Geht in Düsseldorf wieder der „Wonnemond“ auf?

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Sie sind das Salz in der Suppe und faszinieren das Publikum und die Wetter gleichermaßen – die Grupperennen. Bis in den November hinein bilden diese Prüfungen die wichtigsten Säulen des Programms auf den hiesigen Rennbahnen. Der Startschuss fällt am Sonntag in Düsseldorf, wenn die Frühjahrsmeile (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.600 m) den Auftakt bildet.

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Frühjahrsmeile
08.04.18 – 17:05 Uhr

Und die Besetzung lässt außer der zahlenmäßigen Beteiligung von nur sechs Kandidaten kaum Wünsche offen, denn es ist so ziemlich alles dabei, was auf der Meile Rang und Namen hat. Die aktuellsten Empfehlungen bringen zwei Galopper im Feld mit, die gerade noch in Katar am Start waren: Die Rede ist von Noor Al Hawa (E. Pedroza) und Diplomat (A. Pietsch). Noor Al Hawa zeigte als nur ganz knapp geschlagener Zweiter in der HH The Emir’s Trophy eine Klasse-Leistung auf eigentlich für ihn schon sehr weiten 2.400 Metern. „Am Ende wurde es ihm etwas lang, aber die Form war stark“, erklärte Trainer Andreas Wöhler, der natürlich sofort die Düsseldorfer Meile als nächstes Ziel im Visier hatte, denn auch auf dieser Bahn fühlt sich der Crack pudelwohl.
Ähnlich ist die Ausgangsposition von Diplomat. „Wir waren sehr zufrieden. Er sag kurz sogar wie der Sieger aus“, meinte Trainer Mario Hofer über den dritten Rang im Irish Thoroughbred Marketing Cup in Katar, als der im Besitz von Eckhard Sauren stehende Klassemeiler erst ganz zuletzt passen musste. Schon 2017 belegte er Platz drei in dem Düsseldorfer Event.
Vor ihm waren vor zwölf Monaten nur Wonnemond und Degas (A. de Vries). Erstgenannter ist die große Hoffnung der Düsseldorfer Trainingszentrale. Viel Geld hat der Schützling von Sascha Smrczek 2017 verdient, denn er sicherte sich einen Siegpreis von 270.000 Euro in der Topkapi Trophy in Istanbul. Sein gewaltiger Speed ist allseits gefürchtet. Die Verpflichtung von Andrasch Starke ist sicher einen besonderen Hinweis wert. Degas aus dem Gestüt Röttgen gilt nicht unbedingt als Siegertyp, aber platziert sein kann er immer in solch einer Aufgabe.
Als Vierter blieb sein Trainingsgefährte Millowitsch (A. Helfenbein), ebenfalls aus dem Champion-Quartier von Markus Klug, vielleicht damals etwas unter den Erwartungen, aber was er kann, zeigte er bei seinen späteren Gruppe-Treffern in Hamburg und hier in Düsseldorf – im Großen Preis der Landeshauptstadt im Oktober. „Er sollte auch in dieser Saison für den einen oder anderen Gruppe-Sieg gut genug sein“, versichert Klug.
Natürlich können Sie im Live-Stream von RaceBets unmittelbar beim ersten Grupperennen 2018 dabei sein.
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Michael Hähn
Michael Hähn
Unser Autor Michael Hähn arbeitet als freier Journalist in Baden-Baden. Der Galopprennsport ist seit vielen Jahren sein Metier, und seine Leidenschaft sind Rennveranstaltungen in Deutschland und auf der ganzen Welt.

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