern könnte auch in diesem Jahr einen neuen Star hervorbringen, wenn diese Top-Prüfung am Sonntag wieder in der NRW-Landeshauptstadt ausgetragen wird.
Hochinteressant ist sicher Rubaiyat (L. Delozier), der in Dresden auf und davon ging und als Favorit im Wettmarkt von RaceBets gilt. Trainer Henk Grewe ist der erfolgreichste Zweijährigen-Coach in dieser Saison. Er vertraut außerdem auf die Karlshoferin La La Land (C. Lecoeuvre), die im Auktionsrennen in Iffezheim als Zweite lange den Sieg vor Augen hatte.
South Africa (M. Casamento) aus dem Stall von Waldemar Hickst imponierte beim siegreichen Debüt auf diesem Kurs. Dabei blieb er u.a. vor dem damals gleich hochgehandelten Praetorius (E. Pedroza). Besitzer von South Africa sind der Düsseldorfer Privatier Guido Schmitt und RaceBets-Gründer Sebastian J. Weiss. Andreas Suborics, ehemaliger Klassejockey und längst Trainer in Köln, vertraut auf Ancona (F. Minarik), die auf dieser Bahn in sehr guter Manier den ersten Sieg feierte.
Mark Johnston, der Trainer mit den meisten Siegen in England, schickt mit Frankel’s Storm (A. de Vries) eine Stute auf die Reise, deren Vater Frankel eines der besten Pferde in der Geschichte des Rennsports war. Die Lady war einmal Fünfte in einer Listen-Prüfung. Man darf nicht vergessen, dass Johnston hier in Düsseldorf 2019 und 2018 die 1.000 Guineas gewann.
Doch das ist längst noch nicht alles. Mit 52.000 Euro sogar noch deutlich mehr Geld winkt im Preis des Porsche Zentrum Düsseldorf – BBAG Auktionsrennen über 1.400 Meter. Nachdem er im Kölner Pendant mit fünf Startern die ersten fünf Pferde im Ziel stellte, gelten natürlich auch diesmal den Kandidaten von Trainer-Shooting Star Henk Grewe die meisten Blicke.
Zavaro (L. Delozier), an dem Christoph Holschbach (auch der Initiator dieses Renntages) ebenfalls beteiligt ist, bezog in Mülheim eine unerwartete Niederlage, lief davor aber viel besser. Hamaron (A. de Vries) gefiel mit viel Speed als Vierter in Köln.
Aber auch im weiteren Feld schlummern etliche junge Talente, auf die man sehr gespannt sein darf. Wie der von Mario Hofer in Krefeld trainierte Palimero (M. Cadeddu), der in Iffezheim nur an einer starken Konkurrenten gescheitert sein dürfte, aber ein sehr gutes Debüt gab. Und Prince Percival (J. Palik) aus dem Champion-Stall von Markus Klug zeichnete sich in Köln aus. No Limit Credit (C. Lecoeuvre), die Andreas Suborics aufbietet, hielt sich als Dritte im Auktionsrennen in Iffezheim gut genug.
Seien Sie live dabei bei den Düsseldorf-Highlights für Zweijährige am Sonntag auf dem RaceBets-Stream.
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