Prix d‘Amérique: Das Trabrennen des Jahres!

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Wer dieses Ereignis schon einmal live vor Ort verfolgt hat, der gerät ins Schwärmen: Die Atmosphäre beim Prix d’Amérique, kann es locker mit dem Prix de l’Arc de Triomphe aufnehmen. Am Sonntag heißt es wieder Start frei für das bedeutendste Trabrennen der Welt in Paris_Vincennes. Auf der 2.700 Meter-Distanz geht es um eine Million Euro an Rennpreisen und natürlich jede Menge Ruhm und Ehre für die Ewigkeit. Wetten ist natürlich Pflicht. Auf die Ergebnisse darf man schon jetzt gespannt sein.

Das Rennen

Schon über 100 Jahre lang gibt es den Prix d’Amérique, denn im Jahr 1920 und damit zwei Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges entstand das Rennen. Damit bedankte sich Frankreich für die Unterstützung der Amerikaner während des Krieges. Startberechtigt sind Pferde zwischen vier und zehn Jahren, die sich in aller Regel in vier Qualifikationsläufen qualifizieren, die auch gerne als die vier „Bs“ bezeichnet werden, der Prix de Bretagne, der Prix du Bourbonnais, der Prix de Bourgogne und der Prix de Belgique.

Wer es hier auf einen der ersten drei Plätze geschafft hat, landet automatisch im Amérique-Feld, sofern das jeweilige Team hier antreten möchte. Auch die Gewinner des Critérium Continental und des Prix Ténor de Baune sind direkt qualifiziert. Ansonsten kommen die aktuell gewinnreichsten Pferde, vier an der Zahl, noch ins Aufgebot.

18 Pferde können maximal mit von der Partie sein, 450.000 Euro des Preisgeldes von einer Million Euro sowie die Hälfte der Startgebühren bekommt der Besitzer des Siegers. Die nächsten sechs Pferde im Ziel kommen in den Genuss der weiteren Gelder. Rund 40.000 Menschen sind in aller Regel vor Ort. Es lockt ein tolles Rahmenprogramm mit Paraden auf Autos und Motorrädern, spektakuläre Stunts auf Pferden. Natürlich lassen sich auch viele Prominente dieses Event nicht entgehen.

Der Prix d’Amérique wird am Sonntag, 29. Januar, als 7. Rennen um 16:20 Uhr, gelaufen.  18 Pferde sind mit von der Partie.

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Grand Prix d'Amérique
Grand Prix d’Amérique, Foto: TT

Die erfolgreichsten Starter im Rennen

HOOKER BERRY gewann dieses Rennen vor einem Jahr gegen AMPIA MEDE SM. Auch im weiteren Feld wimmelt es an Gruppe I-Gewinnern.

Das zu erwartende Tempo

Es geht in aller Regel gleich richtig zur Sache, denn bei einem so großen Feld ist es enorm wichtig, sich eine perfekte Ausgangslage zu sichern. Nicht selten kommt es vor, dass das Rennen erst nach mehreren Fehlstarts losgehen kann, bis sich die Pferde richtig einsortiert haben. Alles Weitere lässt sich schwer vorhersagen.

Unsere Einzelanalyse der Starter

INMAROSA schaffte aktuell starke Platzierungen, zuletzt als Zweite im Prix de Belgique, dürfte dennoch zu hoher Quote an den Start kommen.

HOKKAIDO JIEL landete als Dritter im Prix de Bretagne im November die beste Form seit langem, danach lief weniger zusammen, ist an einem guten Tag aber nicht auszuklammern.

EMERAUDE DE BAIS hielt sich mit Rang zwei im Prix de Bourgogne gut, doch hier wird weitaus mehr verlangt.

HUSSARD DU LANDRET holte sich den Prix de Bretagne gegen Mitbewerber und ließ anschließend mehrfach gut genug, gehört in alle Überlegungen.

IZOARD VEDAQUAIS gefiel mit Platz zwei im Prix de Bourbonnais und dem Treffer im Prix de Belgique, ein Pferd für die Entscheidung.

GU D‘ HERIPRE wurde Dritter im Prix de Bourbonnais und gewann den Prix de Bourgogne, hat solide Außenseiter-Aussichten.

GO ON BOY schaffte es im Prix de Belgique auf den Ehrenplatz, sicherlich mit guten Möglichkeiten engagiert.

ITALIANO VERO ist ein Nachkomme des legendären Ready Cash, doch nicht in einem Atemzug mit diesem zu nennen.

DIABLE DE VAUVERT dürfte ein Feldfüller sein.

AETOS CRONOS bringt schwache Skandinavien-Formen nicht, kaum zu wetten.

AMPIA MEDE SM war Dritte im Prix de Bourgogne, in bester Erinnerung ist Platz zwei aus dem Vorjahr, kann alle schlagen.

IDAO DE TILLARD sicherte sich den Prix Tenor de Baune, gewann sechs Rennen in Folge, im Vorjahr hier sehr unglücklich geschlagen, hier der logische Favorit.

HAIL MARY ist ein schwedischer Gruppe I-Sieger, der offenbar etwas an Form verloren hat, trotzdem nicht voreilig abzuschreiben.

Hooker Berry
Hooker Berry, Foto: TT

HOOKER BERRY war zuletzt Zweiter im Prix de Bretagne, ist der Vorjahressieger, dürfte erneut einiges Vertrauen genießen.

DELIA DU POMMEREUX könnte am Toto mit am höchsten stehen.

HOHNECK ist bereits Gruppe I-Gewinner, aber von ihm gingen schon länger keine Impulse mehr aus.

JOVIALITY meldete sich auf Gruppe II-Ebene wieder zurück, ist noch nicht erste Wahl, aber auch nicht chancenlos.

VIVID WISE AS belegte 2022 Platz vier, bringt nette Schweden-Formen mit, doch fraglich, ob das ausreicht.

Sicherer Außenseiter: IZOARD VEDAQUAIS

Bester Außenseiter: HUSSARD DU LANDRET

Tipp:

1: 12 Idao de Tillard
2: 11 Ampia Mede SM
3: 14 Hooker Berry
4: 7 Go On Boy

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Michael Hähn
Michael Hähn
Unser Autor Michael Hähn arbeitet als freier Journalist in Baden-Baden. Der Galopprennsport ist seit vielen Jahren sein Metier, und seine Leidenschaft sind Rennveranstaltungen in Deutschland und auf der ganzen Welt.

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