von Adam Brooks
1. Drafted
Bedauerlich, dass Drafted das angedachte Comeback am 5. Dezember nicht bestreiten konnte. Es heißt, es geht ihm gut. Der Schützling von Doug Watson sollte die Dubai World Cup Leistungen der Vorsaison steigern können. Der Sohn von Field Commission kann als einer der besten Sprinter auf Dirt in Dubai gelten. Ein Rennen wie der Al Shindagha Sprint am 30. Januar sollte zu der Art passen, wie er seine Rennen bestreitet.
2. Space Blues
Bei diesem Dubai World Cup Carnival soll Space Blues vor allem sprinten. Er enttäuschte über Mitteldistanzen letztes Frühjahr, Charlie Appleby bot ihn dann über 1400 Meter auf. Das war eine kluge Entscheidung, der Dubawi-Fuchs wurde immer besser und gewann erst ein Listenrennen und dann die Jersey Stakes bei Royal Ascot. Zuletzt lief er in zwei Gruppe 1-Rennen. Stark war der zweite Rang in Deauvilles Prix Maurice De Gheest, eine Länge hinter Advertise.
3. Zakouski
Bereits im November 2018 notierten viele den Namen Zakouski in ihre Bücher nach dessen Debütsieg für Roger Charlton in Kempton. Diese Leistung wurde aufgewertet. Man sah Zakouski in den Craven Stakes im April wieder, aber er schien an mangelnder Erfahrung zu scheitern und wurde Vierter. Man ließ es danach ruhig angehen, seine Marke erscheint deshalb sehr günstig für Handicaps.
4. Barney Roy
Es klappte nicht so recht als Deckhengst für Barney Roy, also kam er ins Training zurück. Als Dreijähriger war er ein großes Kaliber für Richard Hannon. Der Sohn von Excelebration hat auch einiges für Charlie Appleby gezeigt. Nach einem imponierenden Listensieg in Longchamp war er Favorit für die Queen Anne bei Royal Ascot. Dort zeigte sich, dass die Meile zu kurz war und er auf Mitteldistanzen gehen muss. Es gibt in Dubai einige passende Rennen, zum Beispiel das Jebel Hatta am 7.März.
5. North America
Niemand weiß, was für den Dubai World Cup zu erwarten ist. Der Saudi Cup am 29. Februar bedeutet, dass die Al Maktoum Challenge in den ersten Runden nicht so stark besetzt sein könnte, wie in den letzten Jahren. Das spricht für North America, der gerne von vorne geht. Vor einem Jahr hatte er in der World Cup Night Pech, als er stark ging, sich aber verletzte.
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6. Art Du Val
Einer der vielen Charlie Appleby Starter, die bereits beim Carnival gewannen und wieder siegen sollten. Er gewann mühelos die Meydan Trophy, hatte dann eine einfache Kampagne in Europa, bei der er ein Listenrennen in Saint Cloud gewann. Seit April und einer schwächeren Vorstellung hat er pausiert, kam als frisches Pferd in die Wüste.
7. Magic Lily
Stutenrennen in Dubai, zum Beispiel das Balanchine am 14. Februar, sind oft nicht so stark besetzt. Das war auch letztes Jahr wieder der Fall. Charlie Appleby gewann zwei größere Aufgaben mit Poetic Charm und will dies wiederholen mit Magic Lily. Sie stammt von New Approach aus einer Oaks Siegerin. Groß aufgefallen ist sie bei ihren vier Starts nicht. Genau genommen gilt dies aber auch für die mögliche Konkurrenz.
8. On The Warpath
Ohne Blue Point braucht Charlie Appleby ein Pferd, das für diesen einspringt und Rennen wie den Meydan Sprint (20. Februar) und den Nad Al Sheba Turf Sprint (7. März) gewinnt. On The Warpath gewann beim letzten Carnival ein Handicap über 1400 Meter, aber noch stärker war ein Sieg über 1200 Meter im Juni in Newmarket. Er hat viel Speed und es wäre keine Überraschung, wenn er in Grupperennen mitmischt.
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9. Ottoman Court
Es gibt ein gutes Dreijährigenprogramm in Dubai, aber die vor Ort trainierten Pferde sind schwer einzustufen. Divine Image war vergangene Saison der Star nach Siegen in den UAE Oaks und dem Al Bastikiya. Ottoman Court ist ein Kandidat für die 2000 Guineas am 6. Februar. Der kräftig gebaute Sohn von Shamardal hat Talent, das zeigte nicht nur der imponierende Sieg in Chelmsford im November.
10. Golden Jaguar
Trainer Ahmad Bin Harmash war beim letzten Carnival sehr erfolgreich. Golden Jaguar war einer seiner vier Sieger; er gewann das Meydan Classic Trial. Der Sohn von Animal Kingdom zeigte bei allen seinen sechs Starts Talent. Er ist allerdings noch recht unreif. Doch er sollte sich zu einem ernsthaften Rennpferd entwickeln.
11. Surrounding
Mick Halford muss in Dubai immer respektiert werden, wenn er aus Irland anreist. Diese siebenjährige Stute gewann 2019 in sechs ihrer elf Rennen. Darunter waren eine Listenprüfung und ein Gruppe 3-Rennen. Ronan Whelan versteht sich bestens mit ihr. Wo auch immer sie läuft: sie wird nicht leicht zu besiegen sein.