Wird der Windstoß-Bruder ein „Weltstar“?

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Er hätte der ganz große Star sein können am Sonntag im Rennen um den Preis der SWK Stadtwerke Krefeld – Dr. Busch-Memorial (Gr. III, 55.000 Euro, 1.700 m) auf der Galopprennbahn in Krefeld. Doch der von Champion Markus Klug trainierte Winterfavorit Erasmus wird bekanntlich keine Dreijährigen-Kampagne bestreiten können. Verletzungsbedingt kam das Aus für 2018, alle Pläne auch in Richtung Derby müssen vorerst ad acta gelegt werden.
Da werden im großen Highlight zum Saisonauftakt in Krefeld andere dreijährige Hoffnungen aus seinem Schatten heraustreten und sich für Top-Rennen empfehlen.

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Dr. Busch-Memorial

Apropos Derby, das letzte Pferd, dem das Doppel Busch-Memorial/Derby gelang war der Wittekindshofer Next Desert 2002 aus dem Stall von Andreas Schütz.

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Deutsches Derby 2018

Der Schwerpunkt liegt also inzwischen eher auf einem Testlauf für das klassische Mehl-Mülhens-Rennen, dem Köln-Klassiker am 27. Mai in Köln. Karpino 2015 und Lucky Lion 2014 triumphierten nach ihrem Krefelder Sieg anschließend in den 2.000 Guineas.

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2.000 Guineas 2018

Wild Max siegt unter Jozef Bojko am 17.09.2017 Renntag in Dortmund.

Neben dem hier nicht vertretenen Julio gilt aktuell Wild Max (E. Pedroza) als Favorit im RaceBets-Langzeitmarkt. Der von Andreas Wöhler für Australian Bloodstock trainierte Hengst imponierte bei seinem Dortmunder Sieg im September. Im Winterfavoriten war er Dritter. Wöhler hat einen sehr guten Busch-Memorial-Schnitt, dank der Sieger Karpino 2015 und Chopin 2013. Er bietet in Krefeld auch für Darius Racing Zargun (mit dem Franzosen Clement Lecoeuvre) auf, der aber in Düsseldorf eine unerwartete Niederlage bezog.
Der Röttgener Weltstar (A. de Vries) könnte für Markus Klug und das Gestüt Röttgen in die Bresche springen nach dem Erasmus-Ausfall. Seine schwächere Leistung hier im Ratibor-Rennen auf sehr schwerer Bahn sollte man streichen. Immerhin handelt es sich um den Halbbruder von Derbysieger Windstoß.
Weltstar siegt unter Rene Piechulek am 22.10.2017 Renntag in Bremen.

Gegenüber RaceBets äußerte sich der Coach über den so prominent gezogenen Hengst, der in Krefeld noch eine Rechnung offen hat, wie folgt:

Es ist eine Standortbestimmung für ihn, die Form aus dem Ratibor-Rennen sollte kein Maßstab sein. Die Trainingseindrücke waren sehr gut. Mit seinem Bruder kann man ihn schwer vergleichen. Weltstar ist kleiner und kompakter als Windstoß.

Von den übrigen Kandidaten wollen wir noch All for Arthur (M. Cadeddu) erwähnen, der von Jean-Pierre Carvalho aufgebotene Höny-Hofer gewann auf Anhieb im Oktober 2017 in Köln.  Kronprinz (F. Minarik), Ninario (A. Crastus) und Melodino (A. Best) gelten als chancenreiche Außenseiter.
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Unser Autor Michael Hähn arbeitet als freier Journalist in Baden-Baden. Der Galopprennsport ist seit vielen Jahren sein Metier, und seine Leidenschaft sind Rennveranstaltungen in Deutschland und auf der ganzen Welt.

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