An diesem Freitag findet auf der Meydan Rennbahn in Dubai die nächste Veranstaltung statt. Los geht es um 14:30 Uhr. Erstes Highlight der acht Rennen ist das 4., ein Sprint der Listenklasse mit elf Startern. Favoritin ist Romantic Style. Das eigentliche Hauptereignis gehört zur Gruppe 3.
Das Rennen
Um etwas über 183.000 Euro geht es umgerechnet in den Dubai Millenium Stakes sponsored by Emaar. Das sind 700.000 Dirham. Um 17:25 Uhr starten zehn Pferde auf der 2000 Meter Distanz. Es handelt sich um das 6.Rennen, gelaufen wird auf Turf, also auf der Grasbahn.
Die erfolgreichsten Starter im Rennen
SEE HECTOR, ein sechsjähriger Hengst, gewann in Deutschland trainiert die italienischen 2000 Guineas in 2022. Es folgten ein Jahr später zwei Gruppe 3-Siege in Deutschland, im letzten Jahr platzierte er sich mehrfach in der genannten Klasse. Damit ist er der erfolgreichste Starter.
Das zu erwartende Tempo
Rennen in Dubai werden meist fair gelaufen. Zwar ist nicht auszuschließen, dass einer der Starter sein Heil in der Flucht sucht, aber das sind Ausnahmen. SEE HECTOR kann seine Aufgaben durchaus offensiv angehen, doch das ist nicht sicher.
Unsere Einzelanalyse der Starter
ASAASSI (1) gewann am 3. Januar ein Handicap auf dieser Bahn und Distanz. Auch davor zeigte er gute Leistungen, unterlag aber in Abu Dhabi dem heutigen Außenseiter Stormy Ocean. Es gibt also gewisse Zweifel.
CAIRO (2) ist von der Marke her einer der Favoriten. Er besitzt Gruppe 1-Erfahrung aus mehreren Ländern, gewann aber schon seit März 2023 nicht mehr. Die vorletzte Form in Dubai, ein zweiter Platz in einem Gruppe 2-Rennen, lässt Chancen vermuten, aber die folgende Vorstellung auf dem gleichen Level enttäuschte.
DOLAYLI (3) ist ein ehemaliger Franzose, dem sechs Siege in 14 Rennen gelangen und der vom Rating auf Gras günstig steht. Doch die Vorstellungen am 3. Januar in Meydan und am 18. Januar in Jebel Ali enttäuschten.
HANS ANDERSEN (4) trat in seiner Karriere oft auf Gruppe 1-Level an. In der Statistik stehen drei Siege in 16 Rennen. Der erste Auftritt in Dubai am 10. Januar verlief enttäuschend, in einem Handicap kam er 15,5 Längen hinter dem Sieger ein.
HIGHBANK (5) hat eine deutsche Mutter. Zwei seiner elf Rennen bestritt er erfolgreich, ist in Dubai noch ohne Sieg. Beim Comeback nach langer Pause Anfang des Monats kam er meilenweit hinter First Conquest über die Linie.
MOZART (6) ist in diesem Falle kein Österreicher, sondern ein Däne, der fünf seiner elf Rennen gewann. Am 3. Januar enttäuschte er hinter Asaassi und hat es hier noch schwerer.
SEAN (7) ist ein bekannter Ex-Deutscher, der oft genug bewies, dass er in solchen Aufgaben vorne dabei sein kann. Gewonnen hat er allerdings seit dem September 2023 (in Italien) nicht mehr und enttäuschte nach einem ordentlichen vierten Platz am 20. Dezember Anfang Januar in einem Handicap hinter Asaassi. Leider ist er Nichtstarter.
SEE HECTOR (8) ist der nächste Ex-Deutsche. Zu einer unfassbar hohen Quote gab er sein Dubai-Debüt und lief direkt auf einen zweiten Rang. Diesmal wird er nicht wieder so unterschätzt. Der Abstand zum Sieger First Conquest betrug über 3 Längen. Die Revanche wird vermutlich nicht ganz einfach.
STORMY OCEAN (9) startet meist auf den kleineren arabischen Bahnen, kurz vor Weihnachten schnappte er sich ein Handicap in Abu Dhabi. Die letzte Leistung war ein siebter Platz aus einem Handicap in Meydan. Der Sieger hieß Asaassi.
FIRST CONQUEST (10) ist schon aus dem Grund zu beachten, weil er für Godolphin startet. Die Dubai-Scheichs gewinnen gerne auf der eigenen Bahn. In drei seiner erst fünf Rennen war der Wallach erfolgreich, zuletzt am 10. Januar vor See Hector. Zuvor startete er in England.
Sicherer Außenseiter: Highbank (5)
Bester Außenseiter: Mozart (6)
Tipp:
1: 10 First Conquest
2: 8 See Hector
3: 2 Cairo
4: 1 Asaassi
