Was Championtrainer Markus Klug in dieser Saison anfasst, das wird zu Gold. In selten gesehener Dominanz beherrscht der Köln-Heumarer Top-Coach die großen Galopp-Events hierzulande. Das könnte auch am Sonntag der Fall sein, wenn die Fans wieder in die Hauptstadt Berlin schauen, wo mit dem Grand Prix Festival-Meeting am Samstag und Sonntag das bedeutendste Turffest auf der Rennbahn in Hoppegarten in 2018 gefeiert wird. Herausragendes Ereignis ist natürlich am Sonntag der 128. Longines Großer Preis von Berlin (Gruppe I, 175.000 Euro, 2.400 m), der zur German Racing Champions League gehört.
Zum Sonntags-Renntag
Hoppegarten
Prominenteste Siegerin in der Historie ist wohl Deutschlands Wunderstute Danedream, die 2011 hier ihren ersten Gruppe I-Treffer holte und danach zu einer atemberaubenden Serie ansetzte, die vor sieben Jahren im Prix de l‘ Arc de Triomphe gipfelte. Über 3 Millionen Euro verdiente die anfangs sträflich unterschätzte Lady in ihrer grandiosen Laufbahn.
Auch der 2016er-Gewinner ist mit Preisen überhäuft. Denn der damalige Sieger Protectionist hatte 2014 den Melbourne Cup, das bedeutendste Rennen Australiens erstmals nach Deutschland geholt..
Allein diese Triumphatoren zeigen, welch hohen Stellenwert der Große Preis von Berlin besitzt, der 1888 in Hoppegarten gegründet wurde, von 1947 bis 2009 in Düsseldorf unter anderen Namen eine neue Heimat hatte, und seit 2011 wieder an seinen ursprünglichen Austragungsort in Berlin zurückgekehrt ist.
Doch zurück zu Markus Klug – der Champion sattelt mit Vorjahressieger Dschingis Secret (A. de Vries) und dem Röttgener Derbysieger von 2017, Windstoß (M. Pecheur) zwei seiner absoluten Cracks. Der Titelverteidiger imponierte zuletzt im Großen Hansa-Preis in Hamburg und ist natürlich ein Star im Feld. Aber auch Windstoß kann ganz vorne landen, er blieb auf der Derby-Bahn als Vierter etwas unter den Erwartungen. „Natürlich ist Dschingis Secret allein schon als Titelverteidiger interessant. Er und Windstoß können beide dieses Rennen für sich entscheiden, auch wenn ich mir etwas weichen Boden gewünscht hätte“, erklärt Markus Klug.
Herausgefordert werden die beiden Klug-Asse unter anderem von Stall Godolphins Best Solution (P. Cosgrave). Der Zweite aus dem Dallmayr-Preis 2017 gewann im Juli ein Gruppe II-Rennen in England und ist ein interessanter Prüfstein für die heimischen Stars. Wie gut vorbereitet die Pferde von Dubai-Herrscher Scheich Mohammed auf ihre Expeditionen vorbereitet sind, bewies Benbatl mit seinem Erfolg im Großen Dallmayr-Preis in München.
Ein starker Dreijähriger, der im Rennen des Jahres dabei war, gibt sich die Ehre. Denn der von Andreas Wöhler für Jaber Abdullah (Dubai) trainierte Dreijährige Royal Youmzain (Andreas Helfenbein) war als Favorit unter Wert geschlagen, denn er wurde vom Sieger Weltstar behindert. Eine Szene, die für viel Diskussionsstoff sorgte. Nun kann sich der Hoffnungsträger für sein Pech entschädigen. Überraschen kann noch der Ittlinger Sound Check (A. Starke) aus dem Kölner Stall von Peter Schiergen als Gewinner des Oleander-Rennens auf dieser Bahn. Doch ist auch gut möglich, dass er bereits am Samstag im Listenrennen läuft.
Khan (M. Lerner) und Rapido (P. Gibson) haben es einmal mehr sehr schwer in diesem Top-Highlight in der Hauptstadt. Seien auch Sie dabei auf dem Live-Stream von RaceBets.com.
Zum Samstags-Renntag
Hoppegarten
Super Kurs auf den heißen Favoriten
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Direkt zum Rennen
128. Grosser Preis von Berlin
Lesen Sie in unserem Galopp+Insider auf dem RaceBets-Blog auch die Geschichte von Nachwuchschampion Robin Weber.