Die Höhepunkte des Cheltenham Festivals 2017 inklusive Rennvideos

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Als am Freitag um 16:30 Uhr der Cheltenham Gold Cup gestartet wurde, war die Spannung groß: Würde eines der Pferde von Collin Tizard siegen oder doch erstmals der Ire Willie Mullins? Es kam anders. Native River und Djakadam waren lange weit vorne zu finden. Der Tizzard-Mitfavorit belegte immerhin den dritten Platz, knapp hinter dem spät schnell werdenden Minella Rocco. Sie alle hatten keine Möglichkeiten gegen den sieben Jahre alten Iren Sizing John, der dieses wichtigste Jagdrennen der Saison für seine Trainerin Jessica Harrington gewann. Er triumphierte mit Robbie Power im Sattel bemerkenswert leicht, schien ein bisschen unterschätzt zu sein. Angereist war er mit tadelloser Form (Zum Rennvideo).

Sizing John gewinnt unter Robbie Power den Cheltenham Gold Cup

Überhaupt die Iren: Sie dominierten das Cheltenham-Festival einmal mehr. Am Dienstag war es Trainer Gordon Elliot. Mit Labaik gewann er das einleitende Supreme Novices‘ Hurdle (Gruppe 1) und legte mit Apple’s Jade und Tiger Roll nach. Ein weiterer irischer Sieger war Tully East in der Abschlussprüfung. Auch für den englischen Trainer Nicky Henderson wurde es ein erfolgreicher Tag: Altior erfüllte in der Arkle Chase alle Erwartungen und Buveur D’Air siegte im Champion Hurdle. Bemerkenswert war ansonsten die Wiederholung des Vorjahressieges von Un Temps Pour Tout.

Der Mittwoch stand im Zeichen von Douvan. Wer hätte gedacht, dass dieser Superstar erstmals in seiner Hinderniskarriere nicht gewinnt? Die Dreierwette Special Tiara, Fox Norton und Sir Valentino zahlte 25.582:10 in der Champion Chase. Das einleitende Gruppe 1-Rennen Neptune Novices‘ Hurdle gewann mit Willoughby Court ein Außenseiter vor dem bis dato unbesiegten Neon Wolf. In der folgenden RSA Chase kam Might Bite zum Volltreffer, einmal mehr zeichnete Nicky Henderson als Trainer verantwortlich. In der beliebten Cross Country Chase siegte mit Cause of Causes ein Pferd aus dem erweiterten Favoritenkreis. Fayonagh holte sich den Champion Bumper. Die (natürlich) irische Stute zeigte bemerkenswert viel Speed. Die weiteren Sieger Supasundae und Flying Tiger überraschten.

Nachdem es in den Tagen zuvor bemerkenswert ruhig war, trat am Donnerstag das Team Willie Mullins / Ruby Walsh in den Blickpunkt und gewann alle drei Gruppe 1-Rennen. Yorkhill siegte in der JLT Novices‘ Chase, Frontrenner Un De Sceaux in der Ryanair Chase und Nichols Canyon im Stayers‘ Hurdle. Der Favorit Unowhatimeanharry wurde hier nur Dritter. Einen weiteren Treffer feierte das erwähnte Team mit Let’s Dance im Mares‘ Novices‘ Hurdle. Überraschende Sieger gab es im Rahmenprogramm mit Presenting Percy, Road To Respect und Domesday Book, der die tolle Quote von 410:10 zahlte.

Der Freitag begann mit dem erwarteten Sieg von Defi Du Seuil im Triumph Hurdle. Der Wallach hat einen deutschen Großvater und bleibt über Hürden unbesiegt. Das Albert Bartlett Hurdle der Gruppe 1 gewann überraschend Penhill, ein Mullins-Starter aus der Zucht von Dr.Jacobs. Ansonsten gewannen Pacha Du Polder (die Foxhunters Chase), Champagne Classic (wieder einmal ein irischer Sieg, Trainer ist Gordon Elliot) und zum Abschluss Rock The World. Was für ein Tag für Jessica Harrington und Robbie Power.

Und dann war da Arctic Fire. Nach 14 Monaten Pause siegte der Ex-Deutsche unter Höchstgewicht im County Handicap Hurdle. Es war ein weiterer Treffer von Willie Mullins und ein Zeichen des Könnens dieses Trainers. Eigentlich hieß es aus dem Stall, dass der Achtjährige nicht mehr so gut wie früher ist.

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