Top 10 der irischen Pferde für die Saison 2020

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Auch in Irland geht es endlich weiter. Am Montag wird in Naas zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie wieder veranstaltet und deswegen ist das doch ein guter Anlass mal über ein paar potenzielle Gruppe 1 Pferde, aber auch über starke Handicapper zu sprechen.

Gruppepferde und potenzielle Gruppepferde

Siskin

Der Prince Khalid Abdullah gehört, ist bisher noch ungeschlagen in seinen vier Starts und bescherte außerdem Ger Lyons seinen ersten Gruppe 1 Sieg auf Heimatboden in den Phoenix Stakes. Siskin lief bisher nur über die kurze Distanz von 1200 Metern aber es gibt keinen Grund zu zweifeln, dass er auch über weitere Distanzen laufen kann.

Ein Duell mit Pinatubo im Juddmonte International kam leider nicht zustande, da Siskin sich in der Startmaschine verletzte und zurückgezogen wurde. Er scheint aber nun wieder fit zu sein und den Vorfall gut weggesteckt zu haben. Wir sind jedenfalls gespannt, auf welche Distanzen er künftig an den Start kommt.

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Siskin und Colin Keane, Curragh
Siskin und Colin Keane, Curragh

Millisle

Jessica Harrington hat sich in den letzten Jahren einen guten Ruf erarbeitet, vor allem mit Stuten, wenn man sich da vor allem Alpha Centauri betrachtet. Millisle gewann die Juddmonte Cheveley Park Stakes wo sie den bewährten Raffle Prize schlug, der ja bekanntlich zuvor die Queen Mary and Duke of Cambridge at Ascot in Newmarket gewann. Es wäre jedenfalls keine Überraschung wenn Harrington die 1000 Guineas gewinnt.

Up Helly Aa

Willie McCreery hat dem Galileo Sohn eine Menge Zeit gegeben und das zahlte sich auch, als er Pincheck den Navigation Stakes in Cork schlug. Das war sein letztes Rennen 2019 und man kann durchaus noch einiges von ihm erwarten.

Up Helly Aa mit Billy Lee
Up Helly Aa mit Billy Lee, Gowran Park, Foto: Caroline Norris

Fiscal Rules

Jim Bolgers Henst wurde mit Kopf von Wichita geschlagen. Es war sein einziger Start über die Sieben Furlongs auf dem Curragh im August und diese Form wurde zuletzt stark aufgewertet. Man hat ihn zwar schon eine ganze Weile nicht gesehen, allerdings hat er einige Nennungen für bessere Rennen und sollte seine Maidenschaft sicher schnell ablegen. Ein Pferd für die wichtigeren Rennen ist er mit Sicherheit.

Lobo Rojo

Nur einmal gelaufen, konnte der Lope De Vega Sohn dennoch Akzente setzen. Zunächst wirkte er etwas grün, nach halber Strecke souverän, wurde dann aber am Ende noch von Russian Emperor abgefangen und verlor knapp. Dennoch war die Form stark und man könnte hier sehr wohl ein zukünftiges Gruppepferd vermuten.

Orchid Gardens

Die dreijährige Stute lief keine Juvenile Rennen und konnte sich dieses Jahr, vor dem Shutdown direkt dreimal platzieren, auch in Patton Stakes. Mick Halfords Stute ist prädestiniert für ihren Maidensieg und für Black Type ist sie sicher gut genug.

Handicappers

Pferderennnen in Curragh
Pferderennnen in Curragh

Jan Wellens

Der Dutch Art Wallach lief zuletzt dreimal innerhalb von 15 Tagen in seiner Zweijährigensaison und bietet nun die attraktive Handicap Marke von 59. Man hat seine Klasse durchaus aufblitzen sehen, auch wenn sich das nicht in seiner Form zeigt. In Leopardstown war er dennoch überzeugend und zeigte Speed. Die Form im Kopf, kann man von ihm sicher noch einiges erwarten, jetzt wo er sich auch gesteigert haben dürfte über den Winter.

Intervention

Charles O’Brien hat stets ein paar besonders nette Pferde in seinem Stall, die ein gewisses Interesse hervorrufen. Intervention lief bisher nur in Dundalk und hatte etwas Pech zuletzt. Einmal paste die Distanz nicht, dann war die Startbox schlecht. Intervention wurde nun kastriert und dieses Jahr könnnte für den Swiss Spirit Sohn endlich alles passen, auch mit Hinblick auf einen trockenen Sommer und schnelle Kurse.

Dragon Of Malta

Der kleine Wallach hatte kein gutes Debüt in Naas, er zeigte sich noch sehr grün und konnte nicht ins Rennen eingreifen. Anschließend zeigte er sich aber deutlich gesteigert in einigen Maidenrennen, und kam unter die Regie Pat O’Donnell. Bei weichem Boden kann er was, er war auf dem Curragh platziert und auch in Galway. In Ballybrit hatte er Pech, aber dennoch sollte er diese Saison ein spannender Starter werden.

Comfort Line

Der Alhebayeb Sohn lief mit einem Rating 73 als er im März im Handicap in Dundalk lief und wurde direkt Zweiter. Mick Mulbany schickte ihn zehn Tage später erneut los, dieses Mal in Naas und er wurde starker Vierter. Er sieht aus wie ein Pferd, das sich von Rennen zu Rennen steigert und der Knoten dürfte bald platzen. Zwei oder drei Siege diese Saison sind sicher drin.

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