Mit einer am Mittwoch um 16:22 Uhr beginnenden Veranstaltung verabschiedet sich Straßburg in eine Sommerpause bis September. Acht Rennen stehen auf dem Programm und wenig überraschend gibt sich ein deutsches Großaufgebot die Ehre.
Über den Renntag
Insgesamt treten 24 deutsche Pferde in Straßburg an, die meisten direkt zum Auftakt im Prix Robert Matzinger. In diesem Handicap über 1400 Meter laufen insgesamt 16 Starter, neun werden in Deutschland trainiert. Weitere interessante Tipps sind Hansottogruber aus dem Stall von Hans-Albert Blume im 3.Rennen, Cogolin von Marian Falk Weißmeier im 4.Rennen sowie die frische Siegerin Innovante aus dem kleinen Bremer Stall von Kamila Harms im 7.Rennen. Doch auch andere Deutsche besitzen Sieg- und Platzchancen.
Unsere Einzelanalyse der Starter im Prix Robert Matzinger
Verdansk (1) vertritt den Stall von Scarlet Möller. Ein zweiter Platz am 28. Mai lässt Chancen erwarten. Es gewann mit Best Sixteen ein Konkurrent, der hier wieder antritt. Die Gewichte haben sich verändert.
Canet De Salars (2) läuft zwar auch für eine Trainerin aus Deutschland, doch er wird in Frankreich trainiert. Die diesjährigen Formen, beide von dieser Bahn, können auf keinen Fall reichen.
High Violet (3) siegte am 6. Juni in Compiegne. Es wird nun natürlich schwieriger und die Gegner dürften im Schnitt auch etwas besser sein.
Maavah (4) ist ein Sieger von Sven Schleppi am 8. Mai in Straßburg. Eine Reihe von Gegnern, die hier auch laufen, waren hinter ihm, mit New Light an der Spitze. Das sah am 28. Mai ganz anders aus, Platz 15 muss natürlich gesteigert werden, war eventuell nur ein Ausrutscher.
Saga Timgad (5) startet für Marian Falk Weißmeier. Er hat schon lange nichts mehr gezeigt und wird Außenseiter sein.
You’ve Got Sail (6) ist der zweite Starter von Sven Schleppi. Bis auf einen Ausrutscher am 8. Mai zeigt er sich konstant und kann diesmal durchaus vor Best Sixteen und Verdansk über die Linie laufen, denn es war knapp am 28. Mai.
New Light (7) ist der zweite Vertreter seiner deutschen Trainerin, die in Frankreich arbeitet. Der zweite Platz vom 8. Mai auf dieser Bahn hinter Maavah lässt Chancen vermuten, 20 Tage später waren aber mehrere heutige Gegner mit Best Sixteen an der Spitze deutlich voraus.
Best Looking (8) ist eine nach Form nicht ganz so überzeugende Stute aus dem Stall von Andreas Suborics. Der ist in guter Verfassung.
Laura Trezy (9) muss als drittes Pferd von Sven Schleppi wegen eines aktuellen dritten Platzes und mit einer Ausnahme konstanter Leistungen empfohlen werden. Die letzte Form aus ParisLongchamp könnte durchaus etwas wert gewesen sein.
What Else Chop (10) kam im Februar zu einem Sieg, ordentlich war auch ein vierter Platz Ende Mai auf der heutigen Bahn, als Best Sixteen gewann, vor You’ve Got Sail und Verdansk.
Topinambur (11) ist deutsch gezüchtet aber außer Form.
Grey Belle (12) gefällt in der drittletzten Form, an diese konnte sie zweimal nicht anschließen, auch davor gelang wenig, so dass es sich wohl um einen Ausrutscher handelte.
Best Sixteen (13) startet für Hans Albert Blume und dies als aktueller Sieger. Als Folge steht er ungünstiger im Gewicht, konnte allerdings früher mehr, so dass er auch hier wieder beachtet werden sollte.
Nice Pauli (14) läuft ohne aktuelle Form für Karoly Kerekes.
Dayyan (15) ist in der aktuellen Verfassung ein Außenseiter von Uwe Schwinn.
Pacostar (16) muss sich ebenfalls stark verbessern.
Interessanter Außenseitertipp: Verdansk (1)
Tipp:
1: 9 Lazzat
2: 13 Storm Boy
3: 12 Satono Reve
4: 5 Inisherin