Dubai World Cup – Antonio Fresu im Interview

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von Adam Brooks

Antonio Fresu hat seine eigene Geschichte mit der Al Maktoum Challenge. Mit der chilenischen Stute Furia Cruzada überraschte er 2017. Es war das Highlight seiner Partnerschaft mit Erwan Charpy. Der italienische Jockey hat eine erfolgreiche Saison in Dubai, arbeitet jetzt für Musabbeh Al Mheiri.

Antonio Fresu
Antonio Fresu

“Bisher war es eine tolle Saison, hoffentlich wird es meine beste in Dubai. Mit Erwan lief alles gut, aber das Angebot von Musabbeh konnte ich wirklich nicht ausschlagen. Er hat über 60 Pferde im Training, 25 mehr als letzte Saison. Das ist ein sehr starker Stall und somit ein großer Schritt in meiner Karriere.”

Fresu ritt in dieser Saison bisher 23 Sieger, er liegt in der Statistik knapp hinter Tadhg O’Shea. Man wird sehen, ob der Mussabeh Al Mheiri Stall genügend Kraft hat, um ihn zum Titel zu bringen.

 “Das hoffe ich, wir haben einige nette Pferde, die noch nicht gelaufen sind und gute Form haben. Es wird nicht leicht, aber wir versuchen es.”

Viele in Dubai erfolgreiche Reiter sieht man im restlichen Jahr in England oder Irland, Fresu zieht es in seine Heimat.

“Letzten Sommer hatte ich 60 Sieger in Italien, gewann zweimal in der Gruppe 3. Ich habe eine mündliche Vereinbarung mit Diego Romeo’s Scuderia Incolinx. Das hat sich ausgezahlt.”

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Fresu ritt im Sommer aber einmal in England. Das war im Gruppe 3-Rennen Dubai International Airport World Trophy Stakes in Newbury im September.

“Hit the Bid kannte ich vom Dubai Carnival, damals ritt ihn Oisin Murphy in den Rennen. Sie wollten, dass ich ihn in Newbury reite. Er ist ein spezielles Pferd, lief als Dritter gut, war aber vermutlich früher besser.”

Military Law läuft im Rennen Al Maktoum Challenge Round 2 am Donnerstag. Der Wallach gewann die Entisar Stakes im Dezember vor dem Dubai World Cup Zweiten Gronkowski. Das war eine starke Vorstellung, zumal er auf Dirt unerfahren war und im Training selten alles zeigt.

Military Law mit Antonio Fresu
Military Law mit Antonio Fresu

 “Um ehrlich zu sein, gefiel er mir anfangs nicht, er war faul, und wirkte nicht wie ein Gruppepferd. Mit der Zeit wurde er immer besser, das Training schien ihm keine Mühe zu machen.”

Der Sohn von Dubawi enttäuschte auf der Meile beim Dubai Einstand. Dennoch versprach dieser Start etwas.

 “Ich meinte zum Besitzer, dass die Distanz nicht passte und es der erste Start war. Außerdem rutschte er weg, als er aus der Box kam und lag zurück. Ich habe nicht alles von ihm gefordert, er wurde dennoch immer schneller. Das machte Eindruck auf mich.”

In den Entisar Stakes zwei Wochen später war er großer Außenseiter, was nach der vorherigen Leistung nicht verwunderte.

“Ich wollte in die Entisar. Auf dem Papier sah es nach einem stark besetzten Rennen aus, aber ich wusste, er hatte sich verbessert. Was er zeigte, war toll.”

Der Fünfjährige ging vorne ab, ließ Saltarin Dubai und den hochklassigen Gronkowski hinter sich. Fresu und Al Mheiri haben also ein echtes Gruppepferd am Stall, aber das Rennen Al Maktoum Challenge Round 1 stand nie zur Debatte.

Antonio Fresu
Antonio Fresu

“Er lief zweimal in drei Wochen, die Pause tat ihm gut. Er wirkt frisch, weiter verbessert. Ich will ihn ähnlich reiten, mit Geduld. Wir kommen wieder aus Box 1. Vermutlich gibt es Tempo.”

Dark of Night läuft in den  G3 UAE 2000 Guineas. Gegen seine letzten Leistungen spricht nichts, obwohl er nicht allen gefällt. Bei Platz 2 im Dezember war er nur die zweite Wahl des Stalles.

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 “Damals war ich mir über meine Entscheidung nicht sicher. Ich glaube, ich hielt nicht viel von ihm. Beim ersten Start lief er schlecht, aber ich hatte wohl zu viel verlangt. Man muss ihm wie auch Mark Of Approval Zeit geben. Er lässt sich zurück fallen, daran kann man am Training nicht arbeiten. Längere Distanzen wie im Al Bastikiya Trial haben nichts geändert.”

Der Wallach von Dark Angel sollte in guten Rennen mitmischen, wenn es ein schnelles Tempo gibt.

 “Das Tempo wird dieses Mal sehr schnell sein durch Fore Left und Al Modayar sowie  Laser Show. Das erhöht unsere Chancen.”

Antonio nennt noch drei Pferde, die ihm in der Morgenarbeit sehr gut gefallen.

Montakhab mag ich sehr. Ich glaube, er startete auf zu weiten Wegen. Das meint auch Tadhg O’Shea, der ihn zuletzt ritt. Er startet Freitag in Jebel Ali.”

Casey Jones ist ein sehr nettes Pferd, das sein Rennen am Freitag aber braucht wegen der Fitness. Beim Start danach ist er eine Wette wert.”

 “Team Decision lief im Januar inMeydan auf Gras, ist aber eher Dirt Pferd. Auf diesem Untergrund bin ich gespannt auf ihn.”

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