Japan Cup Special – Interview Hans-Jürgen Gröschel: „Ein noch besseres Abschneiden als 2016 ist möglich“

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Kurz vor seinem Abflug zum Japan Cup nach Tokio sprach RaceBets mit Trainer Hans-Jürgen Gröschel über die Chancen von Iquitos.

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RaceBets: Welche Nachrichten haben Sie aus Japan erhalten? Wie geht es Iquitos vor Ort?
Hans-Jürgen Gröschel: Durch die neuen Medien ist man ja ständig informiert, durch Videos, Fotos und Spachnachrichten. Aber Iquitos ist auch ein Top-Reisepferd und ein absoluter Profi. Er gewähnt sich sehr schnell an die neuen Verhältnisse, und Japan ist ja für ihn kein Neuland.
RaceBets: Der siebte Rang 2016 war ein sehr respektables Ergebnis. Wie sind Ihre Erwartungen diesmal?
Hans-Jürgen Gröschel: Das Laufen im Vorjahr war top in Ordnung. Wir haben daraus auch gelernt und werden nicht wieder den Fehler machen, ihn an der Innenseite einzusetzen. Vielleicht kann man mit ihm auch einen Tick länger warten als damals. In Baden-Baden und Mpnchen hatte man ja kurz gedacht, er würde an Guignol vorbeiziehen. Ich denke, dass sogar ein noch besseres Abschneiden als 2016 möglich ist.
RaceBets: Wen schätzen Sie als Hauptgegner ein?
Hans-Jürgen Gröschel: Neben Vorjahressieger Kitasan Black gibt es noch ein, zwei Japaner in Topform, die sehr hoch einzuschätzen sind. Idaho war 2016 ein sehr gutes Pferd, aber das hat er in dieser Saison noch nicht bestätigen können. Guignol ist auch ein sehr gutes Pferd, aber vielleicht bekommt er in Tokio nicht so sein Rennen. Im Vorjahr war das Tempo sehr hoch, das braucht Iquitos.
RaceBets: Lässt sich die Speedtaktik denn in so einem großen Feld wie im Japan Cup umsetzen?
Hans-Jürgen Gröschel: Wir sind uns bewusst, dass die Taktik wie in Deutschland, hinter dem Feld herzubummeln, nicht funktionieren wird. Er muss schon unterwegs Anschluss zu den vorderen Pferden halten und darf sie nicht zu weit weglassen.

Iquitos und Guignol mit ihren Trainingsteams in Japan.

RaceBets: Guignol und Iquitos bereicherten gerade 2017 die Szene in Deutschland mit ihren permanenten Duellen.
Hans-Jürgen Gröschel: Guignol ist ein Klassepferd, das hat er immer bewiesen. Es gibt nicht viele Pferde, die aus der Spitzenposition bis zum Ziel so zulegen können. In Hamburg war er einmal hinter Iquitos, sonst war es 2017 andersherum. In Deutschland ist Guignol für uns schwer zu bezwingen. Die beiden Pferde nehmen sich nicht viel. Ich bin Sportsmann genug, das anzuerkennen. Aber Iquitos ist in meinen Augen keinen Deut schlechter.
RaceBets: Was passiert 2018 mit Iquitos?
Hans-Jürgen Gröschel: Das hängt natürlich vom Ergebnis im Japan Cup ab. Dann wird man sehen, ob er noch eine Saison dranhängt oder ob sich ein großes Gestüt findet, das sich für ihn als Deckhengst interessiert. Die Besitzer werden das entscheiden.

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Michael Hähn
Michael Hähn
Unser Autor Michael Hähn arbeitet als freier Journalist in Baden-Baden. Der Galopprennsport ist seit vielen Jahren sein Metier, und seine Leidenschaft sind Rennveranstaltungen in Deutschland und auf der ganzen Welt.

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