Das St. Leger Meeting auf der Bahn von Doncaster interessiert im englischen Galopprennsport in diesen Tagen ganz besonders. Im Namen wird das Hauptrennen bereits erwähnt: das St. Leger und somit der letzte englische Klassiker.
Das englische St. Leger
Das St. Leger wird anders als in anderen Ländern tatsächlich noch als Klassiker entschieden und schließt damit an die Guineas und an das Derby an. Mit anderen Worten laufen nur Dreijährige auf dem weiten Weg. Es geht um 700.000 Pfund am Samstag um 16:40 Uhr auf der 2800-Meter-Distanz. Wenig überraschend kommt ein größeres Aufgebot aus dem Stall von Aidan O’Brien. Der gewann letztes Jahr mit Jan Brueghel.
Unsere Einzelanalyse der Starter im St. Leger
CARMERS (1) ist nur viermal gelaufen. Von Mai bis Juni kam er zu drei Siegen, um am 20. August in York mit einer Länge Rückstand den zweiten Platz zu belegen. Vielleicht ist er noch nicht erfasst.
FURTHUR (2) gewann am 16. August in Newmarket. Er ist ganz klar gesteigert, war aber beim Start zuvor deutlich hinter Scandinavia und davor hinter Lambourn und Carmers.
LAMBOURN (3) ist der Derbysieger aus England und Irland. In York enttäuschte er, ist dennoch natürlich ein Mitfavorit, doch eventuell nicht die erste Wahl des Stalles.
RAHIEBB (4) verdient zwar regelmäßig Geld, doch Carmers war mehrfach besser.
SCANDINAVIA (5) gilt als Favorit, trotz des Derbysiegers im Feld. In Goodwood siegte er ungemein überzeugend, kann somit die Distanz.
STAY TRUE (6) dürfte die dritte Wahl von Aidan O’Brien sein. Die drei bisherigen Leistungen waren okay, Carmers war zuletzt besser.
TARRIANCE (7) ist ein dreifacher Sieger, kommt aber aus Handicaps, also wird es schwierig.
Interessanter Außenseitertipp: FURTHUR (2)
Tipp:
1: 3 Lambourn
2: 5 Scandinavia
3: 1 Carmers
4: 6 Stay True