Das Kentucky Derby ist im Jahr 2022 so offen wie nur selten, denn es gibt bei den Buchmachern keinen haushohen Favoriten, was es für die Wetter ziemlich interessant machen dürfte. Und eine gute Quote zu finden, könnte in diesem Jahr durchaus möglich sein. Schließlich gewann auch Medina Spirit das Kentucky Derby mit einer Quote von 12:1 im letzten Jahr. Auch 2019 hatte es einige Überraschungen gegeben, als Country House mit einer Quote von 65:1 als Sieger feststand, nachdem Maximum Security (10:1) disqualifiziert worden war. Das Feld wurde ebenfalls als weit offen angesehen, insbesondere nachdem Omaha Beach, der 4:1-Favorit am Morgen aus dem Rennen genommen wurde. Mit einem 65:1-Pferd an der Spitze waren die Auszahlungen für das Kentucky Derby 2019 enorm.
Chad Browns Zandon (5:1), startet aus der 10 und ist auch der Favorit, nicht nur bei uns, auch in Amerika. Knapp darauf, gestern noch als Favorit gehandelt, folgt Epicenter (5,5:1), der seine letzten beiden Rennen auf Gruppe 2 Level gewann. Er kommt als frischer Sieger des Louisiana Derbys an den Start. Dann ist da noch der ungeschlagene Taiba, der bereits Messier im Santa Anita Derby schlug.
Nach diesen drei Pferden wird es jedoch interessant. Messier gilt bei vielen Wettern als Tipp, er steht derzeit 11:1 und bringt einiges an Erfahrung mit. Der nach dem ehemaligen NHL-Star Mark Messier benannte Messier hat bei sechs Starts in seiner Karriere drei Siege und drei zweite Plätze erzielt. In seinem letzten Rennen wurde er im Santa Anita Derby Zweiter gegen Taiba. Allerdings verlor er schon zweimal als haushoher Favorit.
Cyberknife ist sicherlich auch ein interessanter Kandidat, der steht 17:1, doch gewann er zuletzt das prestigeträchtigte Arkansas Derby (Gruppe 1), womit er er durchaus für einen Sieg in Frage kommen könnte, auch weil er eine Top-Zeit lieferte. Die Distanz wird für ihn kein Problem sein.
White Abarrio (11:1) ist bisher in vier Rennen ungeschlagen, unter anderem auch im Florida Derby – Gruppe 1, was seine Quote umso verwunderlicher macht. Der Schimmel hat ein den Staaten viele Fans.
Auch der Japaner Teruya Yoshida greift nach den Rosen. MIt Crown Pride sattelt er zum Kentucky Derby den UAE Derby – Gruppe 2 Gewinner. Crown Pride startet aus der guten Startbox 7, welche sein Trainer als Glückszahl betrachtet (auch im UAE Derby kam er aus der 7).
Auch der Japaner Teruya Yoshida greift nach den Rosen. Mit Crown Pride sattelt er zum Kentucky Derby den UAE Derby – Gruppe 2 Gewinner. Crown Pride startet aus der guten Startbox 7, welche sein Trainer als Glückszahl betrachtet (auch im UAE Derby kam er aus der 7).
Smile Happy unterlag zwar dem Favoriten Zadon in den Toyota Blue Grass Stakes – Gruppe 1, doch gewann er bereits beim Debüt und muss sich wahrlich nicht verstecken. Als geschonter Dreijähriger könnte er vielleicht für eine Überraschung sorgen, derzeit steht er 17:1.
Der Boden in Kentucky gleicht derzeit einem Sumpf, die heftigen Regenfälle haben das Geläuf aufgeweicht und Pferd und Reiter werden sich auf eine Schlammschlacht einstellen müssen.