Gewaltig geändert hat sich der Status des letzten klassischen Rennens der deutschen Galopp-Saison vor einigen Jahren. Im Deutschen St. Leger, das 2018 bei der 134. Auflage erstmals unter dem Patronat von RaceBets steht, waren seit den Ursprüngen gegen Ende des 19. Jahrhunderts, ausschließlich dreijährige Pferde engagiert.
Über eine extrem weite Distanz von 2.800 Metern geht es unverändert zur Sache, aber seit 2007 dürfen auch ältere Pferde am Klassiker teilnehmen. Die Triple Crown, bestehend aus Mehl-Mülhens-Rennen, Derby und St. Leger, spielte allerdings keine Rolle mehr, denn dazu laufen in diesen Prüfungen doch längst zu unterschiedliche Kandidaten.
2007 sorgte El Tango denn auch direkt für den ersten Zweifach-Sieg im St. Leger in Dortmund, denn ihm gelang nach 2005 der zweite Erfolg. Seither hat sich vieles ereignet. 2011 gewann mit Fox Hunt erstmals ein Engländer, in den vergangenen Jahren gaben mit Near England und Oriental Eagle zwei Dreijährige den Ton an.
Diesmal scheint der Derby-Jahrgang im Zehner-Feld eher Außenseiter-Chancen zu besitzen, auch wenn sich Valajani (M. Pecheur) als Dritter eines Listenrennens in Hoppegarten achtbar hielt. Dessen Trainer Markus Klug hat auch Klüngel (A. Helfenbein) am Start. „Dann gewinnen wir eben das St. Leger“, sagte dessen Kölner Besitzer Holger Renz nach dem dritten Platz im einem Auktionsrennen in Baden-Baden. Ernesto (M. Laube) geht für Klug dagegen einen schweren Gang.
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Die Referenzen einiger älterer Pferde sind schon stark. Der vierte Klug-Vertreter Adler (A. de Vries) sowie Stall Ullmanns Moonshiner (M. Lopez) aus dem Quartier von Jean-Pierre Carvalho sind erprobte Langstreckler, wobei sich auch ein Blick auf das vergangene Jahr lohnt. Damals belegte Moonshiner Platz zwei und drei hinter dem nun nicht vertretenen Oriental Eagle. Da wäre ein Erfolg nur logisch. Zuletzt tat er in Iffezheim wohl unterwegs (wie Adler) vorne zuviel und war nur Vierter zu einem großen Aufsteiger der letzten Wochen.
Damit gemeint ist Tirano (A. Starke) im Besitz des Düsseldorfers Guido Schmitt. Er gewann ein Listenrennen in der Schweiz und in Baden-Baden und scheint gezielt auf das St. Leger vorbereitet worden zu sein. Der so enorm verbesserte Hoffnungsträger hat sicher das Potenzial für solch eine Aufgabe. Sein gefürchteter Speed könnte hier den Sieg bringen. Zuletzt war er schon vor dem soliden Handicapper Sweet Thomas (St. Hellyn), der aber durchaus in die Dreierwette kommen kann.
Doch Vorsicht: In den vergangenen Wochen dominierten gerade die Gäste aus England viele hochkarätige Prüfungen hierzulande. Zwei Insel-Kandidaten wagen nun die Reise nach Dortmund. Uns gefällt insbesondere Brandon Castle (E. Greatrex) aus dem Top-Stall von Archie Watson. Allerdings muss der Sechsjährige seine Form aus dem März einstellen, als er ein 100.000 Pfund-Handicap in Musselburgh für sich entschied. Eddystone Rock (J. Haynes) aus dem Quartier von John Best wirkt auf den ersten Blick weniger gefährlich, denn die Eindrücke aus St. Moritz vom Schnee-Meeting waren doch kaum berauschend.
Das gilt auch für die Referenzen von Oriental Khan (J. Mitchell), doch gewann das Gestüt Auenquelle in Verbindung mit Trainer Jens Hirschberger vor einem Jahr das St. Leger mit Oriental Eagle.
In jedem Fall verspricht das RaceBets – 134. Deutsches St. Leger am Sonntag in Dortmund (und natürlich live auf dem Stream von RaceBets) Hochspannung pur beim Kampf der Generationen!
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