Mit neun Rennen ab 11 Uhr beginnt traditionell am Ostersonntag die Galoppsaison auf der Hauptstadtrennbahn Berlin-Hoppegarten. Drei Listenrennen bilden die Höhepunkte: eines für die Stuten, eines für die Extremsteher und der Preis von Dahlwitz, in dem traditionell einige Cracks in die Saison starten.
Die wichtigsten Rennen
Das Altano-Rennen ist die erste Listenprüfung. Acht Pferde laufen um 12:50 Uhr über 2800 Meter um 4.Rennen. Es folgt direkt die Siedler & Kowalski Malermeister GmbH Hoppegartener Stuten-Meile mit zehn Pferdedamen. Das 7.Rennen ist der FiNUM.Private Finance AG Preis von Dahlwitz mit sechs Startern. Die Dotierungen liegen jeweils bei 25.000 Euro.
Unsere Einzelanalyse der Starter im Altano-Rennen
FLATTEN THE CURVE (1) wurde lange in Frankreich trainiert. Nach dem Wechsel nach Deutschland setzte er sich direkt an die Spitze der deutschen Extremsteher mit einem Gruppe 3-Sieg in Köln.
AFF UN ZO (2) war mal die Nummer 1 in dieser Disziplin. So gut ist er seit langem nicht mehr.
WALDADLER (3) ist der Vorjahressieger und sicherlich eines der besten Pferde auf den weiten Wegen.
NASTARIA (4) hat schon oft genug bewiesen, dass sie in solchen Rennen immer beachtet werden muss. Im Vorjahr belegte sie in dieser Prüfung den zweiten Platz, gewann aber ein anderes Listenrennen in Hoppegarten im Sommer.

PARTNUN (5) braucht die ganz weiten Wege, das zeigte ein überraschender Sieg im Silbernen Band der Ruhr im letzten Jahr. Eventuell braucht sie schweres Geläuf.
ATLANTICA (6) hat als Bestform einen zweiten Platz hinter Nastaria im letzten August vorzuweisen. Sie muss noch zeigen, ob sie zur Spitze der deutschen Extremsteher gehört.
LADY MONIA (7) ist hier die Wundertüte, denn bisher lief sie nur in Polen, zeigte dort auch gute Formen, aber 2400 Meter war die weiteste Distanz.
SWEET SUMMER (8) ist am wenigsten geprüft. In großen Aufgaben mischte sie noch nicht mit, gewann auch nur eine kleine Aufgabe im November.
Interessanter Außenseitertipp: Lady Monia (7)
Tipp:
1: 1 Flatten The Curve
2: 3 Waldadler
3: 4 Nastaria
4: 6 Atlantica
Unsere Einzelanalyse der Starter in der Siedler & Kowalski Malermeister GmbH Hoppegartener Stuten-Meile
AYADA (1) schloss die letzte Saison mit einem Listensieg in Frankreich ab. Der Stall hat tolle Form, sie dürfte die Favoritin sein.
WORDS OF PEACE (2) hat schon ein Rennen in den Beinen, die Leistung aus Düsseldorf muss sie jedoch steigern. Sie gewann im Herbst ein Listenrennen in Köln.
ZIGGY’S DREAM (3) reist aus England an. Sie lief im Winter in Dubai, belegte zwei vierte Plätze und ist gefährlich.
DAYDREAM EXPRESS (4) ist eine Seriensiegerin aus dem Vorjahr, die noch nicht so ganz in dieser Klasse angekommen ist. Ein vierter Platz in Chantilly im November war aber eine gute Vorstellung. Die Distanz ist etwas kürzer.
DURAS (5) ist erst viermal geprüft und seit dem Sommer nicht gelaufen. Da muss wohl abgewartet werden.


LA PASIONARIA (6) übersiedelte aus England. Sie trägt Hoffnungen und könnte trotz einer nicht so guten letzten Saison gefährlich sein.
RISING SIGN (7) kommt aus Frankreich, wo sie ein Rennen bestritt und gewann. Das war nach einer Pause von mehr als einer Saison und guten Leistungen zuvor in Irland.
SAMAN (8) tat sich bisher in hoher Klasse schwer. Es ist der erste Auftritt für einen neuen Stall.
SHEHNA (9) ist eine weitere Französin. Sie lief zweimal in dieser Saison und fiel nicht auf. Nun wird sogar mehr verlangt.
VINNARE (10) hat zwar schon in besserer Klasse gute Vorstellungen gegeben, aber eigentlich kann sie in dieser Konkurrenz nicht gewinnen. Wobei: sie hat einen Konditionsvorteil.
Interessanter Außenseitertipp: Vinnare (10)
Tipp:
1: 1 Ayada
2: 3 Ziggy‘s Dream
3: 7 Rising Sign
4: 6 La Pasionaire
Unsere Einzelanalyse der Starter im FiNUM.Private Finance AG Preis von Dahlwitz
ATOSO (1) ist eines der besten vor Ort trainierten Pferde und Gruppesieger aus dem Sommer. Eine Platzierung ist realistisch.
QUEST THE MOON (2) spürte letztes Jahr sein Alter noch nicht und gewann gleich zwei Gruppe 3-Rennen.
WILKO (3) war einer der besten Hengste seiner Generation, nur dass die nicht sonderlich stark zu sein schien. Auf den Siebten aus dem Derby darf man gespannt sein. Seit dem Sommer war er nicht mehr auf der Bahn.


MANSOUR (4) hat schon so manche Schlacht geschlagen und müsste immer noch gut genug sein.
MERKUR (5) ist in diesem Jahr schon zweimal gelaufen und war in Frankreich jeweils platziert. Eigentlich sind andere besser, doch wer weiß.
VAISSEAU FANTOME (6) ist das dritte ältere Pferd, aber er kennt nur gute Formen, war beim ersten Versuch in einem Listenrennen direkt Zweiter in Köln. Die Distanz ist kürzer.
Interessanter Außenseitertipp: Atoso (1)
Tipp:
1: 3 Wilko
2: 2 Quest The Moon
3: 4 Mansour
4: 5 Merkur