Mit alles anderem als leichter Kost verabschieden Duke und ich uns in die Weihnachtstage. Im Folgenden findet ihr ein paar erprobte und stalltaugliche und reiterfreundliche Weihnachtsrezepte: Schnell, lecker und mit Warme-Füße-Garantie 😉
Duke`s Weihnachts-Gin-Plätzchen
Das folgende Mürbeteig-Rezept habe ich von meiner Uroma Borck geerbt. Jahr für Jahr macht meine Familie diese Plätzchen: Am Ausstechen haben besonders die Kinder Spaß. Wer’s eilig hat, kann natürlich auch den Teig am Stück backen und anschließend die Bruchstücke glasieren. Der Teig lässt sich natürlich nach Belieben variieren (z.B. Rum statt Gin, ein Löffel Kakao in den Teig oder Nüsse zugeben):
500 g Mehl
1 TL Backpulver
250 g Zucker
2 Eier verrühren
250 g Butter verkneten
1 kräftiger Schuss Gin (z.B. The Duke Munich Dry Gin)
2 Vanille Zucker
Plätzchenformen ausstechen
Bei 170 Grad circa 20 – 25 Minuten backen.
1 Päckchen Puderzucker in eine Schale sieben und vorsichtig so viel Gin zugeben, bis ein cremig weißer Zuckerguss für die Plätzchen entsteht.
Zartbitter-Portwein-Cake
Dieses Kuchenrezept ist ebenfalls ein Erbstück: Dieses Mal allerdings von meiner Oma Margret. Der Kuchen lässt sich mit Port- oder auch mit Rotwein ansetzen (ich persönlich mag die Portwein-Version lieber: der Teig wird etwas würziger). Der rosafarbene Zuckerguss schreckt beim Erstkontakt erfahrungsgemäß die Männer ab. Doch spätestens, wenn die Zutaten erklärt werden, greifen beide Geschlechter beherzt zu. In Alufolie verpackt, ist der Kuchen leicht zu transportieren und auch nach mehreren Tagen noch wunderbar saftig.
250 g Butter schaumig rühren
300 g Zucker
5 Eier
1 Vanillezucker
300 g Mehl
1 ½ EL Kakao
1 P Backpulver
100 g Zartbitter Schokostreusel
1/8 l Rot- oder Portwein
1 TL Zimt
1 Prise Salz
1 Prise Lebkuchengewürz
Bei 180 Grad 60 Minuten backen.
1 Päckchen Puderzucker in eine Schale sieben und vorsichtig so viel Portwein zugeben, bis ein cremig rosafarbener Zuckerguss für den Kuchen entsteht.
Warm Rider’s Punsch
An der Getränkefront habe ich mit Tipps von den Profi-Barkeepern der Barschule München geholt: Denn nur mit einem Wasserkocher leckere warme Drinks zu zaubern ist gar nicht so einfach. IHK Barmixer Patrick Metzger hat sich der Challenge “stalltauglich” gestellt und mir einen ziemlich praktischen und vor allem köstlichen Rider’s Punsch mit warmem Apfelsaft, Vodka und Zimt gezaubert:
0,25 naturtrüben Apfelsaft im Wasserkocher aufwärmen & in eine Tasse geben
5 cl Grasovka Vodka
Zimt & Zucker drüberstreuen
Umrühren
Jockey’s Red Nose
Im Stall einen vernünftigen kalten Drink zu machen ist nicht minder kompliziert: Denn eigentlich gehört in einen vernünftigen Drink Eis. Doch im Reiteralltag ist Kreativität gefragt und so haben wir kurzerhand eine Kühlgamasche aus Dukes Erste-Hilfe-Koffer zweckentfremdet, um diesen leckeren Drink zu kühlen:
Mindestens 5 cl Fireball (scharfer Zimt-Likör auf Whiskey Basis) ins Glas geben
Mit Kirschsaft auffüllen
Spekulatius Manhattan
Der letzte Drink ist nur bedingt stalltauglich, doch so lecker, dass ich ihn euch trotzdem nicht vorenthalten wollte. Die Zutaten werden im Rührglas mit Eis kaltgerührt und dann in ein vorgekühltes Glas abgeseit.
5 cl Jim Beam Rye Whiskey
2 cl Cinzano 1757 Vermouth Rosso
1 Teelöffel Monin Spekulatius Sirup
2 Spritzer TBT Aromatic Bitters (oder Angostura Bitter)
Glas: Martiniglas
Garnitur: Orangenzeste, Spekulatius