Großkampftag auf dem Plateau de Gravelle

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Gleich zwei Gruppe 1-Rennen und eine direkte Qualifikationschance für den Prix d’Amérique
stehen an diesem Sonntag in Paris Vincennes auf dem Program, sodass Heilig Abend zum Pflichttermin für alle Traberfans wird (Zum Tagesmarkt).
Los geht es mit dem Prix de Vincennes, einem Gruppe 1-Rennen für die Satteltraber über 2.700 m in dem Evidence Roc ihre Serie von vier Siegen in Folge weiter ausbauen möchte. Die dreijährige Paris Haufor-Stute macht ihrem Vater alle Ehre, der selber ein guter Satteltraber war, ist mittlerweile vierfache Gruppe-Siegerin und könnte sich beim 15. Karrierestart ihren ersten Gruppe 1-Sieg sichern.
Eine vielversprechende Entwicklung zeigte in den vergangenen Wochen Elladora de Forgan, die unter Franck Nivard einige Spitzenleistungen geboten hat. Die Stute siegte Ende November in Vorbereitung auf diese Prüfung in starker Manier und musste sich davor nur der heutigen Favoriten geschlagen geben. Weit weg war sie damals nicht, sodass eine Formumkehr nicht auszuschließen ist.
Everly ist eine weitere Stute die auf keinem Wettschein fehlen darf. Die von Michel Dabouis vorbereitete Stute war jüngst nicht weit geschlagen und kann in diesem Feld ein Platzgeld ins Visier nehmen. Mit guten Möglichkeiten ausgestattet ist Etoile de Bruyere, die sich beim Gruppe Debüt als Vierte gut aus der Affäre ziehen konnte und auch Elite du Ruel sollte man nicht außer Acht lassen, auch wenn die Stute heute erstmals ihre Visitenkarte im Monté abgibt.

Zum Prix de Vincennes!

Sportlich noch wichtiger als der Prix de Vincennes ist das Critérium Continental, ein europäischer Vierjährigenvergleich um 240.000 EUR, der dem Sieger eine Wild card für den Prix d’Amérique beschert. Auch wenn die französischen Kollegen vor allem die Vertreter der Grand Nation auf den Favoritenschild heben, halten wir einen Kandidaten aus Italien für den Kandidaten mit den besten Chancen. Urlo dei Venti stellte sich im Prix Marcel Laurent auf Gruppe 2-Ebene vor und musste sich nur von den starken Fünfjährigen Carat Williams und Day or Night In geschlagen geben. Mit Italiens Dauerchampion Enrio Bellei im Sulky, sollte der von Gennaro Casillo trainierte Sieger des Grand Premio Continentale beste Chancen haben.
Trotz einer wenig aussagekräftigen Generalprobe ist Draft Life eine Kandidatin für den Endkampf. Die Stute hat einen idealen Startplatz hinter dem Auto und ist, gemessen an den beiden Siegen im Sommer erste Wahl für einen Platz auf dem Treppchen. Eine schwierige Kandidatin ist Darling de Reux. Die von Sebastien Guarato trainierte Vierjährige scheiterte letztes zweimal an Fehlern. Davor siegte die Prodigious-Tochter doppelt. Kann die Stute diese Formen bestätigen wird sie im Endkampf eine wichtige Rolle übernehmen.
Zu den Großen seiner Generation gehört Dreammoko der in den USA sehr hoch engagiert war und klare Grenzen aufgezeigt bekommen hat. Über die heutige Distanz ist der Hengst ideal untergekommen und kann für die Überraschung sorgen. Einziger Millionär im Feld ist Django Riff der als frischer Sieger bestens empfohlen ist und pünktlich zu den Höhepunkten des Wintermeetings wieder in Bestform gekommen ist. Gut möglich dass er sich heute den Critérium-Sieg sichert.

Zum Critérium Continental!

Die Qualifikatiom zum Prix d’Amérique ist das Ziel von Readly Express beim Auftritt im Prix Ténor de Beaune. Schwedens aktuell bester Traber wird erstmals von Björn Goop gefahren und sollte sich beim 23. Start den 20. Sieg seiner Karriere feiern. Der Hengst ist in diesem Jahr noch ungeschlagen und konnte auch schon den überragenden Twister Bi in die Schranken weisen. Deshalb sollte er heute diese sehr gut besetzte Pflichtaufgabe lösen. Stärkster Gegner ist Carat Williams der sich jüngst in einem der vier B versuchte, allerdings ohne Erfolg. Nun bietet sich für den Guarato-Crack die Chance die direkte Quali für den PdA unter Dach und Fach zu bringen. Dritter im Bunde der aussichtsreichen Pferde ist Twister Bi den Sieger des International Trots. Der Hengst siegte in diesem Jahr schon gegen Lionel und Aubrion du Gers und wird als einer der möglichen Prix d’Amérique-Sieger gehandelt. Auch er gehört deshalb auf jeden Wettschein.

Zum Prix Ténor de Beaune!

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