Team RaceBets: Unser erster Start in Köln

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Einen Tag nach unserem ersten Start mit eigenem Rennstall hatten wir jetzt auch Zeit, die ganze Sache mal Revue passieren zu lassen. Schließlich war es gestern verdammt aufregend, auch für so alte Hasen wie uns. Wie wird sich Enjoy the Moon schlagen? Werden unsere Besitzer für einen Tag Spaß haben? Wer sind unsere Gegner? Alles Dinge, die man davor natürlich ausführlich beratschlagt und das haben wir auch gemacht. Und auch immer die Aufregung: Läuft er gut? Zeigt er das, was er in der Arbeit angedeutet hat? Die Antwort ist einfach – jetzt so im Nachhinein. Sie lautet: Jaaa. Er ist großartig gelaufen und hat uns allen viel Freude bereitet. Unsere Besitzer für einen Tag waren im Führring schon begeistert. “Mensch, der sieht aber gut aus.” Ja, Enjoy the Moon mag nicht das größte Pferd sein, aber er ist durchaus eine Erscheinung im Führring, weil er so entspannt und dabei aber auch sehr neugierig ist. Er läuft durch die Gegend und schaut sich alles ganz genau an. 

Sean Byrne, unser Jockey war jedenfalls guter Dinge, als er aufsaß und die beiden sind sowieso ein Dream Team und kennen sich gut. Sean reitet ihn in allen Arbeiten und weiß genau, wie er mit ihm umgehen soll, sodass wir keine Zweifel daran hatten, dass beide ihr Bestes geben. Klar hörten wir aber auch das Gemunkel um uns herum – der Wettmarkt favorisierte Skylo, auch aufgrund der Jockeywahl. Wer darauf nicht gehört hat, wurde mit einem schönen Platzgeld belohnt, denn Enjoy the Moon, von hinten lauernd, machte das, was wir uns erhofft hatten: Er trat auf der Zielgeraden gut an und zeigte sich plötzlich vorne. An Mythico kam er zwar nicht heran, aber das war gestern auch wirklich schwierig. Muhalif kam überraschend auf, doch Enji blieb dran und ließ sich nicht abschütteln. Da sah man dann auch, dass ihm die 1850m schon fast ein bisschen zu kurz waren, er mag es gerne noch einen Ticken weiter. Wichtig war uns jedoch, einen Aufbaustart für Hamburg zu haben, der auch zeigt, was das Pferd vermag.

Und das hat er. Wir sind einfach rundum happy über den Ausgang des Rennens und könnten zufriedener kaum sein (außer wenn wir gewonnen hätten). Er hat auf jeden Fall weitere potenzielle Besitzer des Tages generiert, denn wir hörten nach seinem Rennen ganz viele Anfragen. “Und da darf man einfach so mitmachen?” – “Ja, klar.” – “Das ist ja super.” Genau dafür ist Team RaceBets da. Das Team rund um Trainer Marcel Weiß hat großartige Arbeit geleistet und an der sollt und dürft ihr auch teilhaben, wenn ihr dem Team RaceBets betreitet.

Ein ganz großes Kompliment an unsere gestrigen Besitzer des Tages. Ihr habt mit uns mitgefiebert und Enji nach Hause gebrüllt. Uns konnte man gar nicht überhören auf der Tribüne, alle waren voll dabei und Geld gab’s auch (auch beim Wetten). Bei bestem Wetter durften wir eine super Zeit mit euch genießen. Dritter im Listenrennen ist ein großartiger Einstand, eigentlich genau das, was wir uns alle am Besitzertisch gewünscht hatten. Gesund soll er zurückkommen – und gerne mit Geld, denn das hier war eine wichtige Vorbereitung auf seinen nächsten Start. Wir hoffen, dass ihr Team RaceBets treu bleibt und Enji natürlich auch – denn jetzt geht es nach Hamburg. Aber erstmal wird natürlich entspannt, Trainer sagt, Enji ist bestens drauf nach dem Rennen, macht heute aberl einen Ruhigen. Hat er sich verdient.

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