Die Weißmeiers sind eine große Familien-Dynastie im Galopprennsport. Regine Weißmeier ist erfolgreiche Trainerin in Sonsbeck, ihr Ehemann Joachim fungiert als Manager des Stalles. Auch drei Kinder sind im Turf tätig und ebenfalls ausgesprochen talentiert. Sohn Marian Falk hat in Kevelaer seinen eigenen Rennstall, sein Bruder Fabian Xaver legte eine Top-Saison als Jockey hin, bis ihn eine Verletzung vorläufig stoppte, und Esther Ruth, die Schwester von beiden, kehrte nach einem Australien-Trip als Reiterin vor einigen Monaten nach Deutschland zurück und holte sich gerade den Titel Weltmeisterin in Abu Dhabi.
Für die Freitags-Veranstaltung in Dortmund wollen wir uns hier auf Marian Falk Weißmeier konzentrieren. Der 26-jährige hat bislang neun Rennen als Trainer gewonnen, sieben in der Saison 2018. Sieben Pferde stehen derzeit auf seiner Trainingsliste, und zur Abendveranstaltung nach Wambel (acht Rennen ab 17:55 Uhr) schickt er drei Kandidaten auf die Sandbahn.
Ein großes Nachwuchstalent ist der Holländer Gijs Snijders (18), der in den vergangenen Wochen und Monaten immer mehr auf sich aufmerksam machte und zu seinem Geburtstag von Besitzertrainer-Champion Lucien van der Meulen sogar ein Auto geschenkt bekam. Snijders ist inzwischen äußerst gefragt und natürlich auch in Dortmund (fünfmal) im Einsatz.
Exklusiv auf dem RaceBets-Blog analysieren wir als Wetthilfe die Chancen von Marian Falk Weißmeier und Gijs Snijders am Freitag, 21. Dezember in Dortmund:
Zum Freitags-Renntag
Dortmund
Marian Falk Weißmeier:
4.Rennen: Munaashid: Vierfacher Sieger, zuletzt Ende Oktober in Hannover, mag auch die Sandbahnen sehr, gehört sicherlich in die Kalkulationen. Reiterin ist vielleicht noch etwas unerfahren, ging kürzlich weite Wege.
4.Rennen: Town Charter: Kam im Laufe der Saison in diesen Stall, lebte sich bestens ein, gewann in Neuss mit bemerkenswertem Speed und hätte zuletzt fast wieder gewonnen, als er nur einen Schritt zu spät kam, könnte auf Sand weitere Reserven besitzen.
7.Rennen: Rue Cassini: legte als Zweijährige bereits ein strammes Pensum hin und zeigte sich bei ihren Frankreich-Starts stetig verbessert, leistete sich zuletzt allerdings einen Ausrutscher, der erste Sieg sollte nur noch eine Frage der Zeit sein, ist aber eher Platzgeldkandidatin.
Gijs Snijders:
1.Rennen: Charlie’s Dreamer: Glänzend gesteigerte Stute, die auch auf Sand bestens zurechtkommt. Kann erneut weit vorne landen, ist eine Siegwette wert.
2.Rennen: Pass Mark: Gewann kürzlich in Neuss in beeindruckender Manier, sollte noch längst nicht alles gezeigt haben, einmal mehr ganz weit vorne zu erwarten.
3.Rennen: Solid Gold: Stets höher eingeschätztes Pferd, konnte diese Erwartungen noch nicht erfüllen, Frankreich-Form war aber stark, im Handicap mit sehr günstiger Marke unbedingter Siegkandidat.
4.Rennen: Rock Academy: Auf Sand schon mehrfacher Sieger, lief in stark besetzten Altersgewichtsrennen zunächst schwächer, kündigte sich aber zuletzt wieder gut an, als er sogar vor einem Gruppe-Pferd blieb, bei der Rückkehr ins Handicap durchaus gefährlich.
5.Rennen: Orpen’s Art: Eines der ältesten aktiven Rennpferde aktuell mit seinen 13 Jahren, hat nichts von seinem Enthusiasmus eingebüßt, wie der Dortmunder Sieg beweist, kann wieder von der Spitze aus sehr weit kommen.
Lesen Sie auch unser Interview. In dieser Woche mit Marc Timpelan.