Preis von Europa

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Wir nähern uns mit riesigen Schritten dem vorletzten Gruppe 1 Rennen in Deutschland. Dem Preis von Europa, der seine sechzigste Auflage feiert. Damals ersetzte man das Krefelder Gladiatorenrennen (2.800m) mit einem neuen Rennen in Köln, dem 400m kürzeren Preis von Europa, der seit besagten 60 Jahren seine Heimat in der Domstadt hat. Sponsoren wie Puma oder die Deutsche Post waren schon involviert und es ist das Highlight des Kölner Rennkalenders, wenn sich am Sonntag die Boxen öffnen. Letztes Jahr gewann die diesjährige Arc-Favoritin Alpinista in großer Manier, auf den Spuren ihrer Großmutter Albanova, die 2004 den Preis von Europa gewinnen konnte. Auch sonst findet man einige eindrucksvolle Namen in den Siegerlisten des Rennens

Anilin (der legendäre und einzige Dreifachsieger), Windwurf, Ebano, Nebos, aber auch Größen wie Monsun (zweifacher Sieger), Belenus, Mamool und Gonbarda, sowie internationale Cracks wie Youmzain oder Campanologist und Meandre. Die Stuten sind in den letzten Jahren, seit Albanova, beständig auf dem Vormarsch. Gonbarda, Baila Me, Nightflower gleich zweimal, Donjah und Alpinista gewannen die letzten beiden Ausgaben. Es ist also nicht unrealistisch, sein Geld auf eine Stute zu setzen und mal eine Wette mitzugeben. Vor allem, weil einige Top-Stuten mit im Feld sind.

Die Gewichte blieben nicht gleich im Preis von Europa, 1990 legte man es auf 55,5 kg für die Dreijährigen fest (Stuten entsprechend weniger), 2005 korrigierte man nach, als man sah, wie die Dreijährigen recht beständig die älteren Pferde abhängten und erhöhte für die Dreijährigen das zu tragende Gewicht (mittlerweile auf 57 kg – 2005 waren es noch 56,5 kg) um eine Chancengleichheit zu bewahren.

Dieses Jahr wird mit Spannung das Duell der Derbysieger erwartet. Vom GAG her ist Sisfahan, der Derbysieger von 2021 das beste Pferd im Feld. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass er aus einer langen Pause kommt und man hat ihn sein November 2021, bei seinem Auftritt im Breeders Cup, nicht mehr gesehen. Sammarco hingegen, der dazu noch den Gewichtsvorteil der Dreijährigen genießt, zeigte in all seinen Rennen, dass er vorne mitmischen kann und war überhaupt noch nie schlechter als Dritter (wie im Großen Preis von Baden). Allerdings hat er auch schon eine lange Saison hinter sich. Müde scheint er aber noch nicht zu sein. Mit im Feld ist bisher auch noch Rebel’s Romance, der Sieger im Großen Preis von Berlin, welcher von Charlie Appleby nach Deutschland geschickt wird.

Dazu kommen noch Alter Adler, der etwas um seine Form ringt, aber durchaus für Überraschungen gut ist. Amazing Grace und Alaskasonne konnten bei ihren letzten Auftritten absolut überzeugen, auch India war gute Zweite hinter Amazing Grace. Asssistent ist quasi der Lokalmatador, läuft er doch in den Farben des Präsidenten (und Liberty Racing 2020). Lavello komplettiert das Feld, er bezwang Sammarco in einem Gruppe 3 Rennen in München und war seit seinem siebten Platz in Hamburg nicht mehr am Start. Vielleicht gelingt ihm hier das Comeback?

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