Es ist eine Distanz, die nur noch selten in einem Top-Rennen gelaufen wird. Sieht man einmal vom Oleander-Rennen in Hoppegarten, das sogar 3.200 Meter lang ist, oder dem Silbernen Pferd, ebenfalls in der Hauptstadt, ab, dann ist das Deutsche St. Leger, das am Sonntag den Saisonhöhepunkt bei den Pferderennen in Dortmund bildet, das längste Grupperennen hierzulande.
Das Rennen
70.000 Euro stehen als Preisgeld zur Verfügung. 40.000 Euro bekommt der Sieger des Rennens. 2.800 Meter beträgt die Strecke. Es handelt sich nun um das 6. Rennen der Karte von zehn Rennen ab 10:45 Uhr. Startzeit ist um 13:25 Uhr. Elf Pferde kommen an den Start. Besitzer Holger Renz steht nach zwei Siegen hintereinander vor dem Hattrick.
Die erfolgreichsten Starter im Rennen
AFF UN ZO ist mehrfacher Gruppesieger, er gewann diese Prüfung 2021. PRINCESS ZELDA und BUKHARA zeichneten sich ebenfalls auf Gruppe-Ebene aus. LORDANO ist frischer Listensieger. Starke Gruppe-Platzierungen weisen auf WALDADLER und NASTARIA.
Das zu erwartende Tempo
WALES und PAYAM könnten die Spitze übernehmen, aber natürlich dürfte bei der langen Strecke die Pace moderat sein. BUKHARA, EL PRO, AFF UN ZO, HIPOP DE LOIRE und LORDANO sehen wir in vorderer Linie, gefolgt von PRINCESS ZELDA, WALDADLER, LION‘S HEAD und NASTARIA.
Unsere Einzelanalyse der Starter
AFF UN ZO holte sich dieses Rennen vor zwei, gehört unverändert zu den besten deutschen Langstrecklern, natürlich gefährlich.
BUKHARA konnte den Magdeburger Gruppesieg anschließend in Baden-Baden nicht bestätigen, vielleicht hilft der erneute Wechsel auf eine Langstrecke, kam über eine Nachnennung ins Rennen.
HIPOP DE LOIRE ist ein starker Gast aus Polen, der zuletzt wieder gefiel, nicht auszulassen.
LION’S HEAD hat sich immer weiter verbessert und auch hier ein Faktor.
LORDANO gewann in Baden-Baden in toller Manier, erneut weit vorne zu erwarten.
WALDADLER kam in Hoppegarten angeflogen, auch hier sehr gefährlich.
NASTARIA gehört seit Jahren zur Elite der Nurmis, hat natürlich auch hier ihre Möglichkeiten.
PAYAM muss in dieser Klasse mehr bieten als zuletzt.
WALES enttäuschte in Iffezheim sehr, muss das revidieren.
EL PRO war in Frankreich reihenweise platziert, als noch siegloses Pferd dürfte die Aufgabe aber sehr schwer werden, wurde nachgenannt.
PRINCESS ZELDA ist eine Gruppesiegerin aus Hamburg, könnte danach in Iffezheim am Rennverlauf gescheitert sein, beim ersten Start auf dieser Strecke sehr interessant, wurde nachgenannt.
Sicherer Außenseiter: LION’S HEAD
Bester Außenseiter: NASTARIA
Tipp:
1: 11 PRINCESS ZELDA
2: 5 LORDANO
3: 6 WALDADLER
4: 1 AFF UN ZO