Zum 45. Mal wird das Galoppderby in der Schweiz entschieden. An diesem Sonntag ist es in Zürich-Dielsdorf wieder so weit. Wie in fast jedem Jahr gibt es Beteiligung aus Deutschland und natürlich kann das Rennen bei uns bewettet werden.
Das 45. Swiss Derby
Das 45. Swiss Derby führt über eine Distanz von 2475 Meter und ist mit 50.000 Franken dotiert, das sind ca. 53.110 Euro. Es handelt sich um das 5 Rennen der Karte, der Start erfolgt um 15:30 Uhr. Im Vorjahr gab es einen deutschen Sieg durch den von Christian von der Recke trainierten Nachthimmel. Es war nicht der einzige in der Historie. 2025 gibt es nur einen deutschen Starter, das ist der von Waldemar Hickst trainierte Niclas. Im Sattel sitzt Remi Campos. Der Trainer gewann das Schweizer Derby 2015 mit Gaius Caesar.
Unsere Einzelanalyse der Starter im 45. Swiss Derby
Killary King (1) ist ein französischer Wallach. Er begann die Saison mit zwei Siegen, tat sich zuletzt in zwei Listenrennen schwer.
Espoir Avenir (2) vertritt ebenfalls französische Interessen. Falsch gemacht hat er nichts mit einem Sieg, einem dritten und einem zweiten Platz. Von der Marke her sind andere aber besser. Faktisch kann er zumindest die Distanz.
NICLAS (3) wird von Waldemar Hickst aufgeboten. Er kommt mit einem aktuellen Sieg aus Nancy an den Ablauf, es war sein erster, dennoch wird er mit Chancen aufgeboten.
Semillon (4) hatte Ende Mai in Baden-Baden keine Chance. Auch davor enttäuschte er einmal, mit den vorherigen Leistungen ist er einer der stärksten Schweizer. Es reitet der Jockey, der das Derby vor einem Jahr gewann.
Ken d’Arz (5) ist der nächste Franzose und Wallach. Von allen Startern hat er die geringste Marke, ist allerdings frischer Sieger. Und zwar aus der Schweiz, wo sein erster Versuch damit endete, dass er angehalten wurde. Übrigens in Zürich.
Erlkoenig (6) gewann eines seiner sechs Rennen, außerdem war er fünfmal platziert. Es ist ein bisschen fraglich, ob das für den großen Triumph reicht, zumal er zuletzt tatsächlich nur kleine Gelder verdient hat.
Look To Remember (7) dürfte ein weiterer Außenseiter sein, denn bisher hat er noch nie gewonnen. Geld verdiente er allerdings in allen seinen Rennen, doch von der aktuellen Einstufung her wird es schwierig.
Chamarande (8) versucht sich als einzige Stute. Sie könnte die besten Chancen auf einen Schweizer Sieg besitzen. Argumente sind zwei Siege in Folge in dieser Saison und auch die offizielle Einstufung.
Interessanter Außenseitertipp: Chamarande (8)
Tipp:
1: 3 Niclas
2: 1 Killary King
3: 2 Espoir Avenir
4: 4 Semillon