Es geht derzeit Schlag auf Schlag bei den Galoppern in Deutschland: Am Sonntag steht mit den Coolmore St Mark‘s Basilica German 2.000 Guineas schon der erste Klassiker des Jahres 2024 bei den Pferderennen in Köln an. Nachdem die Mehl-Mülhens-Stiftung inzwischen der Partner des Europa-Preises im September ist, hat sich der Name geändert, nicht aber der hohe Stellenwert. Wetten ist Pflicht. Auf dem kostenlosen Livestream von RaceBets können Sie unmittelbar dabei sein.
Das Rennen
Dank einer neuen Kooperation mit dem Coolmore Stud gibt es einen Nachfolge-Sponsor für die auf den Preis von Europa gegangene Mehl-Mülhens-Stiftung. Benannt ist das Rennen nach dem zweifachen Klassischen Sieger von 2021 (Französische Guineas und Französisches Derby) St Mark‘s Basilica, der in seiner aktiven Karriere fünf (!) Gruppe-1 Rennen gewinnen konnte und in den Farben von Derrick Smith, Susan Magnier and Michael Tabor zu einem echten Champion wurde: European Champion der 2-jährigen und World Champion der 3-jährigen sind eine großartige Visitenkarte, um in Anschluss an die aktive Rennkarriere in die Coolmore Zucht zu wechseln. Seit 2022 deckt der von Siyouni aus der Cabaret (Galileo) stammende Hengst für Coolmore. St. Mark’s Basilica war 2023 mit 575.000 Guineas der Vater des höchstbezahlten Fohlens in Europa und Nordamerika. Sein herausragender erster Jahrgang umfasst insgesamt 17 Söhne oder Töchter von Gruppe 1-Siegern oder Halbgeschwister von Gruppe 1-Siegern.
Mit Angers und Maljoom ging die Gruppe II-Prüfung in den vergangenen beiden Jahren ins Ausland. 2002 war mit Next Desert der spätere Derbysieger Zweiter. Doch längst handelt es sich nicht mehr um eine Derby-Vorprüfung im eigentlichen Sinne, denn die Distanz ist halt eine ganz andere. 125.000 Euro beträgt das Preisgeld auf der Distanz von 1.600 Metern. Es handelt sich um das 5. Rennen der Karte von elf Rennen ab 15:30 Uhr. Startzeit ist um 17:35 Uhr. Zehn Pferde kommen an den Start. 10.000 Euro sind in der Premium-Dreierwette als Ausschüttung garantiert.
Die erfolgreichsten Starter im Rennen
MAIGRET holte sich das Dr. Busch-Memorial, GEOGRAPHY den Preis des Winterfavoriten. GHORGAN war Dritter im italienischen Pendant. WIKINGER gewann das Ferdinand Leisten Memorial. DEVIL’S POINT war Gruppe I-Zweiter.
Das zu erwartende Tempo
Tempo scheint in einer derartigen Prüfung vorprogrammiert. Bei den Gästen tappt man natürlich etwas im Dunkeln. Von den deutschen Pferden sehen wir GEOGRAPHY und IRON MAN gleich in vorderer Linie. Alles Weitere wird der Rennverlauf zeigen.
Unsere Einzelanalyse der Starter
CORTADO war zuletzt in Frankreich im Pech, für eine Überraschung nicht auszuschließen.
DEVIL’S POINT bringt mehrere starke Gruppe-Formen mit, u.a. Rang zwei in einer Gruppe I-Prüfung 2023, sicher ein gefährlicher Gast aus England, zumal ein Top-Jockey kommt, der gerade die 1.000 Guineas in England gewann.
GEOGRAPHY gewann 2023 hier den Preis des Winterfavoriten, in Krefeld als Vierter unter den Erwartungen geblieben, hat noch eine Chance verdient.
GHORGAN war zweimal Dritter in italienischen Gruppe III-Rennen, zuletzt in den dortigen Guineas, trotzdem nur Außenseiter.
HABRDI müsste die aktuellen Leistungen in Listenrennen wohl noch ausbauen, um ganz vorne zu landen.
IRON MAN gab hier ein sehr starkes Debüt, als er PENATY bezwang, wurde nachgenannt, Stall hat diese Prüfung schon einmal gewonnen, interessanter Aufsteiger.
MAIGRET ist weiter ungeschlagen, begeisterte im Dr. Busch-Memorial vor Mitkonkurrenten, ist der Favorit der Prüfung.
PENALTY imponierte beim Debüt, danach in Köln unter Wert geschlagen, wird im Stall hoch gehandelt und hat auch hier Möglichkeiten.
TEN BOB TONY kam in den englischen Guineas nicht über Rang acht hinaus, darf man hier jedoch mehr zutrauen.
WIKINGER holte sich das hochdotierte Ferdinand Leisten-Memorial, Comeback war ein Aufbaustart, hier sieht es aber kniffliger aus.
Sicherer Außenseiter: CORTADO
Bester Außenseiter: GEOGRAPHY
Tipp:
1: 7 Maigret
2: 2 Devil’s Point
3: 9 Ten Bob Tony
4: 6 Iron Man
