In dieser Woche sind keine Rennen in Mons-Ghlin, also schickt RaceBets Botschafter Christian von der Recke keine Pferde nach Belgien. Und ob in Dortmund am Sonntag im Gegensatz zur letzten Woche Rennen stattfinden könnten, kann in diesem Blog Post kein Thema sein. Der letzte Renntag musste bekanntlich wegen Schnee abgesagt werden, aber für den 14.2. stand nie ein Termin im offiziellen Rennkalender. Weiter geht es erst in der Folgewoche. Das machte es nicht leichter, nach passenden Rennen zu schauen, zumal in diesem Tagen wegen des Wetters niemand weiß, ob eine Veranstaltung stattfinden kann. Einmal abgesehen von Meydan am Donnerstag. Probleme mit Schnee hat man in Dubai natürlich nicht. Außerdem blickt unser Ambassador in diesen eher ruhigen Tagen auf die Veranstaltung in Newbury, wo es am Samstag über die Sprünge geht, sofern das Wetter mitspielt. – Übrigens hat der Trainer in der vorigen Woche mit Galway Girl eine hervorragende Ansage gemacht. Schade nur, dass die Wetter nicht profitieren konnten, denn das Rennen gehörte nicht zum Programm der PMU in Mons-Ghlin.
Meydan am Donnerstag: Favorit Dubai Warrior
„In Meydan steht am Donnerstag ein Rennen mit dem Titel Al Maktoum Challenge R2 Sponsored By Emirates im Mittelpunkt. Der Start erfolgt um 17:15 Uhr deutscher Zeit. Es überrascht wirklich sehr, dass kein Jockey die berühmten blauen Godolphin Farben trägt. Gerade in Dubai, wo manchmal fünf oder mehr Pferde in einem Rennen für Godolphin und die Familie al Maktoum antreten, ist das sehr ungewöhnlich. Zu schlagen gilt es meines Erachtens Dubai Warrior aus dem Stall von John Gosden. Ich nehme zwar mal an, dass es sich um einen Aufbaustart für den Renntag rund um den Dubai World Cup handelt. Aber der Hengst ist das nach Rating beste Pferd und Frankie Dettori sitzt im Sattel. Es ist wirklich bewundernswert, wie der sich, nachdem er die Ritte auf den Godolphin-Pferden verloren hatte, wieder nach oben gekämpft hat und viele weitere große Siege erzielte. Und nun reitet er bei diesem Dubai Racing Carnival auch häufig wieder für die Scheichs.
Blick nach Newbury am Samstag
In England ist die Situation wegen des Wetters gerade nicht einfach. Viele Rennen fallen aus. Wir müssen mal abwarten, ob Newbury am Samstag stattfinden kann. Ein spannendes Programm ist angekündigt, darunter das Betfair Hurdle. Aber die Jagdrennen erscheinen mir noch interessanter. In der Denman Chase startet Champ für Nicky Henderson, der einen Racecourse Galopp für einige Pferde organisiert hat, weil das Wetter halt auch das Training für viele Trainer zu einem Problem macht. Ich denke schon, dass Champ gut vorbereitet an den Start kommt und eine Wette wert ist. Auch wenn der Gegner Clan des Obeaux heißt. Schade, dass gerade die Iren nicht nach England kommen wegen Brexit und Corona. Willie Mullins knallt ja gerade einen Sieger nach dem anderen raus. Übrigens ist das Problem der Quarantäne für Reiter nicht zu unterschätzen bei Reisen zwischen Irland und England. Ich habe gelesen, dass auch für Dubai einiges beachtet werden muss. Und wir hatten im deutschen Rennsport kurz mal Diskussionen wegen der Reiter, die in Mons-Ghlin geritten waren. Das ist alles nicht einfach.
Ein Statement für Altior
Mit Altior war Kollege Nicky Henderson unglaublich erfolgreich in der Vergangenheit. Mich wundert, dass nach einer Niederlage zum Start in die Saison nach über 450 Tagen Pause bei dem Wallach alles in Frage gestellt wurde. Es wurde schon viel diskutiert in England, als ein angedachter Start gecancelt wurde. So etwas verstehe ich nicht. Der Trainer denkt sich etwas bei seinen Entscheidungen und nur weil das Pferd einmal nicht gewinnt, muss doch nicht alles falsch sein. Irgendwie erinnert mich das an die zig-Millionen Bundestrainer, die es besser wissen als Jogi Löw. Es gab halt einmal einen der besser war. Die Pferde, die gegen Altior in 95 % der Fälle verloren haben, sind doch auch nicht direkt erschossen worden, um einmal etwas hart zu formulieren. In Newbury in der Builder Chase ist der Wallach der logische Favorit. Die Diskussionen, ob er weitere Wege als früher braucht, lässt sich übrigens mit dem Alter erklären. Er wird halt nicht schneller. Die Gedankenspiele, ihn nun aber in Rennen wie der King George auf einen ganz weiten Weg aufzubieten, halte ich aber auch nicht für nachvollziehbar. Ich kann ja aus einem Sprinter in Flachrennen auch keinen Steher machen, wenn er älter wird. Das ist vergleichbar.“ In der kommenden Woche geht es weiter mit Tipps und Analysen von unserem RaceBets Botschafter Christian von der Recke. Es ist eine vergleichsweise ruhige Phase im Sport, aber das eine oder andere interessante Rennen wird es geben. Und eigene Starter hat unser Ambassador bereits eingeplant: in Chantilly, in Mons und in Dortmund.