Großaufgebot auf der Heimatbahn – Stefan Richter über seine Dresden-Chancen

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Die Rennsaison 2019 auf der Galopprennbahn in Dresden nimmt so richtig Fahrt auf. Nach dem gelungenen Start am 5. Mai steht am Samstag (25.5.) der zweite Renntag an, Natürlich ist der Dresdener Trainer Stefan Richter an diesem Tag besonders aktiv, denn er möchte die Chancen, die sich ihm vor seiner Haustür bieten, nutzen. Zehn Pferde bietet der Coach auf. Exklusiv auf dem RaceBets-Blog berichtet Stefan Richter über seine Hoffnungen für die Premiere.

„Die Vorbereitung auf einen Dresdener Renntag läuft wie bei allen anderen auch, wenn es sich allerdings um PMU-Renntage, die früh beginnen, handelt, was diesmal ja nicht der Fall ist, dann ist man schon besonders gefordert. Denn man muss am Stall morgens alles früh fertigbekommen, bevor der Renntag anfängt. Allerdings geht es in Dresden entspannter zu als auf manch anderen Bahnen, bei uns ist es richtiger Volkssport. Besonderen Druck verspüre ich da nicht.

Diary of Dreams
Diary of Dreams am 22.04.2019 in Hannover.

Ich laufe mit meinen Pferden überall, wo sich die Rennen anbieten. Auf der Heimatbahn fallen die Transportkosten, und damit zusätzliche Kosten für die Besitzer, weg. Dresden ist meine Heimatstadt. Hier habe ich immer gewohnt, vor allem unsere Altstadt ist sehr schön, und der Rennverein gibt sich auch viel Mühe. Neu überdenken sollte man allerdings manche Ausschreibungen, denn die haben sich in den letzten Jahren kaum geändert.

Butch Cassedy siegt unter Bauyrzhan Murzabayev
Butch Cassedy siegt unter Bauyrzhan Murzabayev am 07.10.2018 in Hoppegarten.

Nun aber zu meinen Pferden am Samstag in Dresden: Diary of Dreams bestreitet das Auktionsrennen. Das Rennen ist sehr schwer, aber vielleicht bekommt sie das sechste Platzgeld ab. Saxonia lief über diese Distanz gut und hat im Ausgleich III sehr gute Chancen.

Girard siegt unter William Mongil
Girard siegt unter William Mongil am 05.07.2018 in Hamburg.

Butch Cassedy und Girard, die dieselbe Prüfung bestreiten, brauchen noch etwas Hilfe vom Handicapper. Auch Cash the Cheque steht recht hoch im Handicap und benötigt Zeit. Er startet in einem Rennen mit Lessing, der beim letzten Mal enttäuscht hat und nun vielleicht mehr bieten kann, und Palace King, der auf weichem Boden am besten aufgehoben wäre.

Cash the Cheque siegt unter Andreas Helfenbein
Cash the Cheque siegt unter Andreas Helfenbein am 20.05.2015 in Köln.

Napston ist nicht ganz einfach, vielleicht ist es seine letzte Chance im letzten Rennen auf der Heimatbahn. Bei Sealand, die ebenfalls im achten Rennen startet, handelt es sich um eine Jahresdebütantin. Bei ihr lassen wir uns überraschen. Osumi kommt aus dem Ausgleich III und sollte gute Chancen anmelden.“

Lessing
Lessing am 06.08.2017 in Düsseldorf.

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Michael Hähn
Michael Hähn
Unser Autor Michael Hähn arbeitet als freier Journalist in Baden-Baden. Der Galopprennsport ist seit vielen Jahren sein Metier, und seine Leidenschaft sind Rennveranstaltungen in Deutschland und auf der ganzen Welt.

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