Es ist ein ganz besonderer Mittwoch auf der Galopprennbahn in Dresden, ein Finale in mehrerer Hinsicht: Es handelt sich um den letzten Renntag 2018 auf der Bahn in der Zwingerstadt und in den Neuen Bundesländern. Außerdem ist es der ultimative Gras-Tag in Deutschland in diesem Jahr, bevor ausschließlich die beiden Sandbahnen in Dortmund und Neuss das Renngeschehen bestimmen. Und das Top-Rennen, das wir Ihnen hier auf dem RaceBets-Blog vorstellen, ist das allerletzte Listenrennen in 2018, der Große Preis der Freiberger Bierspezialitäten – Großer Dresdner Herbstpreis (25.000 Euro, 2.200 m). Zwölf Pferde sind mit von der Partie, es wären auch mehr geworden, aber das Starterlimit lässt nicht mehr Kandidaten zu.
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Großer Dresdner Herbstpreis
Klarer Fall, dass die Top-Ställe sich solch eine Chance nicht entgehen lassen wollen. Es geben sich sogar einige Pferde die Ehre, die schon in Grupperennen nach vorne gelaufen sind. Die spektakulärste Prüfung hatte dabei Be My Sheriff zu lösen, als er 2017 das Französische Derby, den Prix du Jockey Club, bestritt. Zwar konnte der im Besitz der Kölner Lehrerin Nadine Siepmann stehende Hengst dort nicht in die Entscheidung eingreifen, hielt sich aber sehr achtbar. Mirek Rulec war damals sein Betreuer, doch seit einigen Monaten ist er in der Heimatstadt seiner Eignerin, bei Henk Grewe, beheimatet. Auch für den Senkrechtstarter unter den Trainern zeigte er wieder Top-Formen, wie zuletzt eine sehr achtbare Vorstellung in einem großen Handicap. Da müsste auch hier eine tragende Rolle drin sein für den Ritt von Lukas Delozier.
Schon acht Siege stehen auf dem Konto des von Hans-Jürgen Gröschel trainierten Stall Tottis Itobo (W. Panov), der 2017 sicher einer der Handicapper des Jahres war. Doch sein Weg nach oben ging auch in der laufenden Saison weiter. Mit starken Platzierungen im Großen Preis von Lotto Hamburg, dem Preis der Sparkassen-Finanzgruppe in Baden-Baden, dem Preis der Deutschen Einheit in Berlin-Hoppegarten (nur hinter Va Bank und Iquitos, die diese Leistung enorm aufgewertet haben) und als Zweiter zu Potemkin in der Baden-Württemberg-Trophy, als Itobo vom letzten Platz noch sehr viel Boden gutmachte. Man darf ihm hier den ersten Listensieg zutrauen.
Das gilt aber auch für den von Markus Klug trainierten Windstoß (M. Pecheur), den Derbysieger von 2017, der hier eine maßgeschneiderte Aufgabe vorfindet und aus allerbesten Rennen kommt. Für eine echte Derby-Revanche sorgt Enjoy Vijay (A. Starke) – der von Peter Schiergen vorbereitete Ittlinger konnte 2018 nicht so recht an den tollen Ehrenrang zu Windstoß im Derby 2017 anknüpfen und beendet nun eine längere Pause.
Amigo (J. Bojko), der zwischenzeitlich noch länger ausgesetzt hatte und danach noch keine Akzente setzen konnte und Northsea Star (R. Piechulek) sind an einem guten Tag auf dieser Ebene ebenfalls zu Hause. Das gilt verstärkt für die Stute Guiliana (B. Murzabayev), die von Andreas Wöhler für den Stall Torjäger um mehrere Fußball-Profis betreut wird. Melodino (A. Best) ist ein interessanter Aufsteiger.
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