Unser RaceBets Ambassador Christian von der Recke schaut in dieser Woche auf die Rennen in Meydan am Donnerstag und auf den Pegasus World Cup im Gulfstream Park am Samstag. Und er gibt Auskunft über seine Pferde am Sonntag in Dortmund. Seinen ersten Starter in dieser Woche hatte der RaceBets Botschafter am Dienstag in Cagnes-sur-mer. Peristera lief dort, kam jedoch nicht ganz nach vorne.
Donnerstag Rennen in Meydan mit alten Bekannten
„An diesem Donnerstag laufen im 2. Rennen in Meydan, einer Listenprüfung, zwei alte Bekannte aus Deutschland. Communique und Ispolini haben hierzulande in großen Rennen mitgemischt. Der eine war zweimal auf Gruppe 1-Level Zweiter, der andere hat das St. Leger gewonnen. Da wundert es schon, wenn sie nun in dieser Klasse laufen. Wobei es immerhin um 88.000 US-Dollar geht. Man weiß nun nicht, ob sie nicht mehr gut genug sind für bessere Aufgaben oder ob es sich um einen Aufbaustart handelt. Nach der eigentlichen Klasse müssten beide den Meydan Cup um 16:05 Uhr deutscher Zeit unter sich ausmachen. Interessant ist, dass auf Desert Fire Frankie Dettori sitzt. Der hat bekanntlich eine lange und erfolgreiche Zeit für die Blauen gehabt, aber dann ist irgendwas vorgefallen. Dass er nun nach Jahren wieder für Godolphin reitet, finde ich interessant. Ich sage ja immer: wenn du den besten Reiter auf dem eigenen Pferd hast, ist das besser, als wenn er auf einem anderen Pferd sitzt.
Der Pegasus World Cup am Samstag
Der Pegasus World Cup ist vom Preisgeld her das erste große Highlight des Jahres im weltweiten Galopprennsport. Am Samstag im Gulfstream Park geht es um drei Millionen Dollar. Knicks Go und Code of Honor sind die Favoriten. Aber sind das die besten Pferde? Das US-System ist etwas anders als bei uns in Europa. Eigentlich ist es aus europäischer Sicht zu früh im Jahr für eine solche Prüfung. Und es ist die falsche Jahreszeit. Fraglich, ob der Sieger zum Beispiel im Arc eine Chance hätte. Aber so ist es halt. Man braucht natürlich ein gutes Pferd, um zu gewinnen. Ich bin gespannt, wer es sein wird.
Ein Blick nach Dortmund: Abwarten bei Pretty Soldier
Wir haben am Sonntag vier Starter bei der Veranstaltung in Dortmund. Der Vierjährige Pretty Soldier ist noch etwas dumm. Wir haben ihn in dieser Woche noch einmal an der Startmaschine üben lassen, aber er wusste gar nicht, was wir von ihm wollten. Wir warten mal ab, wie er sich verkauft. Aller Anfang ist schwer, gerade für so ein spätreifes Pferd. Da Sand und Gras quasi getrennt gewertet werden, treffen wir auf gute Gegner wie Dartan und No Waltz von den Kollegen Klug und Schiergen, die wir normal nicht schlagen können. Diese guten Pferde haben den Vorteil, dass sie Geld verdienen und sich die Grasmarke nicht kaputt machen mit einem Sieg.
Günstige Marke für Fair Mountain
Fair Mountain profitiert hingegen von dieser getrennten Wertung auf Sand und Gras. Er hat frische Form in Mülheim bewiesen, auf Sand aber eine 10 Kilo günstigere Marke. Zwar reitet diesmal nicht Jozef Bojko, der ihn perfekt lesen kann. Aber an Anna van den Troost wird es nicht scheitern. Bei ihrem einzigen Ritt auf ihm waren beide Dritte in einem Listenrennen in Mons.
Monceau und Redemptorist können sich platzieren
Monceau war beim letzten Start Dritter. Das war ein Ansatz. Wenn er diesen bestätigt, sollte er am Sonntag mit vorne dabei sein. Redemptorist hat jüngst aus unmöglicher Position Geld verdient. Er hat im Handicap Nachlass bekommen. Stellt er die letzte Form ein, ist er wieder platziert.“
Auch in der kommenden Woche blickt der RaceBets Botschafter Christian von der Recke wieder auf einige Rennen. Auch wenn es etwas übersichtlich ist mit den Highlights aus rennsportlicher Sicht in diesen Tagen, das muss man schon zugegeben. Rennen in Mons-Ghlin sind in der kommenden Woche keine und auch Dortmund setzt einmal aus. Aber es steht ja das Highlight im Trabrennsport an, der Prix d‘Amerique in Paris Vincennes. Und man darf gespannt sein, was ein Galopptrainer über ein solches Highlight aber auch zu einem Thema wie Montés (also Satteltraben) alles sagen kann.