17, 14, 12 Längen – Sand-Solos waren an der Tagesordnung!

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Es war der Freitagabend der völlig überlegenen Siege auf der Sandbahn in Dortmund. Eine ganze Reihe der Pferde, die bei dem gut besuchten PMU-Renntag zum Zuge kamen, verabschiedeten sich auf deutlichen Vorteil von ihren Gegnern. Angenehm für die Wetter, sie konnten sich oft angenehm zurücklehnen und wussten schnell, ob sie gewonnen hatten.
Beispielsweise in einer über 1.950 Meter führenden Prüfung. Mit einem Rating von 78,5 Kilo auf der Grasbahn gab der Fährhofer Lagoas hier nicht nur seinen Einstand auf Sand, sondern bestritt nach einer langen Pause auch den ersten Auftritt für Racing Manager Simon Stokes, der einige wenige Pferde auch selbst trainiert. Wie es sich für einen 17:10-Favoriten gehörte, dominierte Lagoas (B. Murzabayev) schon vor der Zielgeraden das Geschehen. Sagenhafte 17 Längen trennten den Ausgleich 1-platzierten Shamardal-Sohn von Epako, der seine Einschätzung bestätigte, aber keinerlei Eindruck auf ich machen konnte. (Zum Rennvideo)
Fünf Längen weniger, also immer noch stattliche zwölf Längen, legte Cadmium (34:10) unter Jozef Bojko in einem 1.950 Meter-Handicap zwischen sich und den belgischen Gast Destination. Als die siegreiche Stute, die sich zuletzt noch rettungslos festgefahren hatte, weil sie von zu weit hinten gekommen war, im Schlussbogen vor das Feld geschickt wurde, war die Entscheidung sofort gefallen. (Zum Rennvideo) Christian von der Recke trainiert die Siebenjährige für den Stall Walcheren von Sport-Welt-Verlagsleiter Patrick Bücheler.
14 Längen trennten Munaashid im Verkaufsrennen von der Konkurrenz. Unter der immer mehr auf sich aufmerksam machenden jungen Reiterin Maike Riehl, die fast an jedem Sandbahn-Renntag derzeit einen Punkt macht, war dem Wallach, der als amerikanisch gezogenes Pferd auf Sand in seinem Element ist, niemand gewachsen. Der 24:10-Favorit ließ Eskalibur wie schon an Neujahr keine Chance, während der unerwüstliche Twain ganz spät noch den führenden Bocelli für Rang drei verdrängte. (Zum Rennvideo) Erstaunlicherweise wurde der von Marian Falk Weißmeier und damit einem jungen Trainer vorbereitete Munaashid anschließend nicht verkauft, worüber der Coach gar nicht unglücklich war, denn nun kann er in Frankreich mit ihm weitermachen.
Apropos Familie Weißmeier: Auch Trainerin Regine Weißmeier und ihr anderer Sohn Fabian Xaver als Jockey sicherten sich ein Rennen – mit der kampfstarken Stute Germanwings (45:10), die nach einer Platzserie überfällig war. Gegen Art Charter war es in einem 2.500 Meter-Handicap ausnahmsweise einmal sehr knapp. (Zum Rennvideo)
Das galt auch für einen 1.800 Meter-Ausgleich 4, mit dem Amateurreiterin Luisa Stedle Nerven wie Drahtseile bewies. Erst auf den allerletzten Drücker brachte sie Faintly (76:10) für den Versmolder Besitzertrainer Dirk Lüker noch an Cazador vorbei. Und das wenige Tage, nachdem sie der Wallach in Neuss noch abgeworfen hatte. (Zum Rennvideo)
Es war ohnehin kein Tag der Frontrenner, diesmal trumpften vielfach die Speedpferde auf. Und auch die Favoritenwetter kamen noch ein weiteres Mal zum Zuge – im 1200 Meter-Sprint mit dem Iffezheimer Hast Nashik. Nachdem Norman Richter zuletzt den Speed des von Marion Rotering trainierten Formpferdes zu spät eingesetzt hatte, orientierte er sich diesmal früher in der Spitzengruppe. Nur den Widerstand von Mex musste der 19:10-Favorit brechen, was am Ende auch sehr sicher gelang. (Zum Rennvideo)
Natürlich durfte auch der obligatorische Gäste-Treffer nicht fehlen – durch die Belgierin Boccaccina (50:10), die in einem Amateurreiten über 1.700 Meter mit Cindy Klinkenberg Ohne Tadel in Schach hielt und damit den zweiten Lüker/Steudle-Coup vereitelte. (Zum Rennvideo)

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Michael Hähn
Michael Hähn
Unser Autor Michael Hähn arbeitet als freier Journalist in Baden-Baden. Der Galopprennsport ist seit vielen Jahren sein Metier, und seine Leidenschaft sind Rennveranstaltungen in Deutschland und auf der ganzen Welt.

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