Zum letzten Mal in diesem Jahr schaut RaceBets Botschafter Christian von der Recke auf Rennveranstaltungen und gibt Tipps. Und zwar nicht nur in Dortmund und Mülheim, sondern auch in Mons-Ghlin, wo er jeweils über seine geplanten Starter berichtet. Auch der Boxing Day in England ist ein Thema. Und hier vor allem die King George Chase in England.
Sonntag in Dortmund: Redemptorist mit Chancen
Als erstes möchte ich auf die Rennen am Sonntag in Dortmund eingehen. Von mir läuft dort Redemptorist. Er startet mit Nachlass im Handicap. Ich will es noch einmal versuchen, nachdem er jüngst platziert war. Vielleicht hilft es ja, dass seine Marke niedriger wird. Falls nicht, wird er zum Reitpferd. Seltsam aber wahr: aufgrund von Corona werden mehr Reitpferde gesucht. Die Menschen haben mehr Zeit.
Einige Starter in Mons-Ghlin
Nun ein Blick nach Mons in Belgien. Montagnachmittag bzw. am Abend läuft im 3. Rennen mein erstes Pferd. Sir Chancealot scheint sich auf Sand sehr wohl zu fühlen, sollte in diesem Altersgewichtsrennen einen kleinen Vorteil besitzen. Mit Startnummer 2 müsste er weit vorne sein. Der zweite Kandidat ist The Right Choice, der immer schwerer zu platzieren ist in Mons, dort aber seine besten Rennen läuft. Wir versuchen es mal über 950 Meter. Klappt das, wunderbar. Falls nicht, ist nichts passiert. Es ist halt ein Versuch. Der nächste ist Welan. Für ihn gilt das gleiche. Er trägt viel Gewicht, scheitert aber nicht an diesem, wenn dann scheitert er an sich selber. Galway Girl ist die Letzte im Bunde an diesem Tag. Sie läuft in einem Verkaufsrennen mit Grundgewicht, das ist im Vergleich zum letzten Mal schon etwas anderes. Da trug sie Höchstgewicht. Die Form war gut genug und sie sollte mit den vergleichsweise wenigen Kilo eine gute Chance haben. Allgemein gilt: Die Rennen sind relativ übersichtlich, oft geht es nur gegen Gegner aus Belgien.
Die letzten Veranstaltungen in Deutschland 2020
Am zweiten Weihnachtstag sind in Mülheim an der Ruhr Rennen, am 27. ist Dortmund dran und am 28. Mons in Belgien – vermutlich jeweils mit Startern von mir. In Mülheim soll der Zweijährige Seven O Seven noch einmal über 1500 Meter laufen. Der hat in Dortmund gewonnen, lief in Mülheim nicht nach vorne. Er hat nun seinen Siegjockey Jozef Bojko im Sattel. Frau Engels hatte ihn aber gut geritten. Fair Hurricane kennt nur gute Formen. Er ist fast immer platziert, wir erwarten wieder eine gute Vorstellung. Er war siebenmal in Geld bei neun Starts, darunter auch in einem Listenrennen in Belgien. Er steht vor einem Sieg, aber wenn einer besser ist, ist das halt so. Er verlor gegen Big Beat, der noch nicht erfasst war und alles bestätigt hat. Da war ich nicht enttäuscht.
Der Boxing Day
Der 2. Weihnachtstag, also der Boxing Day, ist in England natürlich immer ein Highlight schlechthin. Alleine die Tatsache, dass eine gewisse Anzahl an Zuschauern zugelassen ist und dass die Tickets innerhalb von elf Minuten online verkauft worden sind, sagt hier viel aus. Ob man das in Corona Zeiten wirklich so machen sollte, sei mal dahin gestellt. Aber vielleicht haben die die Tickets ja auch nur an die vergeben, die schon einen Impfausweis haben, wer weiß. Zur King George Chase in Kempton kann ich schwer eine Prognose geben, aber egal welches Pferd Paul Nicholls sattelt, er wird Favorit. Das kann Cyrname sein oder Clan Des Obeaux. Beides sind tolle Pferde. Der Kollege hat ja jüngst geschrieben, das er trotz Corona noch die 100 Siege in diesem Jahr voll machen will. Und die Form ist erstklassig, die seine Pferde zeigen. Die Rennen werden auf jeden Fall spannend. Und erst recht dieses.“
Anfang Januar geht es weiter mit unserem RaceBets Botschafter Christian von der Recke. Auch in den kommenden Monaten sind weiter Rennen, sowohl in Deutschland als auch in den Nachbarländern. Und vor allem nach Mons-Ghlin in Belgien wird er weiterhin regelmäßig seine Pferde schicken. Vielleicht können die Leser des Blogs weitere Male frühzeitig von Siegern und Platzierten erfahren.