Pferderennen St. Moritz: Zweite Runde auf dem zugefrorenen See

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Es ist ein einzigartiges Schauspiel – die Pferderennen auf dem zugefrorenen See in St. Moritz begeistern seit dem Jahr 1907 das Publikum in dem Schweizer Nobelskiort im Engadin. Gutbetuchte Promis und andere Urlauber genießen die Atmosphäre der Live-Pferderennen von White Turf, die wohl weltweit unvergleichlich sein dürfte.

Auf der Website wirbt der Veranstalter mit folgendem Text: „White Turf – ein Event der exklusiven Spitzenklasse, spannender Pferderennsport, edles Catering, attraktive Musik und Kunstdarbietungen verpackt in einer von Sonne überfluteten, einzigartigen Landschaft.“ Diese Erlebniswelt litt natürlich unter den Corona-Unterbrechungen, aber auch der Klimawandel ging an St. Moritz nicht spurlos vorbei, denn mehrfach mussten Renntage angebrochen oder die Distanzen verkürzt werden, da der Untergrund nicht mehr praktikabel war. Doch Pferderennen live auf dem See sind alle Anstrengungen wert, und nach dem Auftakt-Sonntag (hier musste das Skikjöring als Flachrenne gelaufen werden) steht nun am 12. Februar der zweite der insgesamt drei Termine an. Natürlich können Sie bei RaceBets mit der ein oder anderen Wette dabei sein.

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Das Rennen

Zwei Trabrennen, drei Galopprennen und das Skikjöring werden ausgetragen. Wir konzentrieren uns auf das ein Rennen über die Distanz von 1.800 Metern, den Grand Prix Casino St. Moritz. Es handelt sich nun um das 4. Rennen der Karte ab 11:30 Uhr. Startzeit der mit 15.000 Franken dotierten Prüfung ist um 13:45 Uhr. Sechs Pferde kommen an den Start. 

Die erfolgreichsten Starter im Rennen

SIR VULCANO war gruppeplatziert, was TOP MAX mehrfach schaffte. MORDRED war Zweiter im Grand Prix 2022.

Sir Vulcano am 13.06.2021 beim in Koln

Das zu erwartende Tempo

Tempo gibt es auf dem Schnee-Untergrund eigentlich immer, zumal eine gute Ausgangsposition enorm wichtig ist. Vor einer Woche bestimmten bei Flaggenstart meistens die Pferde, die gleich vorne dabei waren, auch den Richterspruch. ISPAHAN und STEPNEY CAUSEWAY sehen wir gleich in vorderer Linie, aber vieles hängt von der Startphase ab. Hoffentlich ist die Startmaschine diesmal im Einsatz.

Unsere Einzelanalyse der Starter

ISPAHAN lief als Zweiter hier bärenstark, sicher einer der ersten Anwärter, vielleicht sogar der Favorit des Rennens.

MORDRED war hier im Vorjahr Zweiter im Grand Prix, erster Meetingsstart als Vierter war ordentlich, auch wenn er noch keine Siegchance hatte, trotzdem sehr interessant.

MORDRED und Mitchell Bastyan in Sedgefield Foto: Racingpost
MORDRED und Mitchell Bastyan in Sedgefield. Foto: Racingpost

ZANDVOORT konnte sich hier am Sonntag noch nicht bemerkbar machen, steht daher unter einigen Mitbewerbern.

TOP MAX lief früher sogar in Grupperennen nach vorne, wurde am Sonntag kurzfristig gestrichen, in dieser Klasse sicher ein sehr interessanter Kandidat, auch wenn er im Vorjahr nicht mehr ganz so stark war wie früher.

SIR VULCANO war früher sogar ein Derby-Starter und Vierter im Bavarian Classic 2021, Schweizer Leistungen im Vorjahr waren teilweise gut, teilweise weniger stark, kann sich wieder von guter Seite zeigen, auch wenn er aus einer Pause kommt.

STEPNEY CAUSEWAY holte sich das statt des Skikjöring vor einer Woche ausgetragene Flachrennen, auch gegen etwas bessere Gegner ein Faktor.

Sicherer Außenseiter: ZANDVOORT

Bester Außenseiter: STEPNEY CAUSEWAY

Tipp:

1: 1 ISPAHAN
2: 4 TOP MAX
3: 2 MORDRED
4: 5 SIR VULCANO

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Michael Hähn
Michael Hähn
Unser Autor Michael Hähn arbeitet als freier Journalist in Baden-Baden. Der Galopprennsport ist seit vielen Jahren sein Metier, und seine Leidenschaft sind Rennveranstaltungen in Deutschland und auf der ganzen Welt.

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