»Girls Day« in Mariendorf

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Zum 30. Mal soll am ersten Samstag im August in Berlin-Mariendorf die beste dreijährige Traber-Stute Deutschlands ermittelt werden.

Traber-Derby-Woche 2018
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Samstag, 28.07. in Berlin Mariendorf

Besitzer und Trainer von 31 im Jahre 2015 geborenen Vierbeinerinnen bekundeten bei der Starterangabe am Freitag vergangener Woche Interesse an einem Start im Arthur Knauer-Rennen, wie das Rennen in Erinnerung an einen der profiliertesten deutschen Traber-Züchter und –Funktionäre der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts heißt. Weil nur maximal ein Dutzend Pferde den Kampf um rund 92.000 Euro Gesamtbörse aufnehmen können, werden dem Finale vier Qualifikationen vorangestellt, die mit jeweils 10.000 Euro dotiert sind und seit 2010 eine Woche vor dem Finallauf ausgetragen werden.
Nachdem der Pferdebestand im deutschen Trabrennsport seit Jahren rückläufig ist, hat darunter leider auch die Qualität der Pferde gelitten. Das zeigt sich besonders dramatisch im 1. Vorlauf, in dem keine der acht Starterinnen bislang mehr als 5.000 Euro gewonnen hat. Favoritin dürfte eine der bisher noch sieglosen vier Stuten sein. Die wie zahlreiche der Kandidatinnen in den Niederlanden vorbereitete Cahaya (Dion Tesselaar / 8) absolvierte gleich ihren ersten Start in einem Zuchtrennen und hinterließ als Zweite zur wahrscheinlichen Final-Favoritin Avalon Mists einen erstklassigen Eindruck.

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Arthur Knauer-Rennen
1. Vorlauf

Mit einem Kilometerschnitt von 1:14,0 verfügt sie auch über den besten Rekord aller Starterinnen. Für die beiden weiteren Finaltickets rechnen wir mit der zuletzt nach schlechtem Rennverlauf weiter hinter ihr eingekommene Queen for a Day (Josef Franzl / 2), der mit Thorsten Tietz wie umgewandelt agierenden Girlofmanymissions (5), die auf kleineren Bahnen schon vier Mal siegreiche Intouchable (Robbin Bot / 1) und vielleicht auch noch Lady Star Bo (Michael Nimczyk / 7) in Frage.
Die im Vorjahr in Berlin schon zwei Mal erfolgreiche Isabella Boshoeve (Dion Tesselaar / 5) ist das Maß der Dinge im 2. Vorlauf, der unsinnigerweise als chronologisch letzter  (10. Rennen) entschieden wird. Die große Erwartungen begleitende Brétigny (Michael Nimczyk / 4), deren ein Jahr älterer Bruder Broadwell am gleichen Tag in Frankreich seinen jüngsten Sieg dort untermauern will, enttäuschte beim letzten Start in Hamburg und endete dort hinter den auch hier engagierten Fitforfun (Björn Goop / 1) und Calamintha (Rob de Vlieger / 8). Die aus Österreich anreisende Ex-Seriensiegerin Olena (Gerhard Mayr / 2) kann sicher mehr ausrichten als die übrigen Teilnehmer.

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Arthur Knauer-Rennen
2. Vorlauf

Die heiße Final-Favoritin Avalon Mists (Robin Bakker / 8) wird ihren Anhängern beim wahrscheinlichen Sieg im 3. Vorlauf kaum Rendite erbringen. Mit 67.400 Euro an bisherigen Einkünften hat sie drei Mal so viel »Bares« auf dem Konto wie ihre sieben Mitläuferinnen zusammen. Für den Ehrenplatz sehen wir eine Auseinandersetzung zwischen der in Gelsenkirchen mehrfach stark gelaufenen Imax (Yvonne Wagenaar / 7), die frische Siegerin Unicorn Diamant (Björn Goop / 5), eine gesteigerte Uptoheaven Diamant (Michael Nimczyk / 1) sowie eine fehlerfrei bleibende Iris F Boko (Robbin Bot / 6).

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Arthur Knauer-Rennen
3. Vorlauf

Nagama (Christian Lindhardt / 3) vertritt das Quartier von Vorjahressiegerin Motion Pure, hat offenbar allerdings kein Bein ihrer Zuchtgefährtin.
Logische Favoritin des verbleibenden 4. Vorlaufs ist Laura Vici (Michael Nimczyk / 4), auch wenn die Gewinnerin des Adbell Toddington-Rennens zuletzt hinter Avalon Mists und Cahaya etwas unter den Erwartungen blieb. Allerdings darf sich der deutsche Champion, der bislang noch kein Stuten-Derby gewinnen konnte, gegen die aus Bayern kommende Donna Granata (Rudi Haller / 3) nicht zu sicher fühlen. Smilla (Rob de Vlieger / 5) lief zuletzt in Hamburg stark, könnte auf dem Weg ins Finale aber an Diablo Simoni (2) scheitern, die der Trainer nicht schlechter einstuft als Isabella Boshoeve und Cahaya. Für die übrigen Teilnehmerinnen kann man sich nur schwer begeistern.

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4. Vorlauf

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