Horn-„Tor“ oder Weltklasse-Jockeys im Klassiker vorn?

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Mit dem 1.FC Köln musste Timo Horn gerade den Abstieg in die 2. Bundesliga verkraften, doch bleibt er dem Domstadt-Klug auch in der nächsten Saison treu, was fraglos für ihn spricht. Der Torhüter scheint derzeit mit seinen Pferden weitaus mehr Erfolg zu haben. Gemeinsam mit Eckhard Sauren, dem Präsidenten des Renn-Vereins, gehört ihm Julio. Und dieser dreijährige Hengst ist der Stolz Horns. Voller Zuversicht dürfte er dem 33. Mehl-Mülhens-Rennen – German 2.000 Guineas (Gruppe II, 153.000 Euro, 1.600 m) am Pfingstmontag auf der Kölner Heimatbahn entgegenblicken, dem ersten Klassiker der Saison 2018, denn hier startet Julio mit Alexander Pietsch zum ersten Mal in seine mit Spannung erwartete Dreijährigen-Kampagne.

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Schon als Youngster ließ der aus der Zucht des Gestüts Brümmerhof stammende Exceed And Excel-Sohn aufhorchen. Schlappe 100.000 Euro wanderten auf das Gemeinschaftskonto Horn/Sauren durch den Erfolg im Ferdinand Leisten Memorial in Baden-Baden, das er dank seiner großen Klasse beherrschte.
Eigentlich war ein Trip im Februar nach Katar geplant, auch ein Start im Dr. Busch-Memorial im April in Krefeld hatte man kurzzeitig avisiert, aber letztlich auf beides verzichtet. Nun bestreitet der von Mario Hofer in Krefeld trainierte Julio als Saisondebütant den Köln-Klassiker. Schon viermal war Hofer Zweiter in dieser Prüfung, diese Serie könnte er nun beenden und ganz vorne sein. „Katar haben wir ausgelassen, da er mir in der Arbeit noch nicht so gefallen hatte, unser Ziel gilt dem Mehl-Mülhens-Rennen“, sagte Mario Hofer.
Aber die Gegnerschaft in einem tollen Feld ist stark. Da wäre zum einen Kronprinz (A. Starke), der Sieger des Dr. Busch-Memorials in Krefeld, der von Peter Schiergens eigens nachgenannt wurde. Oder Gestüt Röttgens Weltstar (A. de Vries) aus dem Champion-Stall von Markus Klug. Der Bruder des letztjährigen Derbysiegers Windstoß war Zweiter in Krefeld, einer Prüfung, die stets das ideale Vorbereitungsrennen für die Guineas war. Natürlich wäre ein Volltreffer nun sehr populär, vertritt Weltstar doch die Farben des Sponsors – die Mehl-Mülhens-Stiftung setzt das Erbe von Maria Mehl-Mülhens fort. Vor zwei Jahren unterlag in den Röttgener Farben Degas nur hauchdünn. Es wäre im Erfolgsfalle auch eine Premiere für Trainer Markus Klug.
2016 gab es durch den Engländer Knife Edge einen englischen Erfolg. Diesmal heißt der große Hoffnungsträger Zamaan (W. Buick) und trägt die Godolphin-Farben von Scheich Mohammed. Trainer Charles Appleby sagte schon früh, dass er hier antreten wollte, nachdem sein Schützling als heißer Favorit im März in Dubai das Meydan Classic (Listenrennen) gewann. In ihm sollte noch reichlich Reserven schlummern, zumal er einen Weltklasse-Jockey im Sattel hat.
Das gilt auch für den im Besitz von Katar-Emir Al Thani stehenden Fajjaj, denn für ihn kommt mit Lanfranco Dettori wohl der bekannteste Sattelkünstler der Welt nach Köln. Es wäre nicht das erste Mal, dass Trainer Hugo Palmer in einem deutschen Klassiker auftrumpft. Nach Form scheint aber Harry Dunlops Fighting Irish (I. Mendizabal) vielleicht noch stärker.
Das Gestüt Höny-Hof hat mit All For Arthur (M. Cadeddu), dem Dritten aus dem Dr. Busch-Memorial, der dort spät noch viel Boden gutmachte, eine interessante Hoffnung am Start. Den Stall von Vorjahressieger Poetic Dream vertritt Wild Max (J. Bojko), doch enttäuschte der Hengst aus dem Stall von Andreas Wöhler als Top-Favorit in Krefeld. Es gab jedoch eine Erklärung. „Er hat sich unterwegs einen Cut zugezogen“, berichtete sein Trainer. Nun ist Wiedergutmachung angesagt.
Die anderen Pferde dürften in einer Außenseiterrolle stehen. Es wird ein toller Köln-Klassiker. Seien Sie live dabei im Stream von RaceBets.
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Unser Autor Michael Hähn arbeitet als freier Journalist in Baden-Baden. Der Galopprennsport ist seit vielen Jahren sein Metier, und seine Leidenschaft sind Rennveranstaltungen in Deutschland und auf der ganzen Welt.

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