Nach den Feiertagen läuft das Galopper-Programm am Wochenende etwas auf Sparflamme in Deutschland, Krefeld ist am Sonntag der Alleinveranstalter von sechs Rennen. Da man sich auf der Bahn am Stadtwald auf finanziellen Konsolidierungskurs befindet, werden nur Prüfungen abgehalten, die auch über Sponsoren abgedeckt sind, was das vergleichsweise kleine Programm erklärt.
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Krefeld 13.05.2018
Aber ihre Reize hat die Karte trotzdem. Dafür sorgen schon die Dreijährigen, denen ja gerade knapp zwei Monate vor dem Derby viele Blicke gelten. Auf der 1.200 Meter-Strecke tritt mit Alinaro (A. de Vries) ein besonderes Sympathie-Pferd an – der Hengst gehört der Besitzergemeinschaft Stall Dein-Rennpferd.de und Christoph Holschbach. Die zahlreichen Anteilseigner um Initiator Jonas Schorfheide – lesen Sie auch unseren Galopp+Insider auf dem RaceBets-Blog mit dem Wahl-Kölner –
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Jonas Schorfheide
hoffen auf den zweiten Erfolg ihres Hengstes, der in Hannover hauchdünn gegen Ancient Spirit auftrumpfte, der anschließend bei veränderten Gewichten in Köln vor ihm blieb. Aber die Leistung als Dritter war gut genug. Und der Bezwinger könnte bekanntlich das klassische Mehl-Mülhens-Rennen ansteuern.
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Mehl-Mühlens-Rennen / German 2.000 Guineas
Eine gefährliche Konkurrentin ist aber Albertville (A. Starke), die schon in Köln vor ihm war, als sie erst im Ziel abgefangen wurde. South Coast (M. Lerner) war für Trainer Henk Grewe im Vorjahr bereits in einem Auktionsrennen Vierte. Das kann schon reichen.
Northern Fox (S. Vogt) aus dem Mülheimer Stall von Yasmin Almenräder zeigte sich 2017 schon von sehr guter Seite, als er in Hoppegarten einen Sieg vor Augen hatte So ganz aufregend waren seine Formen in 2018 noch nicht. Zuletzt in Magdeburg, als er gerade noch Rang drei rettete, wirkte er nicht ganz zwingend. Hier dürfte wieder mehr drin sein.
Eigens die Reise aus Iffezheim tritt Gerald Geislers Be A Wave (F. Minarik) an, der im Vorjahr in Wien auftrumpfte. Das ist sicher eine interessante Empfehlung. Dagegen scheint Mr Murphy (St. Hellyn) noch wenig in Erscheinung getreten. Sein Besitzer ist der Oberhausener Anwalt Friedel Steinebach, ein Urgestein des Turfs.
Im Rennen über 2.350 Meter kommt es zur Auseinandersetzung mehrere Top-Ställe. Markus Klugs Schabau (A. Helfenbein) scheiterte hier zuletzt nur an einer veritablen Hoffnung und sollte in erster Linie eine Siegwette wert sein. Jean-Pierre Carvalho hofft auf die Debütantin Guardian Witch (F. Minarik), deren Mutter Guadelupe zu den herausragenden Stuten ihres Jahrgangs gehörte. Sie besitzt eine Nennung für den Preis der Diana und steigt nun in die Karriere ein.
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Preis der Diana
Epona (M. Cadeddu), die andere Carvalho-Chance machte beim Einstand spät noch Boden gut und könnte schon verbessert sein. Ambitionen gelten Peter Schiergens Ecco (A. Starke), auch wenn er den Erwartungen bisher noch nicht gerecht wurde, und dem von Henk Grewe aufgebotenen Novizen I’m a Dreamer (E.Pedroza), der dem Stall Torjäger um die Fußball-Stars Nick Proschwitz, Torsten Oehrl und Mike Hanke sowie Lars-Wilhelm-Baumgarten und RaceBets-Gründer Sebastian J. Weiss gehört.
In einem 2.200 Meter-Rennen gibt es ein Wiedersehen mit dem einstigen Derby-Vierten Eric (A. Starke), der mit der Röttgenerin Waikita (A. de Vries) aber auf eine intereressante Gegnerin trifft.
Das beste Handicap des Tages ist ein 1.200 Meter-Ausgleich III. Unsere Wahl in einem kopfstarken internationalen Feld mit zahlreichen Benelux-Pferden ist Mark of Excellence (mit Nachwuchschampion Robin Weber). Er lief nur in den großen Handicaps in Frankreich und war mehrfach dicht dabei. Hier lohnt sich das Mitspielen in der Viererwette. Stattliche 15.000 Euro sind hier als Auszahlung garantiert.
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